Urämischer Frost

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Urämischer Frost auf der Stirn und Kopfhaut eines Mannes

Urämischer Frost ist die Bezeichnung von weißem, bröckeligem, kristallinem Harnstoff auf der Haut.

Es kann bei chronischem Nierenversagen auftreten, das zu einer Urämie über Ausscheidung von Harnstoff über die Schweißdrüsen und schließlich Verdunsten zu sichtbaren Ablagerungen auf der Haut führt.

Der Begriff ist eine Wort-für-Wort-Übersetzung des englischsprachigen Begriffs Uremic frost (sinngemäß „urämischer (Rau-) Reif“)[1] und hat mittlerweile Eingang in die deutschsprachige Fachliteratur gefunden.[2][3][4][5]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dermatologie und Venerologie, einschliesslich Berufskrankheiten dermatologischer Kosmetik und Andrologie Band 3, G. Thieme Verlag, 1959 (eingeschränkte Buchvorschau)
  2. Pathogenese - Ein Handbuch für die ärztliche Fortbildung Band 1/2, Springer Berlin Heidelberg, 2013, ISBN 9783642672132 (eingeschränkte Buchvorschau)
  3. Symptome verstehen - Interpretation klinischer Zeichen, Mark Dennis, William Talbot Bowen, Lucy Cho · 2019, ISBN 9783437096648 (eingeschränkte Buchvorschau)
  4. Therapielexikon Dermatologie und Allergologie - Therapie kompakt von A-Z, Peter Altmeyer · 2006, Springer Berlin Heidelberg (eingeschränkte Buchvorschau)
  5. Einführung in die Nephrologie und Nierenersatzverfahren - Für Pflegende, Medizinstudenten und Assistenzärzte, Springer Berlin Heidelberg, 2017 (eingeschränkte Buchvorschau)