Vöglein, Vöglein an der Wand
Film | |
Titel | Vöglein, Vöglein an der Wand |
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Originaltitel | Le Grand cérémonial |
Produktionsland | Frankreich |
Originalsprache | Französisch |
Erscheinungsjahr | 1969 |
Länge | 105 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Pierre-Alain Jolivet |
Drehbuch | Fernando Arrabal Serge Ganz |
Produktion | Max Pecas |
Musik | Jack Arel |
Kamera | Bernard Daillencourt |
Schnitt | Mirella Mauberna |
Besetzung | |
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Vöglein, Vöglein an der Wand ist eine 1969 in Frankreich entstandene schwarze Komödie von Pierre-Alain Jolivet nach einem Stück von Fernando Arrabal.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der junge Casanova lebt mit seiner Mutter in der Banlieue. Eines Tages trifft er in den Hallen des Gare Saint-Lazare die junge Diebin Syl. Um die junge Frau zu beeindrucken, verspricht er ihr, ebenfalls ein Verbrecher zu werden und täglich Frauen zu ermorden. Darin findet Casanova seine sexuelle Erfüllung. Als seine Mutter die vielen Leichen entdeckt, wird sie eifersüchtig. Als sie auch noch ein Foto findet, das Casanova und Syl zeigt, droht sie, verrückt zu werden. Casanova und Syl entkleiden sich schließlich, er legt ihr eine Dornenkrone an, legt sich auf sie – und erwürgt die kleine Diebin, die im Sterben glücklich ist. Jetzt, da auch Syl tot ist, verbrennt Casanova alle Frauenleichen und geht zu seiner Mutter, um sich ihr in Liebe hinzugeben.
Kritik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]„Das popartig inszenierte Spiel des Mutter-Sohn-Konflikts ist trotz symbolischer Überfülle ohne individuellen und sozialen Belang. Auch die Sexfilm-Konsumenten dürften hierbei nicht auf ihre Kosten kommen.“
Einzelne Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kritik Nr. 163/1969, Evangelischer Presseverband München