Wikipedia:WikiProjekt Ghana/Artikelparkplatz/Baulé (Töpferei)

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Die Töpferei ist ein traditionelles Handwerk der Baulé, einem Akan-Volk in zentralen Teil der heutigen Republik Elfenbeinküste. Der Prozess der Herstellung von Steingutware unterscheidet sich jedoch von der Art und Weise der Töpferei in anderen Regionen Westafrikas, z. B. gegenüber der am Nigerbogen. Zudem besitzt Töpferei bei den Akan einen zutiefst religiösen Aspekt, der unter Akan-Religion und Töpferei näher beschrieben wird.

der handwerkliche Prozess des Töpferns bei den Baulé (Akan)[Quelltext bearbeiten]

Rohmaterial[Quelltext bearbeiten]

Töpfererden, bei den Baulé "Ufa" genannt, sind allgemein gesehen erdige Massen, die durch Verwitterung feldspatreicher Gesteine entstanden sind. Dieser Verwitterungsprozess muss dabei weitgehend von einer mechanischen Zerteilung des Gesteinmaterials begleitet sein, welche das Gestein in einen kolloiden Zustand versetzt. Daneben läuft auch ein chemischer Vorgang ab in Form einer Hydrolyse eines mehr oder weniger großen Anteils der Silikate unter Bildung von Tonerde-Kiesel-Gelen (sog. Allophane). Tone bilden im feuchten Zustand eine gut formbare Masse, deren Hauptbestandteile Aluminiumoxid, Siliziumdioxid und Wasser sind, jedoch können die weiteren Bestandteile je nach verwittertem Gestein ganz verschieden sein. Töpfererde (keramische Ton), enthält gegenüber sonstigen Tonen in beträchtlicher Beimengung Kaolin, wobei die Erde umso hochwertiger gilt, je höher der Kaolinanteil ist. Kaolin enthält als Hauptbestandteil das sog. Kaolinit, eine kristalline Substanz der Zusammensetzung , welchen sonstige Tone gar nicht oder wenn, dann nur im sehr geringem Maßstab enthalten. Die Lagerstätten der zum Töpfern geeigneten Tonerde befinden sich in der Baulé-Region fast immer unterirdisch in der Nähe von Wasserläufen und beginnen in der Regel etwa 20 cm unter der Erdoberfläche und sind ca. 1 m stark.

Rohmaterialaufbereitung[Quelltext bearbeiten]

Töpfererde im Rohzustand lässt sich am besten verarbeiten, wenn sie vollständig trocken ist, was in den feuchttropischen Gebieten Afrikas zur Lagerhaltung zwingt. Das notfalls in einem Mörser zerkleinerte Material wird zunächst gesiebt. Das Handsieb ("Denwa") besteht in der Regel aus einem Holzreifen, der an einer Seite mit einem feinmaschigen Drahtnetz bespannt ist. Bei qualitativ nicht so hochwertiger Erde werden an dieser Stelle dem Material noch Magerungszusätze beigefügt, welche den Form- und Brennprozess beeinflussen, was aber bei den meisten Töpfererden der Guineaküste nicht nötig ist. Die gesiebte Töpfererde wird mit Wasser zu einem Klumpen geknetet, die dann auf einer festen Unterlage, einem Stein, der Standfläche des Mörsers oder was auch immer weiterbearbeitet wird. Nach und nach verliert die Masse ihre Klebrigkeit und wird geschmeidig. Anschließend wird der Klumpen in kleinere Portionen geteilt, wobei die Masse gleichgroßer Portionen auch für gleichgroße Gefäße gleicher Form gedacht sind. Diese Portionen werden dann zu Ballen gerollt und mit einem feuchten Tuch oder einer Plastikfolie bedeckt, was Verdunstungen minimieren soll. Die Weiterverarbeitung erfolgt jedoch erst am darauffolgenden Tag, weil die Masse "Ruhe" braucht. Diese Ruhe verbessert die plastischen Eigenschaften der Masse, aufgrund von chemischen oder mikroorganischen Prozessen.

