Wohnsiedlung Grossacker

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Wohnsiedlung Grossacker

Daten
Ort Leimbach, Zürich
Architekt Hans Hochuli, Albert Koller
Bauherrin Stadt Zürich
Bauzeit 1980–1981
Grundfläche 10'380 m²
Koordinaten 681066 / 242046Koordinaten: 47° 19′ 27,5″ N, 8° 30′ 39,6″ O; CH1903: 681066 / 242046
Besonderheiten
38. Wohnsiedlung der Stadt Zürich

Die Wohnsiedlung Grossacker ist eine städtische Wohnsiedlung in Mittelleimbach. Sie ist die 38. von der Stadt Zürich gebaute Wohnsiedlung und war 1981 bezugsbereit. Aufgrund der rosaroten Farbe des Aussenputz trägt die Siedlung lokal den Kosenamen «Säuliacker».[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis in die 1970er-Jahre war Mittelleimbach am Ausgang des Sihltals ein kleiner Weiler in unverbautem Grünland mit Baumgärten. Eine rege Bautätigkeit setzte erst nach dem Bau der Leimbachstrasse und dem Zentrum Leimbach ein. Die Überbauung war die erste Siedlung südlich der Grossackerstrasse. Anfangs der 1980er-Jahre entstanden fast alle städtische Wohnsiedlungen an Hanglagen, nur die Siedlung Unteraffoltern III entstand in der Ebene.[2]

Bauwerk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Überbauung befindet sich am Osthang der Albiskette etwa 70 m über dem Talgrund des Sihltals nahe der Stadtgrenze. Sie wird durch die Grossackerstrasse erschlossen.

Die Siedlung besteht aus drei schräg zum Hang verlaufenden Häuserzeilen. Zwischen den Häusern ist eine Tiefgarage für 72 Autos angeordnet, deren Decke üppig begrünt ist. In den beiden kürzeren gegen die Strasse liegenden Zeilen sind jeweils drei dreistöckige Mehrfamilienhäuser angeordnet. In der hinteren längeren gegen den Risbach angeordnete Zeile befinden sich vier zweistöckige Mehrfamilienhäuser.

Die Überbauung bietet 79 Wohnungen, deren Grösse von 62 m2 grossen 212-Zimmer-Wohnungen bis zu 124 m2 grossen 512-Zimmer-Wohnungen reicht. Als Besonderheit gibt es im Garten eine künstliche Gemeinschaftshöhle.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Liegenschaftenverwaltung Stadt Zürich (Hrsg.): Grossacker. (stadt-zuerich.ch [PDF]).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Liegenschaftenverwaltung Stadt Zürich, S. 2.
  2. a b Liegenschaftenverwaltung Stadt Zürich