Sugarloaf (Band)

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Sugarloaf war eine aus Denver, Colorado stammende Rockband, die von 1969 bis 1975 agierte. Ihr Musikstil war Psychedelic Rock. Der Leadsänger war Jerry Corbetta.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Band wurde ursprünglich unter dem Namen Chocolate Hair gegründet. Als sie ihren ersten Plattenvertrag bekam, benannte sie sich nach dem Berg Sugarloaf Mountain bei Boulder in Colorado.

Die Band wurde vor allem durch zwei Top-10-Hits aus den US-Singlecharts bekannt: Green-Eyed Lady aus dem Herbst 1970 und Don't Call Us, We'll Call You aus dem Jahre 1975. Andere Songs, die in die Billboard Hot 100 kamen, waren Mother Nature's Wine (1971), Tongue in Cheek (1971) und Stars In Our Eyes (1976).

Das 1975er Album Don't Call US, We'll Call You war eine Wiederveröffentlichung ihres 1973er Albums I Got A Song, bei dem einer der älteren Tracks durch den Titelsong ihres späteren Albums ersetzt wurde und zur Hitsingle wurde.

Der Song Don't Call us, we'll call you ist vor allem deshalb bemerkenswert, weil er eine ironische Reaktion auf die Verwehrung eines Plattenvertrages seitens der Firma CBS Records enthält. Am Anfang und am Ende des Songs ist die Tonwahl-Melodie einer geheimen Insider-Nummer von CBS Records zu hören. Außerdem werden in diesem Lied sowohl ein Sample des Beatles-Songs I Feel Fine als auch vom Stevie-Wonder-Song Superstition verwendet.

Nach der Auflösung von Sugarloaf spielte Jerry Corbetta bei den Gruppen Wild Cherry, die mit Play That Funky Music einen Nummer-eins-Hit hatten und Disco-Tex and His Sex-O-Lettes, die sich mit Get Dancing in den Charts platzieren konnten. 1980 wurde Corbetta Mitglied bei The Four Seasons. Heute spielt er bei der Gruppe Classic Rock All Stars.

Mitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jerry Corbetta – Keyboards, Gesang, Celesta, Röhrenglocken
  • Bob Webber – Gitarre, Dobro, Gesang
  • Bob Raymond – Bass-Gitarre, Gesang
  • Bob Mac Vittie – Schlagzeug
  • Robert Yeazel – Gitarre, Gesang, Mundharmonika

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US
1970 Sugarloaf US24
(29 Wo.)US
1971 Spaceship Earth US111
(9 Wo.)US
1975 Don’t Call Us, We’ll Call You US152
(6 Wo.)US

Weitere Alben

  • 1973: I Got A Song

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US
1970 Green-Eyed Lady
Sugarloaf
US3
(17 Wo.)US
Liberty Records
1971 Tongue in Cheek
Spaceship Earth
US55
(8 Wo.)US
Liberty Records 56218
B-Seite: Woman
Mother Nature’s Wine
Spaceship Earth
US88
(3 Wo.)US
United Artists 50784
B-Seite: Chest Fever
1974 Don’t Call Us, We’ll Call You
Don’t Call Us, We’ll Call You
US9
(21 Wo.)US
Claridge 402
B-Seite: Texas Two Lane
1975 Stars in My Eyes
US87
(6 Wo.)US
Claridge 405

Weitere Singles

  • 1973: Round and Round / Colorado Jones (Brut 805)
  • 1975: I Got a Song

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Chartquellen: US