Trommelbeschichtung

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Mittels Trommelbeschichtung eingefärbtes Lebensmittel

Das Trommelbeschichten ist eine Beschichtungsform. Es ist geeignet zur Beschichtung von Schüttware.[1] Ziel der Beschichtungsform ist es, alle Seiten eines Objekts gleichzeitig mit den verschiedenen Lagen zu bedecken. In ihrer einfachsten Form sind Trommelbeschichter rotierende, geneigte Zylinder, meist aus rostfreiem Stahl.[2] Um ein Festhaften der zu beschichtenden Objekte zu verhindern, sind die Innenwände meist gerippt.[3] Um die geforderte Einwirkzeit sicherzustellen, werden während der Rotation die Objekte durch ein Hindernis angehoben. Nach einer gewissen Umdrehung, üblicherweise zwischen 90° und 120°, rollen die zu beschichtenden Objekte vom Hindernis ab und wieder auf den Trommelboden.[2] Das Beschichtungsmittel wird durch zumeist sechs Düsen, die im Zentrum der Trommel angebracht sind, auf die Beschichtungsobjekte aufgetragen.[3] Die Neigung der Trommel sorgt dabei für einen Fortlauf der Objekte durch die Trommel. Häufiges Einsatzgebiet ist die Lebensmittelbeschichtung.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Duhamel du Monceau (M.): Die Schlösserkunst. Hrsg.: Daniel Gottfried Schreber. Vincentz Network GmbH & Co KG, 1979, ISBN 978-3-87870-166-8, S. 458.
  2. a b c Edmund W. Lusas, Lloyd W. Rooney (Hrsg.): Snack Foods Processing. CRC Press, 2001, ISBN 978-1-4200-1254-5, S. 518.
  3. a b Ghasem G. Nasr, Torsten Söderström, Andrew J. Yule, Lothar Bendig: Industrial Sprays and Atomization: Design, Analysis and Applications. Springer Science & Business Media, 2002, ISBN 978-1-85233-460-4, ISSN 1439-2232, S. 44.