Terbium(IV)-fluorid

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Strukturformel
Kristallstruktur von Terbium(IV)-fluorid
_ Tb4+ 0 _ F
Kristallsystem

monoklin

Raumgruppe

C2/c (Nr. 15)Vorlage:Raumgruppe/15

Allgemeines
Name Terbium(IV)-fluorid
Andere Namen

Terbiumtetrafluorid

Summenformel TbF4
Kurzbeschreibung

weißer Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 36781-15-4
Wikidata Q19309890
Eigenschaften
Molare Masse 234,92 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Schmelzpunkt

160 °C (Zersetzung)[2]

Löslichkeit

nahezu unlöslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[3]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Terbium(IV)-fluorid ist eine anorganische chemische Verbindung des Terbiums aus der Gruppe der Fluoride.

Gewinnung und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Terbium(IV)-fluorid kann durch Reaktion von Terbium(III)-chlorid oder Terbium(III)-fluorid mit Fluor bei 320 °C gewonnen werden.[4]

Ebenfalls möglich ist die Synthese aus Terbium(III)-fluorid mit Xenonfluoriden XeFx (x=2,4 oder 6) oder Kryptondifluorid.[4]

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Terbium(IV)-fluorid ist ein weißer Feststoff, der unlöslich in Wasser ist. Er besitzt eine monokline Kristallstruktur[1] isotyp zu der von Uran(IV)-fluorid.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d William M. Haynes: CRC Handbook of Chemistry and Physics, 95th Edition. CRC Press, 2014, ISBN 978-1-4822-0867-2, S. 94 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Boris Petrovich Sobolev: The Rare Earth Trifluorides: The high temperature chemistry of the rare ... Institut d'Estudis Catalans, 2000, ISBN 978-84-7283-518-4, S. 75 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  4. a b G. Meyer, Lester R. Morss: Synthesis of Lanthanide and Actinide Compounds. Springer Science & Business Media, 1991, ISBN 978-0-7923-1018-1, S. 60 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Erwin Riedel, Christoph Janiak: Anorganische Chemie. Walter de Gruyter, 2011, ISBN 978-3-11-022566-2, S. 782 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).