Modellierungsprozess[Quelltext bearbeiten]

Im Baulé-Land werden alle keramischen Gefäße traditionell handmodelliert, d. h. sie werden ohne Zuhilfenahme einer Töpferscheibe hergestellt. (Eine rotierende Töpferscheibe, im frankophonen Afrika "tournette" genannt, ist z. B. am Niger gebräuchlich, nicht aber bei den Akan der Elfenbeinküste.) Der Gefäßaufbau bei einer Handmodellierung beginnt mit dem sog. Schlagtreiben, nachdem die am Vortag präparierte Töpfermasse noch einmal durchgeknetet wurde. Dabei wird ein Teil der Töpfererde zu einem massiven Zylinder gerollt und mittels Faustschlägen zu einem Hohlzylinder getrieben. Dieser bleibt beim weiteren Gefäßaufbau in seiner Form erhalten mit immer dem gleichen Innendurchmesser (etwa 2,5 cm), egal wie groß das Gefäß werden soll. Dann wird der Gefäßaufbau in der typischen Wulsttechnik fortgesetzt, indem auf dem oberen Rand dieses Hohlzylinders von innen her ein erster Wulst gesetzt wird und der gegen den Druck der freien Hand, die an der Außenseite flach aufgelegt ist, angedrückt wird. Die Unterlage wird dabei langsam gedreht. Weitere Ringwülste folgen, immer im gleichen Rhythmus. Die Masse muss während des Prozesses feucht gehalten werden, d. h. trockene Stellen werden immer wieder angefeuchtet, wozu die Hände gereinigt werden müssen. Hat die zylindrische Vorform mit den aufgesetzten Wülsten die gewünschte Höhe der späteren Gefäßform erreicht, werden die Wülste mit einem Spatel sowohl innen als auch außen sorgfältig verstrichen. Zu diesem Zeitpunkt ist die Gefäßwand noch relativ dick. Erst jetzt wird die gewünschte Form herausmodelliert, indem die Töpferin von unten und innen her die Gefäßwand auf bis auf einen maximalen Durchmesser hin weitet und immer wieder glättet. Dazu werden in der Regel Hilfsmittel benutzt, wie z. B. die Hälfte eines Palmkerns o. ä.. Dann erfolgt, wenn z. B. das Gefäß eine Schale werden soll, das Modellieren der Gefäßschulter, indem mittels Daumen und Zeigefinger der rechten Hand unter Zuhilfenahme eines feuchten Tuches ein scharfer Knick (Umbruch) herausmodelliert wird, während gleichzeitig die Unterlage mit der linken Hand gedreht wird. Die Finger kontrollieren dabei permanent die Wandstärke. Dieser Arbeitsvorgang erfordert eine hohe Kunstfertigkeit, wie sie zumeist aus jahrelanger Erfahrung resultiert. In gleicher Weise wird dann die nach außen geschwungene Randlippe, der sog. "Mund", herausgearbeitet, zuweilen unter Gebrauch eines Spatels. Obwohl das Gefäß auch hierbei ständig gedreht wird, ist bei allen diesen Arbeitsschritten die Drehbewegung jedoch viel zu langsam und ungleichmäßig, als dass sich die Tonmasse, wie auf einer Töpferscheibe, "ziehen" ließe. Im Bereich der Schulter hat die Schale bereits ihre spätere Form erhalten, nur der Boden/Bauch-Bereich ist noch nicht vollständig ausgearbeitet und relativ dickwandig. Das halbfertige Teil wird nun in den Schatten zum Trocknen gestellt, währenddessen die Töpferin mit einem weiteren Gefäß beginnt. Bei zu schneller Trocknung infolge direkter Sonnenbestrahlung reißt der Ton.

