Vorlage Diskussion:User ofr

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Nemash
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Nur für Frankn und sella di wu glaam, des sa wos verstenn (erl.)[Quelltext bearbeiten]

Ich ho groad auf meiner Benudzerseidn an Babel eigerichd. Doaderbei bin iich aach auf die Dialekte gschdosn. Der Baustaa für Vorlage:User frä is unmöglich so plauderd doch ka Mensch. Zumindes ho iich im ganzn Frankenland vo Ober-, Middl- und Underfrankn nuch kann so plaudern hörn.

Doadernouch ho ich weidergeguckd und bin auf Vorlage:User ofr gschdosn. Denn find iich scho besser, obber der sochd mer an nouch nier so zu.

Iich bin reladiv neu doa auf WP, obber ich dööd gern die Vorlouch ändern. Wos halded ihr doadervo:

ofr Des Maadla/dee Bu plauderd Fränkisch als Muddesprouch.


Wemmer Maadla schrebd dann folchd zwingend Bu und nier Käll wie dervur. Sunsd müsserd mer Fraa und Moo eisetzn.

Weider denk iich:

1. Mir Frankn sinn zwoar a eichens Volch obber mid der Schreiberei machn mir uns des fei arch schwer.

2. Mir plaudern olles sowieso weich aus, also ah die p und t usw. Und die meisdn "Normaldeutschen" machn des ah nier annersch. Desweecher is es öft leichder zenn verstenn für uns und ah für annera wemmer manchesmoll ah die p und die t zenn schreim verwenden. Mer muss sich ja doa nier gleich wos ohbrech desweecher.

3. Wemmer wos schrebd verinnerlicht euch immer widder wie werdsn ausgeplauderd. z.B. Mudde (Mutter) es hörd sich fei bei Normalos ganz annersch oh wenn anstadd des "e" a "ä" dodda sted. Mudde odder Mudder ist für die meisdn derbei korrekd auszuplaudern während bei der Muddä ofd "Muddäää" zu hören is. Und des klingd dann nimmer flüssich. Aach die meisdn Frankn dunn sich leichder.

4. Ich persönlich weiger mich aah Frankn "Frangn" zu schreim. Des verkomplizierd blos (bloues) des vorlesn und amoll ehrlich bei der aussprouch gibbd sichs doch nix.

5. Iich denk mer des wos ich ooh derer Stell schreib fei ned aus. Scho im Kinnergaddn und in der Grundschull wor iich Spezialistin für "Heimatgedichte" und Mundoartgschichdla. Ven Morbers Hans aus Bamberch bis zen Motschmann ve Altenkuuschd. Des is bis heud so gebliem. Und wenn mich unser Bezirksheimatpflecher hörd maand er immer: "Ei ei ei Frau ...., so schö wie Sie möchd iich a amoll plauder könn" und des is fei aah a Hiesicher (im Obermaintal für gebürtig Einheimischer). Also Leud aweng Erfohrung ho ich scho aah. --Nemash 21:25, 2. Apr. 2009 (CEST)Beantworten


Vielleicht nochmal als Vergleich der bisherige Text: Des Mädle/deä Käll bábbld Frengisch áls Muddäsprách.
Das Problem wird wohl sein, dass es auch kein einheitliches Oberfränkisch gibt. In der Bamberger Gegend würde man beispielsweise am ehesten Des Maadla/deä Buu redd Fränkisch als Muddäspråch. schreiben. Vor allem die Endung "-la" halte ich für eine vergleichsweise typisch oberfränkische Verkleinerungsform ... im Vergleich zum "-li" in Unterfranken/Würzburg oder "-le" in Mittelfranken/Nürnberg.
Das "Muddesprouch" in der Vorlage von Nemash wird wohl aus der Kronacher Gegend stammen, oder? Ich weiß nicht ob das "ou" in Oberfranken verbreitet genug ist um es als typischen Bestandteil in die Vorlage zu übernehmen. Wäre da eher skeptisch.
Wo ich voll zustimmen kann ist die Ersetzung von "Mädle" durch "Maadla" und "Käll" durch "Buu" und "gebábbld" wird wohl auch eher in Hessen als in Oberfranken. Da passt "blaudäd" oder "plaudäd" oder "redd" besser.
Fazit: Mein Vorschlag wäre: Des Maadla/deä Buu redd (oder plaudäd) Fränkisch als Muddäspråch--Blauendorn 23:26, 6. Apr. 2009 (CEST)Beantworten


