Wikipedia Diskussion:Grafiktipps/Karten

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Software gesucht[Quelltext bearbeiten]

Kennt jemand ein Programm, bei dem man selbiges mit Postleitzahlen füttert und anschließend erhält man eine Deutschlandkarte mit der Dichteverteilung (farblich) der Orte. Hatte mal vor längerer Zeit im Bereich Pharma-Marketing so eine Software gesehen, bei der man die lokalen Verkäufe bestimmte Medikamente in den dortigen Apotheken visualisieren konnte. Konkret geht es darum, Vereinsdichte-Karten zu generieren. Die Datenbank mit den PLZs der Vereine füttern und dann feststellen, dass z.B. in der Region „Soundso“ besonders viel Handball, Fussball, etc. gespielt wird. Für jeden Tipp bin ich dankbar. --Kuebi 16:17, 15. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]

Anforderungen und Gestaltung[Quelltext bearbeiten]

Eine gedruckte Landkarte kann man auf dem dem Fußboden ausbreiten und mit der Lupe lesen. Sowie man sich aufrichtet, hat man sofort wieder die ganze Karte im Blick. Bei Betrachten gedruckter Karten kann man also schneller und leichter herauf- und herunterzoomen, als auf dem Computerbildschirm. Man kann auch ein Buch über ein Gebiet lesen und eine große Landkarte daneben legen. Klickt man dagegen in einem Wikipediaartikel eine Kartengrafik an, um sie in großer Auflösung zu betrachten, ist der Artikeltext weg.

Damit stellen online-Karten, insbesondere für Wikipedia, erhöhte Anforderungen an die Lesbarkeit von Beschriftungen. Sie sollten möglichst (gut) zu entziffern sein, wenn die Karte layoutverträglich in den Artikel eingebunden ist. Ist das nicht möglich, sollten sie wenigstens in der durch Anklicken einzeln abgerufenen Karte gut zu lesen sein.

  • Die Schrift soll ausreichend groß sein.
  • Die Schrift soll weder zu dünn noch zu fett sein. Schriften mit ausreichend dicken Strichen und ausreichend „Luft“ zwischen den Strichen lassen sich umso leichter erstellen, je größer die Pixeldichte der Karte ist.
  • Rote Signaturen fallen zwar schnell ins Auge, aber rote und andere bunte Schrift lässt sich schlechter entziffern als schwarze oder andere dunkle Schrift. Usache dafür ist die Netzhaut unseres Auges; im Bereich schärfsten Sehens stehen Hell-Dunkel-Rezeptoren viel dichter beieinander als Farbrezeptoren.
  • Schiftzüge sollen eindeutig zuzuordnen sein. Das begrenzt die Schriftgröße nach oben, erfordert aber vor allem eine sorgfältige Platzierung.
  • Schriftstil und Schiftfarbe können die Systematik einer Karte unterstützen, wenn gleichartige Objekte gleichartig beschriftet werden, verschiedenartige Objekte verschiedenartig.
  • Kursivschrift ist im Vergleich zum Platzbedarf grundsätzlich schlechter zu entziffern als gerade Schift. Darum ist Kursivschrift nur sehr maßvolleinzusetzen.
Netzplan der Tram von Strasbourg mit zweierlei Schriftgröße

Die Lesbarkeit von Schrift und die Auffälligkeit feiner Signaturen hängt nicht nur von ihrer Größe und Strichdicke ab, sondern auch vom Hintergrund: Je farbkräftiger und kontrastreicher der Hintergrund ist, desto schlechter lassen sich die Beschriftungen lesen.

  • Flächige Hintergrundfarben wie Bodendeckung (Wald / Felder und Wiesen / Bebauung) oder Höhenschichten sollen einen guten Landschaftseindruck vermitteln, ohne Konturfarben Konkurrenz zu machen. Nicht wenige Kartengrundlagen erfordern daher eine Farbbearbeitung.
Beispiel einer Farbbearbeitung:
Peloponnes roh von maps-for-free.comBearbeitung der Vorlage:
Helligkeit rot + 95 %
Helligkeit grün + 60 %
Kontrast blau + 80 %
Sättigung - 50 %
Schattenausgabe (levels > output):
  untere Grenze 80 statt 0
  obere Grenze unverändert 255
  • Die Farben durchlaufender Linien wie Verkehrsnetz, Fließgewässer und Grenzen sollen als Konturfarben kontrastreicher sein als die Hintergrundfarben.
  • Linien, die die Kerninformation bilden, sollen stärker vom Hintergrund abstechen als Zusatzlinien, die nur die räumliche Zuordnung erleichtern.
  • Wenn Beschriftungen und Linien sich an mehreren Stellen unterscheiden, soll die Beschriftung deutlich kontrastreicher sein.
geeigneter blasser Hintergrund, aber zu fette Schrift



Der obige Abschnitt ist IMHO unausgereift und stellt lediglich die persönliche Meinung des Autors dar. Als allgemeinverbindliche Richlinien ist er deshalb nicht brauchbar. --Lencer 14:36, 16. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Nachzeichnen erlaubt oder nicht?[Quelltext bearbeiten]

Kann jemand bitte meine Verwirrung beseitigen? Ausschlaggebend ist dieser Satz in den Grafiktipps: "Karten können auch durch Nachzeichnen von, in digitalisierter Form vorliegenden, Kartenmaterialien in Vektor-Grafikprogrammen erstellt werden." Das Kartenmaterial muss aber schon entsprechend frei sein, richtig? Ansonsten hätte mir doch sicher jemand bei dieser Diskussion eine andere Antwort gegeben. --Connum 02:26, 27. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]