Viscount Downe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen der Viscounts Downe (1681)

Viscount Downe ist ein erblicher britischer Adelstitel, der zweimal in der Peerage of Ireland verliehen wurde.

Verleihungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstmals wurde der Titel am 19. Juli 1675 an Sir William Ducie, 3. Baronet verliehen. Zusammen mit der Viscountwürde wurde ihm der nachgeordnete Titel Baron Cloney verliehen. Zudem hatte er bereits 1657 von seinem älteren Bruder den Titel Baronet, of London, geerbt, der am 28. November 1629 in der Baronetage of England seinem Vater verliehen worden war. Seine Peerages erloschen am 9. September 1679, als er ohne männliche Nachkommen starb. Die Baronetcy fiel an seinen Neffen. Familiensitz des Viscounts war Tortworth Court bei Thornbury in South Gloucestershire.

Am 19. Februar 1681 wurde der Titel für den Unterhausabgeordneten Sir John Dawnay neu geschaffen. Sein Urenkel, der 5. Viscount, wurde am 9. Juni 1796 in der Peerage of Great Britain zum Baron Dawnay, of Cowick in the County of York, erhoben. Dieser Titel war im Gegensatz zu den irischen Titeln mit einem Sitz im britischen House of Lords verbunden, erlosch allerdings bereits am 18. Februar 1832 bei seinem kinderlosen Tod. Die Viscountcy fiel an seinen Bruder als 6. Viscount. Dessen Enkel, der 8. Viscount, wurde am 24. Juli 1897 zudem in der Peerage of the United Kingdom zum Baron Dawnay, of Danby in the North Riding of the County of York, erhoben.[1] Dieser Titel berechtigte bis 1999 zu einem Sitz im britischen House of Lords. Heutiger Titelinhaber ist seit 2002 dessen Ur-urenkel Richard Dawnay als 12. Viscount. Familiensitz der Viscounts ist Wykeham Abbey in Scarborough, North Yorkshire.

Liste der Viscounts Downe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viscounts Downe, erste Verleihung (1675)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viscounts Downe, zweite Verleihung (1681)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Titelerbe (Heir Presumptive) ist der Cousin des aktuellen Titelinhabers Thomas Dawnay (* 1978).

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Charles Kidd: Debrett’s Peerage and Baronetage. Debrett’s Ltd, London 2014, ISBN 0-9929348-2-6.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. The London Gazette: Nr. 26878, S. 4270, 30. Juli 1897.