Wikipedia:Diskussionen über Bilder/Archiv/2015/Jan

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Skalieren mit Photoshop

Hallo, bei meiner eigenen Website muss ich sehr auf die Größe der Bilder achten, Kapazitätsmäßig. Ich skaliere deshalb alle Bilder stark runter. Bei Photoshop heißt es immer, die beste Methode wäre Bikubisch schärfer. Aber gerade bei dieser Methode gehen irgendwie die feinen Strukturen verloren. Es sieht alles gröber aus. Vielleicht liegt es aber auch nur an meinem Monitor. Hier mal vier Bilder, die ich mit den verschiedenen Methoden runterskaliert habe. Welches macht sich jetzt da am besten? Oder wie sollte man am besten runterskalieren? Danke und Grüße -- Rainer Lippert 18:54, 21. Jan. 2015 (CET)

Es gab mal die Empfehlung, Bilder auf Homepages sollen nicht größer als 15kB sein ;) Jaja, das war vor mehr als 15 Jahren... Wenn ich so extreme Verkleinerungen brauche, skaliere ich auf das Doppelte der gewünschten Bildkante, die Methode ist dabei eigentlich gar nicht so wichtig. Das anschließende Speichern mache ich dann aber nicht über Ctrl+S sondern Ctrl+Shift+Alt+S und dann ganz gezielte Einstellung der Qualität und gewünschten Dateigröße mit Vorschaubild. --Pölkky 20:16, 21. Jan. 2015 (CET)
So ganz verstehe ich es jetzt nicht. Wenn ich dann dort die gewünschte Bildgröße angebe, wird beim Runterskalieren wieder nach der Methode gefragt. Ob Bikubisch oder Pixelwiederholung. Und dann habe ich das gleiche Problem als wenn ich es direkt runterskaliere. Wo liegt da jetzt der Unterschied? Ich möchte die bestmögliche Bildqualität, das Bild sollte aber nicht mehr als 500 kb haben. Meine Website hat 500 MB als Begrenzung. Und da sollen etwa 1.000 Bilder drauf. Die vier Bilder oben haben alle etwa die gleiche Größe, nur welches ist auch tatsächlich am besten? Grüße -- Rainer Lippert 21:57, 21. Jan. 2015 (CET)
Ich muß zugeben, mit der Frage habe ich mich noch nicht beschäftigt, ich habe immer (wenn überhaupt) Bikubisch schärfer verwendet. Ich habe Photoshop blind vertraut, da das als einzige Methode für Verkleinerung empfohlen wird. In BenVista PhotoZoom hat man noch ungleich mehr Einstellmöglichkeiten, das soll auch beser als Photoshop sein, ich benutze es aber nur für Vergrößerungen. Bei Vergrößerungen ist es auch deutlich besser. Vielleicht weiß @Smial: mehr? Er benutzt zwar kein Photoshop, ist aber der Meister der Skalierungen :-) --Pölkky 22:44, 21. Jan. 2015 (CET)
Ich sehe bei keinem der vier Bilder irgendwelche markanten Unterschiede. Einzig die beiden "bikubisch" Photos sehen für mich, wenn man sich das Geländer anschaut, am "glattesten" aus: weniger bis keine Treppchenbildung. Gruß, --Alchemist-hp (Diskussion) 22:53, 21. Jan. 2015 (CET)
Da es hier gepingt hat: Ich habe keinen blassen Schimmer von Bildbeurteilungen, Skalierungen oder sonstigem, was mit Knipserei zu tun hat, wie man aktuell auf COM:QIC nachlesen kann. Ich benutze irfanview zum Skalieren mit den gegebenen Voreinstellungen (Schärfen nach Skalieren: Ja. Filter: Lanczos). Man kann dort per plugin auch eine bestimmte Zielgröße beim Komprimieren einstellen, aber dabei muß man berücksichtigen, daß damit jedes Motiv auf die beispielsweise eingestellten 500kB eingedampft wird, unabhängig von Pixelanzahl und Detailgrad. Was bedeutet, daß bei sehr detailreichen Motiven (Blätterwald) u.U. starke Artefakte entstehen, während gleichförmige Bilder (viel Himmel oder Portrait mit 70% einfarbigem Drumherum) unnötig groß bleiben. Bikubische Interpolation mit leichter Nachschärfung ist m.E. aber schon das Mittel der Wahl. Wenn die JPG-Kompression zu hoch eingestellt wird, geht eh soviel kaputt, daß die Art des Skalierungsverfahrens völlig Peng ist. -- Smial (Diskussion) 09:35, 22. Jan. 2015 (CET)
