„Urlibellen“ – Versionsunterschied

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Urlibellen sind schwache Flieger.
Urlibellen sind schwache Flieger.


Die [[Larve]]n der Großlibellen haben einen breiten Körper und atmen wie Kleinlibellenlarven durch [[rektal]]e [[Trachee (Wirbellose)|Trachee]]n, können sich aber nicht durch Ausstoß von Wasser fortbewegen.
Die [[Larve]]n der Urlibellen haben einen breiten Körper und atmen wie Kleinlibellenlarven durch [[rektal]]e [[Trachee (Wirbellose)|Trachee]]n, können sich aber nicht durch Ausstoß von Wasser fortbewegen.


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 17. Mai 2010, 11:31 Uhr

Urlibellen
Systematik
Unterstamm: Tracheentiere (Tracheata)
Überklasse: Sechsfüßer (Hexapoda)
Klasse: Insekten (Insecta)
Unterklasse: Fluginsekten (Pterygota)
Ordnung: Libellen (Odonata)
Unterordnung: Urlibellen
Wissenschaftlicher Name
Anisozygoptera
Arten

Die Urlibellen (Anisozygoptera) sind eine Unterordnung der Libellen und umfassen zwei Arten in einer Gattung. Weitere neun Familien sind aus Fossilienfunden bekannt. Die Ordnung entstand im Mesozoikum.

Merkmale

Die Urlibellen bilden die entwicklungsgeschichtliche Brücke zwischen den Großlibellen (Anisoptera) und den Kleinlibellen (Zygoptera). Ihre Merkmale ähneln daher zum Teil diesen beiden Ordnungen mit einer Tendenz zu den Großlibellen. Ihre Augen sind zwar voneinander getrennt, stehen aber im Gegensatz zu den Großlibellen auch nicht weiter als die Breite eines Auges auseinander. Die Flügel sind wie bei den Kleinlibellen geformt. Auch bei den Hinterleibsanhängen haben sie, wie die Kleinlibellen, zwei Obere, aber nur einen Unteren. Die Ovipositoren der Weibchen hingegen sind wie bei den Großlibellen voll funktionsfähig.

Urlibellen sind schwache Flieger.

Die Larven der Urlibellen haben einen breiten Körper und atmen wie Kleinlibellenlarven durch rektale Tracheen, können sich aber nicht durch Ausstoß von Wasser fortbewegen.

Literatur

  • Jill Silsby - Dragonflies of the World , The National History Museum, 2001, ISBN 0565091654