Theo Härder

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Theo Härder (* 28. August 1945 in Bad Neustadt an der Saale) ist ein deutscher Informatiker und Professor an der Universität Kaiserslautern.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theo Härder studierte bis 1971 Elektrotechnik an der Technischen Hochschule Darmstadt und promovierte dort 1975. Der Titel seiner Dissertation lautete „Das Zugriffszeitverhalten von Relationalen Datenbanksystemen“.[1] Ein Jahr später ging er an das IBM Research Center in San Jose. 1977 wurde er Professor am Fachbereich Informatik der TH Darmstadt.[2] 1980 folgte er dem Ruf an die Universität Kaiserslautern, wo er seitdem im Fachbereich Informatik forscht und lehrt.[3]

Leistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theo Härder wurde mehrfach ausgezeichnet für außerordentliche wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Datenbanktechnologie. Er war unter anderem an der Entwicklung des System R, des ersten relationalen Datenbankmanagementsystems beteiligt.

Härder erarbeitete zusammen mit Andreas Reuter ein Verarbeitungsmodell für Transaktionen in (verteilten) Datenbanken, das unter dem Acronym ACID (atomicity, consistency, isolation, durability) Verwendung findet.

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Datenbanksysteme – Konzepte und Techniken der Implementierung, Theo Härder und Erhard Rahm, Berlin New York Tokyo, Springer, 1999
  • Datenbanksysteme – Konzepte und Techniken der Implementierung, Theo Härder und Erhard Rahm, Berlin New York Tokyo, Springer, 2. Auflage, 2001

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Härder, Theo: Das Zugriffszeitverhalten von Relationalen Datenbanksystemen. Dissertation, Darmstadt 1975
  2. Pressedienst 11. Dezember 2002: "Besessen von seiner wissenschaftlichen Arbeit" Fachbereich Informatik verleiht Ehrendoktorwürde an Prof. Dr. Theo Härder -- Universität Oldenburg. Abgerufen am 8. November 2019.
  3. Festakt Verleihung der Ehrendoktorwürde (PDF; 60 kB).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]