Spieleratgeber-NRW

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Spieleratgeber-NRW
Infoportal und Datenbank für Computerspiele aus medien- und bildungspädagogischer Perspektive
Sprachen Deutsch
Betreiber Land Nordrhein-Westfalen
Redaktion Land Nordrhein-Westfalen
Artikel über 1400 Spiele
Online seit 2004
https://www.spieleratgeber-nrw.de

Der Spieleratgeber-NRW ist ein medienpädagogischer Online-Ratgeber für Computerspiele und neue Medien der Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW.[1][2] Er soll Eltern, Lehrern und Erziehern dabei helfen, PC-, Handy- und Konsolenspiele für Kinder und Jugendliche zu bewerten oder diese als pädagogisch sinnvoll einzustufen. Damit stellt er eine Ergänzung zu der gesetzlichen Alterskennzeichnung und dem Jugendschutz bei Computerspielen durch die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) und Pan European Game Information (PEGI) dar.

Angebot[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben der Alterseignung und -beschränkung und Eckdaten zu den Spielen sollen außerdem Schwierigkeitsgrad, der Spieltyp, Spielspaß, die Spielinhalte, Gefahren und Suchtpotenzial, Verkaufscharts sowie Hinweise für Erzieher und didaktische Aufbereitung für Eltern und Pädagogen dargestellt werden. Die Spieleinformationen werden durch Medienpädagogen zusammen mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen als Spieletestern zusammengetragen und z. B. in Bibliotheken oder Jugendzentren getestet. Die Datenbank bietet Informationen zu über 1400 Spielen an.

Weiterhin werden Informationen, Beratungen, Nachrichtenmeldungen, Anregungen und Hilfestellungen für die Planung von Elternabenden, Gamification-Umsetzungen, Fachtagungen, Workshops und Fortbildungen, Lehrveranstaltungen und Forschung bereitgestellt und Events zu dem Thema Computerspiele in Bildung und Erziehung veranstaltet. Des Weiteren werden Videospiele und Computerspielbegriffe und weitere Phänomene wie Streaming Media und Free-to-play für Eltern und Erzieher erklärt und gesellschaftliche und wissenschaftliche Themen in Videospielen aufgezeigt.[3]

Ein ähnliches Angebot, welches von der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegeben wird, ist spielbar.de.[4]

Geschichte und Unterstützer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Spieleratgeber-NRW wurde 2004 von dem Verein ComputerProjekt Köln e. V. mit Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen in Kooperation mit Partnern aus Pädagogik, Forschung und Jugendmedienschutz eingerichtet.[5][6][7] Das Projekt wird ebenfalls durch die Bundeszentrale für politische Bildung, die Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz der Landesstelle Nordrhein-Westfalen und Spielraum Institut zur Förderung von Medienkompetenz an der Fachhochschule Köln sowie dem Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt.[8]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Impressum. von spieleratgeber-nrw.de. Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW, abgerufen am 18. August 2019.
  2. Laufende Programme. ComputerProjekt Köln e.V. als Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW, abgerufen am 18. August 2019.
  3. Artikel - Spieleratgeber NRW. Abgerufen am 6. Mai 2019.
  4. spielbar.de | Spielbar.de. Abgerufen am 6. Mai 2019.
  5. Wieso Weshalb Warum. In: Spieleratgeber-NRW. Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW, abgerufen am 18. August 2019: „Um Erziehungsverantwortliche bei der zeitgemäßen Medienerziehung zu unterstützen, bietet die Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW mit Förderung des Landes NRW und in Kooperation mit Partnern aus Pädagogik, Forschung und Jugendmedienschutz einen pädagogischen Ratgeberservice zu Computer-, Konsolenspielen und Apps.“
  6. COMPUTERPROJEKT KÖLN E.V. - VEREIN FÜR MEDIEN, BILDUNG UND KULTUR. In: Medienkompetenzportal NRW. Landesanstalt für Medien NRW, 4. Mai 2016, abgerufen am 18. August 2019.
  7. Jan Kloft: Computerspielen pädagogisch auf den Zahn gefühlt. Interview mit Torben Kohring. In: Medienbewusst.de. 3. Februar 2014, abgerufen am 18. August 2019: „Das Projekt Spieleratgeber-NRW entstand 2004…“
  8. Beratungsangebot für Eltern und Jugendliche: Spieleratgeber NRW. Bundeszentrale für politische Bildung, abgerufen am 18. August 2019.