St. Nikolaus (Bad Kreuznach)

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Nikolauskirche
Turm von St. Nikolaus

Die St. Nikolauskirche ist eine katholische Pfarrkirche in Bad Kreuznach. Das Gotteshaus war ursprünglich Klosterkirche der Karmeliten.

Geschichte

1260 stifteten die Grafen von Sponheim die Nikolauskapelle. 1266 forderten Werner von Eppstein, der Erzbischof von Mainz, und die Bischöfe von Speyer die Gläubigen in einem Ablassbrief die Gemeinde zur Mithilfe beim Bau auf. Graf Johann von Sponheim stiftete 1281 die Kapelle dem Karmeliterorden. Nach 1290 wurde die Kapelle zur heutigen Nikolauskirche umgestaltet. Der Bau erfolgte entsprechend der Erfordernisse der Bettelordensarchitektur. Im 19. Jahrhundert wurde der Abriss der Kirche erwogen, was von Seiten des preußischen Kulturministeriums nicht genehmigt wurde. Von 1898 bis 1904 wurde sie grundlegend renoviert und durch einen Kirchturm ergänzt.

Kirchenmusik

Die Orgel wurde 2003 von der Orgelbaufirma Oberlinger (Windesheim) erbaut. Das Schleifladeninstrument hat 24 Register auf zwei Manualen und Pedal, sowie zwei Effektregister. Die Spiel- und Registertrakturen sind mechanisch.[1]

I Hauptwerk C–g3
Principal 8'
Rohrflöte 8'
Viola da Gamba 8'
Octave 4'
Kleingedeckt 4'
Salicional 4'
Quinte 22/3'
Superoctave 2'
Terz 13/5'
Mixtur IV 11/3'
Trompete 8'
Cymbelstern
II Brustwerk C–g3
Hohlpfeife 8'
Flaut travers 8'
Quintatön 8'
Principal 4'
Blockflöte 4'
Octave 2'
Quinte 11/3'
Krummhorn 8'
Glockenspiel
Pedalwerk C–f1
Subbass 16'
Violonbass v16'
Octavbass 8'
Violoncello 8'
Posaune 16'

An der Nikolauskirche wirkte u. A. der Kirchenmusiker Fridel Grenz. Zurzeit sind Markus Maximilian Jungert und Wolfgang Kallfelz als Chorleiter tätig.

Literatur

  • Walther Zimmermann: Die Kunstdenkmäler des Kreises Kreuznach, Düsseldorf 1935
  • Josef Buslay und Carl Velten: Kloster, Kirche, Pfarrei. St. Nikolaus 1266-1966, Bad Kreuznach 1966.

Einzelnachweise

  1. Informationen zur Orgel
Commons: Nikolauskirche (Bad Kreuznach) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 49° 50′ 48″ N, 7° 51′ 22″ O