Spiere

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Spieren (hier zwei Rahen und eine Bramstenge) eines Vollschiffs

Als Spiere wird in der Seemannssprache jede Art Rundholz bezeichnet.[1]

Beispiele für Spieren in der Takelage eines Segelschiffes sind Rahe, Gaffel, Baum, Bugspriet, Klüverbaum, Stenge etc. Sie dienen oft der Befestigung der Segel und der Aufnahme der auf die Segel wirkenden Windkräfte. Auf modernen Segelschiffen oder Segelyachten bestehen Spieren aus anderen Materialien; beispielsweise aus Aluminium oder aus CFK.

Als Seezeichen kommen sie sowohl als Spierentonnen als auch als einzelne Stangen auf festem Grund vor. Ferner war die Spiere namensgebend für die Spierentorpedos.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Conteradmiral Freiherr von Sterneck, Takelung und Ankerkunde, Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien, 1873, Seite 113
  • Heinrich von Littrow, Handbuch der Seemannschaft, Druckerei Carl Gerold’s Sohn, Wien 1859, Seite 36

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Spiere. Abgerufen am 16. Oktober 2017.