Einige Stunden später sind die halbfertigen Gefäße im "lederharten" Zustand und können erstmalig von der Unterlage abgehoben werden. Der Boden und der bauchige Gefäßteil werden nun mit einem scharfkantigen Gegenstand, etwa einem Stück Blech, sowohl innen als auch außen abgeschabt, bis auch hier eine gewisse Dünnwandigkeit erreicht ist. Wird die Gefäßwand überschätzt und dabei die Gefäßwand an einer Stelle geöffnet, d. h. durchbrochen, ist das Gefäß irreparabel verloren. Die Spuren des Schabens werden dann mit einem feuchten Lappen oder Spatel an der Außenseite und mit dem halben Palmkern o. dgl. an der Innenoberfläche geglättet. Nun wird eine Handvoll eingeweichter Töpfererde auf die Außenseite gestrichen und in die schmierige Oberfläche Ornamente gearbeitet, etwa durch die Abdrücke eines Maiskolbens, einer Kordel, mittels eines ausgedienten Kugelschreibers o. dgl.. Größere Gefäße, manchmal auch kleine, erhalten auch eine Bodenriffelung, der besseren Standsicherheit wegen. Die Dekore sind meistens Impressionsmuster und Kannelierungen (regelmäßige Eindellungen der Umbruchkante), Inzisionsmuster (Einritzungen) für Reibeflächen von Gewürzschalen, werden mit einem scharfen Gegenstand in die Lederharte Haut geschnitten. Komplizierte Details, sowie Griffknubben oder Henkel sind selten, anmodellierte Füße oder lange Halsteile kommen bei den Baulé allerdings schon häufiger vor. Tierdarstellungen, zumeist auf Ritualgefäßen, zeigen zumeist Schlange und Kröte (alte Aschanti-Symbole des Todes), daneben aber auch Fisch, Krokodil, Eidechse, manchmal einen Vogel. Menschendarstellungen kennzeichnen Ahnen. Die Oberflächenbereiche, welche keine Ornamentik enthalten werden mit Kieselsteine poliert, d. h. die Oberfläche wird mit einem Kieselstein solange gerieben, bis sie zu glänzen beginnt. Schlämmungen zur Herstellung farblicher Akzente sind bei den Baulé nicht üblich, außer bei großen Wasserbehältern. Hierzu wird eine rote Schlämmung aus hämatithaltiger Erdfarbe und Termitenerde hergestellt (Hämatit = Roteisenstein = ; Termitenerde = das Material, aus dem Termitenhügel bestehen), die dann mittels eines Lappens nach Ferigstellung des Dekors auf die Randpartien aufgetragen wird. Jedoch schwärzen die Baulé ihre Keramiken, was aber erst als letzter Arbeitsgang erfolgt. Jetzt ist das Rohgefäß fertig und wird, bevor es gebrannt wird, zum Trocknen aufegstellt. Erst vollständig trockene Gefäße können gebrannt werden. Die Dauer des Trocknungsprozess hängt von der Gefäßgröße ab und liegt in der Regel zwischen 3 bis 7 Tagen.

Die Töpferinnen im Baulé-Land sind dafür berühmt, besonders dünnwandige Gefäße herstellen zu können und welche wegen ihres geringeren Gewichtes auch weit über die Grenzen ihres Landes hinaus begehrt sind. Die Scherben einer etwa 12 Liter fassenden Schale hatten im Durchschnitt eine Wandstärke von 3 bis 4 mm.

