Stiftung Soziale Stadt
Stiftung Soziale Stadt | |
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Rechtsform | rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts |
Gründung | 27. Juli 2010 |
Stifter | Planerladen e.V. (Erststifter) |
Sitz | Dortmund (⊙ ) |
Zweck | Förderung der Kinder-, Jugend-, Erwachsenen-, Alten- und Familienhilfe zur Verbesserung der Lebensbedingungen hilfsbedürftiger Personen und Familien sowie benachteiligter Bevölkerungsgruppen im Wohn-, Arbeits- und Umweltbereich. |
Vorsitz | Andreas Koch (Vorstand); Jutta Reiter, DGB-Region Dortmund-Hellweg (Vorsitzende Stiftungsrat) |
Stiftungskapital | 142.459 € (2022)[1] |
Beschäftigte | keine, wird ehrenamtlich verwaltet |
Website | stiftung-soziale-stadt.de |
Die Stiftung Soziale Stadt – Bürgerstiftung für eine soziale Stadt – ist eine gemeinnützige Stiftung in Dortmund. Sie wurde 2010 gegründet und ist unter der Ordnungsnummer 21.13.01.02-483 im Stiftungsverzeichnis für das Land Nordrhein-Westfalen eingetragen.
Der Name ist abgeleitet vom Bund-Länder-Programm Soziale Stadt, das in Dortmund seit 2007 als „Aktionsplan Soziale Stadt“ umgesetzt wird. Dieser ist „eine Querschnittsaufgabe aller Politik- und Verwaltungsbereiche mit dem Ziel, stadtweit – vor allem aber in den 13 Aktionsräumen – Rahmenbedingungen zu schaffen, um soziale Ungleichheiten zu beseitigen.“[2] Durch die Gründung der Stiftung soll der kommunale Aktionsplan mit bürgerschaftlichem Engagement flankiert werden.[3]
Erststifter ist der seit 1982 im Stadtbezirk Innenstadt Nord (Nordstadt) bestehende gemeinnützige Verein Planerladen e.V.[4] Die Stiftung ist Gesellschafterin des Beschäftigungs- und Qualifizierungsunternehmens GrünBau gGmbH und des Integrationsbetriebes für Menschen mit Behinderungen GrünBau Inklusiv gGmbH und hat dort auch ihren Sitz. Die Stiftung gehört dem bundesweiten „Bündnis Soziale Stadt“ an.[5]
Nach dem Selbstverständnis der Stiftung ist „die Schaffung von (geförderter) Arbeit und die Förderung schulischer und beruflicher Qualifizierung dabei ein Schlüssel, um ökonomische Gerechtigkeit zu fördern.“[6] Entsprechend wurden bzw. werden von den 19 geförderten Projekten 15 mit Bildungs-, Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen verknüpft.[7] Die bisher größte Fördermaßnahme war Ankauf und Sanierung einer so genannten Schrott- oder Problemimmobilie in der Nordstadt in Verbindung mit einem Beschäftigungsprojekt und in Kooperation mit der kommunalen DOGEWO21.[8] Für die erfolgreiche Sanierung des Wohnhauses Brunnenstr. 51 wurde die Stiftung in Berlin mit dem Preis „Soziale Stadt 2014“ ausgezeichnet.[9] Weiterhin wurde das Haus auf einer Informationsreise zu Projekten des Förderprogramms Soziale Stadt durch die Bundesministerin Barbara Hendricks besucht.[10]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Internetauftritt Stiftung Soziale Stadt
- Präsentation Stiftung Soziale Stadt
- Transferwerkstatt – Eine Präsentation über die Stiftung
- Selbstdarstellungsfaltblatt 2015
- Internetauftritt Grünbau Dortmund gGmbH
- Internetauftritt Stadt Dortmund/Aktionsplan Soziale Stadt
- Internetauftritt Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)/Städtebauförderung/Programm Soziale Stadt
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Stiftung Soziale Stadt. In: dortmunder-stiftungsportal.de. Abgerufen am 12. Juni 2024.
- ↑ Aktionsplan Soziale Stadt Dortmund
- ↑ Internetauftritt Stiftung Soziale Stadt
- ↑ Planerladen: Stiftung Soziale Stadt
- ↑ Internetauftritt „Bündnis Soziale Stadt“
- ↑ Wohnungswirtschaft aktuell: „Dortmund gründet neue Institution – Stiftung Soziale Stadt“ ( des vom 19. Oktober 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 15. August 2014
- ↑ Internetauftritt Stiftung Soziale Stadt
- ↑ „Stiftung Soziale Stadt: 800.000 Euro machen aus einer Problemimmobilie in der Brunnenstraße ein Schmuckstück“, Nordstadtblogger, 4. Juli 2014, abgerufen am 15. August 2014
- ↑ „Dortmund beim Wettbewerb 'Soziale Stadt 2014' mit drei Projekten in Berlin erfolgreich“ ( des vom 15. Oktober 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Nordstadtblogger, 4. Juli 2014, abgerufen am 10. Oktober 2014
- ↑ Stadtportal Dortmund/Nachrichten: Bundesministerin besucht Nordstadt 30. April 2014, abgerufen am 15. November 2014