Vorort
Als Vorort bezeichnet man eine am Stadtrand einer größeren Stadt gelegene Siedlung. Die Bezeichnung wird für eigenständige Ortschaften oder auch für eingemeindete Stadtteile verwendet, die teilweise noch einen erhaltenen Ortskern aufweisen.[1]
Während in Deutschland die Vororte zahlreicher Städte mittlerweile oft eingemeindet und damit zu Stadtteilen geworden sind, sind Vororte in vielen anderen Ländern oft nach wie vor selbständig. Eingemeindete Vororte haben gegenüber innerstädtischen Ortsteilen oft Ortsbürgermeister.
Beispiel Fulda
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kernstadt von Fulda ist in elf innerstädtische Viertel (zum Beispiel Aschenberg (Fulda)) und 24 Stadtteile (eingemeindete Vororte) unterteilt. Mit den Nachbargemeinden (selbständige Vororte) bildet Fulda eine Agglomeration.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jason Diamond: The Sprawl. Reconsidering the weird American suburbs. Coffee House Press, 2020, ISBN 978-1-56689-582-8 (Sammlung von Essays zum Thema der Vororte in den Vereinigten Staaten).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ geohilfe.de: Die europäische Stadt – Merkmale und Gliederung, abgerufen am 24. Oktober 2023