Brand und Vorbrand[Quelltext bearbeiten]

Der Vorbrand wird bei den Akan (Baulé) im Herdfeuer des Gehöftes durchgeführt, traditionell am frühen Vormittag des Vortages zu einem großen Markttag. Zum Vorbrand werden die trockenen Rohlinge in einer Blechschüssel, bei der der Boden herausgerostet ist (oder entfernt wurde) gelegt und langsam über den Herdsteinen erhitzt. Das Feuer darf dabei nicht zu stark sein und sollte gleichbleibende Hitze entwickeln. Nach etwa 30 min verfärben sich die hitznahen bzw. kleineren Gefäße hellbraun, dann werden sie gewendet bzw. mit den oberen Langen ausgetauscht. Dass es sich dabei nicht nur um ein durch Feuer und Hitze verursachtes Oberflächenphänomen handelt, etwa im Sinne einer Schmauchung oder einer forcierten Trocknung, zeigen die Scherben solcher Gefäße. Sie weisen eine durchgehende Färbung auf und der Ton ist nun nicht mehr wasserlöslich, da das Molekülwasser der Tonbestandteile irreversibel entwichen ist, während die Wasserabgabe bei einer reinen Trocknung reversibel wäre.

Der eigentliche Brand findet bei den Baulé traditionell als "offener Feldbrand" am Rande des Dorfes statt und wird erst nach Sonnenuntergang durchgeführt. Dies hat eher praktische Gründe, denn zum einen fürchtet man die Einwirkung der hochstehenden Sonne auf die unfertigen Gefäße und zum anderen ist der Abend kühler und die anstrengende Arbeit fällt leichter, als in der Mittags- und Nachmittagshitze. Die meisten Töpfergruppen in Westafrika haben speziell was den Hauptbrand anbelangt, besondere Gebote und Vorschriften, nicht jedoch die Baulé. Der Erfolg des Hauptbrandes ist dabei abhängig von der Schnelligkeit und dem Zusammenspiel von mindestens zwei erfahrenen Personen. Hierbei wird auf den flachen Erdboden Brennmaterial verteilt und darauf die vorgebrannten Gefäße in mehreren Lagen gestapelt. Als Brennmaterial werden insbesondere die verholzten Stiele der Kokospalme bevorzugt. Die Gefäße der untersten Schicht stehen beim Brand hochkant, die Gefäße darüber liegen mit der Öffnung nach unten. In einem solchen Stapel können je nach Gefäßgröße zwischen 15 und 50 Objekte gebrannt werden. Zwischenräume werden mit kleineren Holzteilen ausgefüllt und auch oben wird der Stapel mit Brennholz abgedeckt. Dann wird die Unterlage in Brand gesetzt und immer wieder Palmstiele nachgelegt, die mehr oder weniger frisch sind, damit das Feuer nicht zu heftig wird, da eine zu hohe Temperatur die Keramik zerstören würde. Bei Rotglut der Gefäße (mindestens 500°C) ist die Temperatur optimal. In kaum einer halben Stunde ist das Feuer heruntergebrannt. Noch bevor die letzten Holzreste verglüht sind, beginnt bei den Baulé der letzte Arbeitsgang, das Schwärzen der Keramik.

Schwärzung[Quelltext bearbeiten]

Das Schwärzen vom Keramik ist ein aufwendiger Prozess und wird auf der Gold- und Elfenbeinküste etwa seit der Zeit um 1600 herum betrieben. Im Regelfall sucht die Töpferin in der Zeit zwischen dem Vorbrand der Töpferware am frühen Vormittag und dem Hauptbrand am Abend zusammen mit Kindern und anderen Helferinnen nach der Rinde des Bridelia-Baumes (Bridelia ferruginea Benth., in Baulé Zea genannt) Die Rinde wird entweder mit einem Haumesser abgeschlagen oder mit der Hand abgezogen, nachdem sie zuvor durch Steinschläge gelockert wurde. Der Bast unter der Rinde ist rot gefärbt und enthält den eigentlichen Farbstoff. Das gesammelte Rindenmaterial wird zunächst in einem Mörser zerstampft und anschließend mit kaltem Wasser übergossen. Schon nach kurzer Zeit ist alles von dunkelroter Farbe. Andere Helferinnen waren gleichzeitig mit in die Savanne gegangen, um große Trockenblätter bestimmter Baumarten zu sammeln.

