Winkel (Siebeneick)
Winkel Stadt Wuppertal
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Koordinaten: | 51° 17′ N, 7° 8′ O | |
Höhe: | 255 m ü. NN | |
Lage von Winkel in Wuppertal |
Winkel war ein Wohnplatz in der bergischen Großstadt Wuppertal. Heute ist der Ort eine Wüstung.
Lage und Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Wohnplatz lag im Norden der Stadt auf 255 Meter über Normalnull im Osten des Wuppertaler Wohnquartiers Siebeneick im Stadtbezirk Uellendahl-Katernberg westlich der unmittelbar benachbarten Hofschaft Obenrohleder und östlich des ebenfalls abgegangenen Elsternbusch.
Weiter benachbarte Orte sind Untenrohleder, Brink, Schevensiepen, Krieg, Wolfsholz, Oberer Vogelsang, Frickenhaus und Schneis.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort ist auf der Gemeinde Charte des Parzellar Katasters der Bürgermeisterei Hardenberg von 1815/16 als Winkel eingezeichnet, ebenso auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 und auf der Preußischen Uraufnahme von 1843.
Im 19. Jahrhundert gehörte Winkel zu der Bauerschaft Obensiebeneick in der Bürgermeisterei Hardenberg, die 1935 in Neviges umbenannt wurde. Damit gehörte es von 1816 bis 1861 zum Kreis Elberfeld und ab 1861 zum alten Kreis Mettmann.
Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland von 1888 werden für Winkel ein Wohnhaus mit acht Einwohnern angegeben.[1]
Mit der Kommunalreform von 1929 wurde der südöstliche Teil von Obensiebeneick um Winkel abgespalten und zusammen mit südlichen Dönberger Ortschaften in die neu gegründete Stadt Wuppertal eingemeindet, der Rest Obensiebeneicks verblieb zunächst bei Neviges. Durch die nordrhein-westfälische Gebietsreform kam Neviges mit Beginn des Jahres 1975 zur Stadt Velbert und das restliche Obensiebeneick wurde ebenfalls Wuppertal eingemeindet.
Um 1879 ist der Ort wüst gefallen.[2]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
- ↑ Rolf Müller: Dönberg, eine Kirchengemeinde am Rande, Aussaat Verlag, Wuppertal, 1976