Na, ich finds schomal hervorragnd, dass sich jemand die ganza Müh machd - die alte Vorlage triffts meiner Meinung nach wirklich nicht.
Nemashs Vorschlag klingt für mich auch eindeutig nach meinem Heimatlandkreis Kroonich ("Kennst miiech noo'nich? - Ch'bie vo'Kroonich!"), auch wenn ich mich als "Rennsteigfranke" eindeutig von den Hannesn südlich der Wasserscheide distanzieren möchte ;-) Blauendorns Vorschlag ist mir symphatisch, allerdings mit blauerd. Wie wir dass nun schreiben, da könnten wir stundenlang diskutieren - macht's, wie dersch wolld!
Servus sochd der VMH Disku 10:37, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Schön, dass sich endlich jemand gemeldet hat. Ich finde Blauendorn Vorschlag in Ordnung. Mit "redd" oder "blaudäd" kling das gut nur bei der Muddäsprách würd ich des "ä" gern durch "e" ersetzen. Die Erläuterung hierzu findet ihr in meinem ersten Beitrag.
Zu "ou" im fränkischen Sprachraum möchte ich euch zu einem kleinen Test einladen. Bei Muddesprách mit langen a hört es sich an wie der hochdeutsche Ausdruck "Mutter sprach..." sprich in der Vorlage Muddaespraach anders Muddesprouch. Versucht das einige male zu lesen und das "ou" erst das o und dann das u nicht zu langsam, sondern in schneller Folge. Glaubt mir es kommt besser. Dazu möchte ich mich auf die Schreibweisen in den Werken oberfränkischer Mundartautoren berufen. Ich bin jedoch kompromissbereit.
Mit euren Anregungen würde eine neue Vorlage nun so aussehen:
ofr Des Maadla/deä Buu plaudäd Fränkisch als Muddesprách.


oder
ofr Des Maadla/deä Buu redd Fränkisch als Muddesprách.


Ach ja, iich bin a gebürdicha Lichdfelsera.--Nemash 14:03, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten


Scho witzich, dass mä die Eckng doch recht genau rauslesen ko. Bei uns hot doch a jeds Kaff sei Eichngoärdn ;-) ... Also ich finde die Vorlage nun gut so. Ob nun "redd" oder "plaudäd" ist mir im Grunde gleich, da soll die Meisterin entscheiden, der diese längst fällige Diskussion dankenswerterweise angestoßen hat. --Blauendorn 20:44, 9. Apr. 2009 (CEST)Beantworten


Ich, die Meisterin, find ja die Vorlouch om schönsdn. Kann ich euch noch für das "ou" in Muddesprouch begeistern?
ofr Des Maadla/deä Buu plaudäd Fränkisch als Muddesprouch.


Ich werr die Diskussion amoll bis zum 16. April weitergenn lossn. Des worn dann genau 14 Touch. Als Neuling will ich nix überstözen. Nachdem ich ja die meisten Vorlagenbenutzer nuch amoll selber auf Ihrer Benutzerseitn zur Diskussion eigelodn ho, derferd dann a jeder sein Senf derzu gehm hom. Doadernouch ändern mer des Ding dann, dermits sichs überall so schö ohhört.--Nemash 14:02, 12. Apr. 2009 (CEST)Beantworten


Entscheidend für das "ou" ist, ob es wirklich repräsentativ für Oberfranken sein kann - also für die gesamte Region zwischen Coburg und Bayreuth, Hof und Bamberg. Soweit ich das überblicke ist es eine relativ eng auf den Kronach-Lichtenfelser Raum begrenzte Erscheinung. Ich habe es bislang weder von meinen Bamberger, Forchheimer noch Kulmbacher Bekannten gehört. Sollte es verbreiteter sein, als ich denke, lasse ich mich gerne eines besseren belehren - ansonsten wäre ich nach wie vor für ein "Muddesprách" oder "Muddäsprách". Das dürfte den "Durchschnittsoberfranken" am besten wiedergeben. --Blauendorn 00:54, 13. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Vorlage wie besprochen geändert. Gruß Nemash 02:42, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten