Stichios

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Stichios (altgriechisch Στίχιος Stíchios) ist in der griechischen Mythologie ein Geliebter des Herakles aus Aitolien, der ihn im Wahn tötete. Als er aufgeschlitzt wurde, zeigte sich, dass er ein (durch eine „Herzbeutel“veränderung verursachtes, aber auch als Zeichen von Tapferkeit und Stärke geltendes[1]) „haariges Herz“ hatte. Er soll der einzige Held gewesen sein, den Herakles beklagte.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sven Rauch: Stichios 2. In: Der Neue Pauly (DNP). Band 11, Metzler, Stuttgart 2001, ISBN 3-476-01481-9, Sp. 990.
  • Bernard Sergent: Homosexualité et initiation chez les peuples indo-européens. Paris 1996, ISBN 2-228-89052-9. (Enthält: L’homosexualité dans la mythologie grecque. 1984; L’homosexualité initiatique dans l’Europe ancienne. 1986).

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Friedrich Wilhelm Hehrlein: Herz und große Gefäße. In: Franz X. Sailer, F. W. Gierhake (Hrsg.): Chirurgie historisch gesehen: Anfang – Entwicklung – Differenzierung. Dustri-Verlag, Deisenhofen bei München 1973, ISBN 3-87185-021-7, S. 164–185, hier: S. 170.