Volkmar Welker

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Volkmar Welker (* 18. März 1964[1]) ist ein deutscher Mathematiker und Universitätsprofessor an der Philipps-Universität Marburg.

Nach dem Abitur am Platen-Gymnasium Ansbach im Jahr 1983 begann Welker ein Studium der Mathematik an der Universität Erlangen-Nürnberg, welches er 1988 mit dem Diplom in Mathematik abschloss.[1][2] Ab 1989 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Informatik I der Universität Erlangen-Nürnberg tätig.[2] 1990 erfolgte die Promotion bei Hans Kurzweil. Das Thema seiner Dissertation lautete „Homotopie im Untergruppenverband einer auflösbaren Gruppe“.[3]

Nach Forschungsaufenthalten am Mittag-Leffler-Institut der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften in Stockholm (Postdoc-Stipendium) und dem Massachusetts Institute of Technology in den USA war er von 1994 bis 1998 an der Universität Essen mit einem Habilitationsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) wissenschaftlich tätig.[2] 1995 habilitierte er über „Partition Lattices, Group Actions on Subspace Arrangements & Combinatorics of Discriminants“ und wurde mit dem Heinz-Maier-Leibnitz-Preis 1995 sowie dem Gottschalk-Diederich-Baedeker-Preis 1997 der Universität Essen ausgezeichnet.[2] 1998 erhielt er ein Heisenberg-Stipendium der DFG und wechselte an die TU Berlin.[2]

1999 wurde er schließlich auf eine C3-Professur für Mathematik an die Philipps-Universität in Marburg berufen.[2] Seit 2002 hat er dort einen Lehrstuhl für Mathematik inne und leitet im Fachbereich Mathematik und Informatik die Arbeitsgruppe Diskrete Mathematik.[4][2]

Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf dem Gebiet der algebraischen und geometrischen Kombinatorik.[5]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Abiturienten des Platen-Gymnasiums Ansbach 1983. Webseite der Freunde und ehemaligen Schüler des Platen-Gymnasiums und der Oberrealschule Ansbach, abgerufen am 15. Januar 2023.
  2. a b c d e f g Volkmar Welker – Short CV auf der Webseite der Philipps-Universität Marburg, abgerufen am 15. Januar 2023.
  3. Volkmar Welker in der Datenbank „Mathematics Genealogy Project“, abgerufen am 15. Januar 2023.
  4. Diskrete Mathematik auf der Webseite der Philipps-Universität Marburg, abgerufen am 15. Januar 2023.
  5. Volkmar Welker auf der Webseite „International Mathematics Master“, abgerufen am 15. Januar 2023.