Verband der Böttcher, Weinküfer und Hilfsarbeiter Deutschlands

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Verband der Böttcher, Weinküfer und Hilfsarbeiter Deutschlands
Gründung 1885
Sitz Bremen
Nachfolger Verband der Nahrungsmittel- und Getränkearbeiter
Auflösung 1927
Zweck Gewerkschaft
Mitglieder 6000 (1893)

Der Verband der Böttcher, Weinküfer und Hilfsarbeiter Deutschlands war von 1885 bis 1927 eine freie Gewerkschaft für Küfer und Böttcher im deutschen Kaiserreich und der Weimarer Republik.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anfänge reichen bis 1872 zurück.[1] Als Vorläufer gelten der Deutsche Böttcher- und Küferverein oder der Deutsche Böttcherbund, die aber keinen Bestand hatten.

Der 1885 zur Zeit des Sozialistengesetz gegründete Reiseunterstützungsverein hatte Bestand und wurde in Verband der Böttcher, Weinküfer und Hilfsarbeiter Deutschlands umbenannt.

Die Gewerkschaft gehörte der Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands an und war Gründungsmitglied ihres Nachfolgers, des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes.

Am 24. September 1927 fusionierte der Verband mit dem Nahrungs- und Genußmittelarbeiter-Verband, dem Zentralverband der Fleischer und Berufsgenossen und dem Verband der Lebensmittel- und Getränkearbeiter. Es entstand der Verband der Nahrungsmittel- und Getränkearbeiter.

Vorsitzende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eduard Backert: Verband der Nahrungs- und Genußmittelarbeiter. Ludwig Heyde (Hrsg.): Internationales Handwörterbuch des Gewerkschaftswesens, 1931, S. 1854–1858 (fes.de [abgerufen am 15. April 2021]).