Hallo zusammen! Ich möchte gerne bei einem Programm bleiben. Da ich die Bearbeitungen schon mit PS mache, möchte ich da auch das Skalieren durchführen. Früher habe ich auch mal mit Gimp gearbeitet. Da war das Ergebnis nach dem Skalieren meine ich auch besser. Aber das Programm sagt mir nicht so zu, deswegen PS. Also, Alchemist-hp, du meinst also die beiden Bikubischen Methoden wären besser? Treppchenbildung kann ich aber bei den beiden anderen Bildern auch nicht sehen. Was mir allerdings auffällt, ist, dass bei den Bikubischen die Blätter irgendwie matschig aussehen. Alles so grob. Bei den beiden anderen Methoden sieht es irgendwie feiner aufgelöst aus. Habe da allerdings den Eindruck, Kompressionsartefakte zu sehen. Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein. Empfohlen wird ja bei PS wie gesagt Bikubisch schärfer. Und gerade dieses Bild macht auf mich den schlechtesten Eindruck. Beim Stamm sehe ich da kaum Konturen. Ich habe da etwas Unscharf maskieren angewendet. Wohingegen ich bei Pixelwiederholung die Borke sehen kann. Ich denke aber mal, dass wird auch von Monitor zu Monitor und Benutzer zu Benutzer anders empfunden. Deswegen ja auch die Frage hier, wie ihr die einzelnen Bilder einschätzt. Grüße -- Rainer Lippert 20:26, 22. Jan. 2015 (CET)
Auf en ist es irgendwo schoen erklaert, was bilinear und bikubisch genau tun, sogar mit Beispielen. Habs jetz aber nicht gefunden. Erstmal: Pixelwiederholung bildet (ganz klassich) Pixel-weise Durchschnitte. Kanten (_die_ Informationstraeger in Fotos) aendern ihre Breite, das Bild wird verwaschen (auch beim verkleinern, Kanten tun dann komische Sachen...). Um die Kanteninformation zu behalten, wurden "bilinare" und "bikubische" Werkzeuge zur Bildskalierung geschaffen. Dabei werden Kanten gesucht, die dann auf die neue Bildgroesse uebertragen werden, und dazwischen wird dann mit den Farbuebergaengen (ohne starken Kanten) aufgefuellt. Der bilineare und der bikubische Algorithmus sollte beim Verkleinern keine Unterschiede zeigen (wenn das Bildbearbeitungsprogramm die Parameter gleich waehlt, was nicht unbedingt der Fall sein muss). Beim Vergroessern sollte der bikubische Algorithmus etwas besser sein, weil dabei Kanten untereinander staerker gewichtet werden. Nach so einer Skalierung bietet es sich an, die Kanten noch etwas besser herauszustellen, also: nachschaerfen. Moderne Bildbearbeitungsprogramme machen das automatisch, meist sogar auch Motiv-abhaengig (also jenachdem, wieviel starke/weniger starker Kanten in Bild enthalten waren).
In kurz: Wenn du dir die Zeit nehmen kannst, skaliere jedes Bild einzeln bilinear (oder bikubisch) ohne automatischer Schaerfung kleiner, und schaerfe selbst ein- oder zweimal sanft oder staerker nach, bis es fuer dich gut aussieht. --Nurmalschnell (Diskussion) 14:35, 26. Jan. 2015 (CET)
Danke für die ausführliche Erklärung. Das Pixelwiederholung eigentlich am schlechtesten sein sollte, habe ich schon verschiedentlich gehört. Die vier Bilder oben zeigen aber, dass das nicht stimmt. Zumindest auf meinem Monitor sind die beiden Bikubischen am schlechtesten. Bei dem Bild mit Pixelwiederholung habe ich nacher gar nichts mehr nachgeschärft, weil es mir eher schon zu scharf vorkommt. Die beiden Bikubischen habe ich nachgeschärft. Von Vergrößern halte ich gar nichts. Fehlende Bildinformationen können ja nicht herbeigezaubert werden. Derzeit mache ich es so, dass ich jedes Bild einzeln Bearbeite, anschließend runterskaliere und dann je nach Bedarf nachschärfe. Nur früher habe ich des öfteren erlebt, dass ich bei Kandidaturen Contras bekommen habe, weil es zu sehr nachgeschärft wäre. Obwohl ich damals nicht immer den Eindruck hatte. Es liegt halt auch etwas am jeweiligen Monitor. Wenn ich es jetzt Anhand meinem Monitor optimal nachschärfe, könnte es für die meisten eventuell schon zu scharf sein. Deswegen wollte ich speziell auch Meinungen zu den vier Bildern oben, was sich da am besten macht. Grüße -- Rainer Lippert 17:50, 26. Jan. 2015 (CET)