Zum Schwärzen angelt eine der Frauen mit einer langen Holzstange ein Gefäß aus dem Stapel des Hauptbrandes, noch bevor die letzten Holzreste verglüht sind. Sie werden auf die gesammelten Trockenblätter, die zu einer ganzen Lage aufgeschichtet wurden, deponiert. Durch die Hitze des heißen Gefäßes entzünden sich die Blätter augenblicklich. Aus dem qualmenden Blätterhaufen wird das Gefäß dann von einer anderen Frau herausgeangelt und auf einem Blech o. dgl. gelegt, wo es mit dem roten Rindenauszug mittels eines Besens benetzt wird. Die Keramik hat nach dem Vorbrand eine an Milchkaffee erinnernde Färbung, nach dem Hauptbrand ist sie etwas dunkler, aber durch den verbrennenden Pflanzenauszug verfärbt sie sich tiefschwarz. Allein die Konzentration des roten Rindenextrakts und die Sorgfalt beim Aufbringen sind entscheidend für den späteren Farbton. Ein Sprenkelmuster infolge eines unvollkommenen Farbauftrages ist bei den Baulé-Frauen unerwünscht, man unterscheidet in der Regel zwischen "brouko" und "allomabo", einem fast metallisch glänzendem Schwarz und "mébo", was eher einem warmen Holzton entspricht. Die tiefschwarzen Gefäße werden zu einem höheren Preis verkauft.

soziologische Aspekte[Quelltext bearbeiten]

Töpferei ist in Westafrika traditionell Frauenarbeit. Bei den Baulé z. B. wird selbst beim schwierigen Abbau und Transport des Rohmaterials die Anwesenheit der Ehemänner als störend empfunden und gilt sogar der Arbeit als abträglich. Der Beitrag der Männer beschränkt sich hier lediglich auf das Abholzen verholzter Blattstiele der Kokospalme, die als Brennmaterial bevorzugt werden. Dies ist allerdings z. B. nicht so bei den benachbarten Guro, wo die Männer allgemein mithelfen. Allerdings wird in der heutigen Republik Elfenbeinküste die Ausbildung männlicher Jugendlicher zum Töpfer staatlich gefördert und die Einbeziehung der Söhne in den Herstellungsprozess ist heute bei den Baulé eine immer häufiger zu beobachtende Erscheinung.

Das regionale Auftreten des Töpfereihandwerks im Baulé-Land flukturiert scheinbar ohne erkennbare Gründe. Traditionelle Töpferei wird manchmal fortgesetzt, manchmal aufgegeben oder entsteht manchmal neu. Tod und Erkrankung erfahrener Töpferinnen, die nachlassende Qualität von Schürfstellen für das Rohmaterial und vor allem die Erschließung ertragsreicherer Erwerbsquellen können sicherlich als Ursachen hierfür angesehen werden. Dennoch gilt das Töpfereihandwerk allgemein als gute Einnahmequelle und wird auch entsprechend geachtet. Eine fleißige Töpferin ist, sofern es sich einrichten lässt, von Haus- und Feldarbeit freigestellt. Alte und geschickte Töpferinnen werden allgemein als örtliche Autoritäten anerkannt. Sie wird bspw. häufig zur qualitativen Beurteilung von Töpferware um Rat gefragt oder wenn wiederholt Fehlbrände auftreten. Auch kann sie über Verkaufspreise entscheiden.

Handwerkliche Kenntnisse werden von der Mutter auf die Tochter weitergegeben. Bereits zwei- bis dreijährige Mädchen wird der weiche Lehm zum Spielen gegeben, damit sie daraus Figuren formen und durch spielerische Nachahmung das Töpfern lernen. Bei den Baulé sagt man, dass Frauen, die sich vor ihrer Hochzeit nicht mit der Töpferei befasst haben, diese niemals mehr erlernen, auch nicht, wenn sie in ausgesprochene Töpferfamilien einheiraten.

GRUNER, Dorothee, „Töpferei der Baulé (Elfenbeinküste)“, Paideuma, 34 (1988) 185-214