Topfmine

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Topfmine


Querschnitt einer Topfmine

Allgemeine Angaben
Bezeichnung: Topfmine
Typ: Panzermine
Herkunftsland: Deutsches Reich
Indienststellung: 1944
Einsatzzeit: 1944–1945
Technische Daten
Gefechtsgewicht: 10 kg
Ladung: 6 kg Amatol
Durchmesser: 318 mm
Höhe: 140 mm
Zünder: Druckzünder
Listen zum Thema

Die Topfmine war eine Panzerabwehrmine der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Topfmine wurde 1944 als Panzerabwehrmine in die Wehrmacht eingeführt und bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs verwendet. Sie war nicht nur eine metallarme Mine, sondern völlig metallfrei, da ihr Gehäuse aus Pressstoff (Holzmehl/Teergemisch) war und sie einen chemischen Zünder in einer Glasampulle hatte. Damit war sie mit Metallsuchgeräten nicht zu orten.[1]

Funktionsweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mine, die verdeckt oder offen abgelegt wurde, löste durch Druck auf die Druckplatte auf dem gesamten Deckel aus. Zum Auslösen der Mine war eine Last von 150 Kilogramm nötig.[1]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Terry Gander, Peter Chamberlain: Enzyklopädie deutscher Waffen: 1939–1945. Handwaffen, Artillerie, Beutewaffen, Sonderwaffen. Spezialausg. 2. Auflage. Motorbuchverlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-613-02481-0 (Originaltitel: Small arms; artillery and special weapons of the Third Reich. 1978. Übersetzt von Herbert Jäger).
  • Catalog of enemy ordnance materiel. In: US-Department of War, Office of the Chief of Ordnance (Hrsg.): N-2228-E Enemy Ordnance Material, Volume I German, (8–375), Volume II Japanese (8–352), appendix: Translation of Japanese Ordnance Markings (1–77). Washington DC 1945, OCLC 464601649, S. 304.9 (Vol. I), Topf Mine (englisch, [Catalog of Enemy Materiel – Internet Archive ]).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Terry Gander, Peter Chamberlain S. 356.