St. Stephan (Bad Langensalza)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Die Bergkirche St. Stephan
Innenraum-Panorama

Die evangelische Bergkirche St. Stephan steht in Bad Langensalza im Unstrut-Hainich-Kreis in Thüringen. Sie gehört zur Kirchengemeinde Bad Langensalza im Kirchenkreis Mühlhausen der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das im Jahr 1196 erstmals urkundlich als Kapelle erwähnte Gotteshaus ist der älteste Sakralbau in Bad Langensalza. Aus einer ursprünglichen Mönchskapelle entwickelte sich die Kirche durch Um- und Anbauten.

1394 erfolgte der gotische Umbau. Die Glasfenster sind Stiftungen der Bürger im 19. Jahrhundert. An den Decken sind heute noch die Wappen der Spenderfamilien zu sehen. Die Kanzel wurde 1590 im Renaissancestil aufgebaut.[1]

Orgel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Orgel von Friedrich Petersilie
Kanzel von 1590

Die Orgel der Kirche wurde 1884/1985 von dem Bad Langensalzaer Orgelbauer Friedrich Petersilie erbaut. Es handelt sich um ein romantisches Werk mit mechanischer Traktur und Barkerhebeln. Nach mehreren Umbauten wurde das Instrument 1996 auf den Ursprungszustand restauriert. Als Besonderheit verfügt es über ein Fernwerk. Die Disposition lautet wie folgt:

I Hauptwerk C–f3
Prinzipal 16′
Bordun 16′
Principal 08′
Doppel Gedackt 08′
Hohlflöte 08′
Viola Di Gamba 08′
Quintflöte 513
Octave 04′
Hohlflöte 04′
Octave 02′
Cymbel III
Cornett II
Mixtur IV–V
Trompete 08′
II Oberwerk C–f3
Tibia major 16′
Geigen Principal 08′
Lieblich Gedackt 08′
Flauto Harmonica 08′
Salicional 08′
Geigen Principal 04′
Flauto amabile 04′
Flautino 02′
Progressiv II–III
Oboe 08′
III Fernwerk C–f3
Harmonica 08′
Concert Flöte 08′
Vox coelestis 08′
Flauto Harmonica 04′
Pedal C–d1
Principalbass 16′
Subbass 16′
Violon 16′
Quintbass 1023
Octavbass 08′
Flötenbass 08′
Violon Cello 08′
Mixtur III
Posaune 16′
  • Koppeln: II/I, III/II, I/P, II/P
  • Spielhilfen: feste Kombinationen: Piano, Mezzoforte, Forte, Fortissimo (als Tritte); Schweller: Fernwerk

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hermann Gutbier: Die Grabdenkmäler der Bergkirche zu Langensalza. H. Beltz, Langensalza 1901.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: St. Stephan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. St. Stephan auf der Webseite der Stadt (Memento des Originals vom 1. Mai 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.westthueringen-online.de Abgerufen am 26. April 2014

Koordinaten: 51° 6′ 39,8″ N, 10° 38′ 42,7″ O