Wir für Gelsenkirchen

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Wir für Gelsenkirchen
Logo
Basisdaten
Art Wählervereinigung
Ausrichtung verschiedene
Verbreitung Gelsenkirchen
Gründungsdatum 2004
Gründungsort Gelsenkirchen
Vorsitzender Heribert Kowalewski
Struktur
Mitglieder unbekannt
Adressen
Adresse Büro: Emscherstraße 66
45891 Gelsenkirchen
Website www.wir-fuer-gelsenkirchen.de

Wir für Gelsenkirchen ist eine Wählergruppe in Gelsenkirchen in Nordrhein-Westfalen. Seit den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen 2004 war Wir für Gelsenkirchen für eine Wahlperiode mit einem Sitz im Stadtrat vertreten. Nachdem die dreiköpfige Fraktion der Republikaner zerfallen war, bildeten sie mit Bündnis 05 der ehemaligen Republikaner Manfred Hermann und Michael Stratmann eine Fraktion aus drei Mitgliedern. Die Fraktion Bündnis 05/Wir für Gelsenkirchen war zudem mit je einem Sitz in den Bezirksvertretungen von Gelsenkirchen Mitte und Gelsenkirchen Nord vertreten, die allerdings Bündnis 05 in die Partnerschaft mit einbrachte.

Schwerpunkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kommunalpolitische Schwerpunkte sind soziale Themen, öffentlicher Nahverkehr, Sauberkeit und Sicherheit. WIR kritisiert Hartz-IV.

WIR stellt sich gegen die Versuche des (2004–2020 amtierenden) Gelsenkirchener Oberbürgermeisters Frank Baranowski (SPD) und der SPD, die Bürgerbeteiligung in der Kommunalpolitik durch Wählergruppen einzuschränken.[1][2]

Wahlergebnisse
Datum Stadtrat Oberbürgermeister
Stimmen % Sitze Kandidat Stimmen %
29. Sept. 2004 1.017 1,1 % 1 von 66 Kowalewski 739 0,8 %
30. Aug. 2009 404 0,5 % Kowalewski 226 0,3 %

Kommunalwahl 2009[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Kommunalwahl am 30. August 2009 trat Wir für Gelsenkirchen mit Heribert Kowalewski als Oberbürgermeisterkandidat an.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Heribert Kowalewski: Wie sieht es mit dem Demokratieverständnis des noch amtierenden Oberbürgermeister von Gelsenkirchen Frank Baranowski aus? In: www.wir-fuer-gelsenkirchen.de. Wir für Gelsenkirchen, 7. Dezember 2008, archiviert vom Original am 6. November 2009; abgerufen am 10. April 2009: „Folgendes ist in der WAZ zu lesen: "Der Gelsenkirchener Oberbürgermeister Frank Baranowski (SPD) spricht sich dafür aus, Wählergruppen und Einzelbewerbern den Einzug in die kommunalen Parlamente mit einer Sperrklausel zu erschweren" Aus unserer Sicht hat Frank Baronowski mit seinen Aussagen, sein wahres Gesicht gezeigt und was er von Demokratie hält. Andersdenkende und Personen, die sich nur den Bürger gegenüber verpflichtet sehen, sind ihm offensichtlich ein Dorn im Auge und unerwünscht.“
  2. Jürgen Polzin: Kommunalwahl: Gelsenkirchener OB fordert Sperrklauseln. In: www.derwesten.de. WAZ, 7. Dezember 2008, abgerufen am 8. Juli 2015: „Der Gelsenkirchener Oberbürgermeister Frank Baranowski (SPD) spricht sich dafür aus, Wählergruppen und Einzelbewerbern den Einzug in die kommunalen Parlamente mit einer Sperrklausel zu erschweren. "Wenn ich sehe, dass in den zersplitterten Räten der Rathäuser politische Mehrheiten nur noch mit großen Koalitionen erreicht werden können, dann macht mir das Sorge. Ich halte eine Sperrklausel von zwei oder drei Prozent für nötig”, sagte Baranowski der WAZ. … „Ein bunt gemischter Stadtrat bringt nicht immer frischen Wind in die Kommunalpolitik“, warnte er. Angesichts von fünf Fraktionen, einer Wählergruppe und zwei Einzelmandaten im Gelsenkirchener Rat sei es inzwischen sehr aufwändig, Mehrheiten zu organisieren. Inzwischen dauerten Ratssitzungen doppelt so lang. Oft verzögerten sich Entscheidungen zu wichtigen Themen wie Haushaltsfragen, weil Mehrheiten fehlten, berichten Ratsmitglieder.“