Wolfgang Laib

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. Oktober 2006 um 08:44 Uhr durch Enslin (Diskussion | Beiträge) (Links). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Wolfgang Laib (* 25. März 1950 Metzingen) ist ein deutscher Künstler.


Laib stammt aus einer Ärztefamilie, wuchs im oberschwäbischen Biberach an der Riß auf und studierte in den Siebziger Jahren zunächst selbst Medizin in Tübingen. Schon früh begann er jedoch, sich für Kunst zu interessieren und, unter dem Einfluss seines Mentors, des Biberacher Landschaftsmalers Jakob Bräckle, auch für fernöstliche Kultur und Philosophie.

Laibs Werk wird oft der sogenannten Land Art zugerechnet, in seinen Arbeiten lassen sich aber auch Einflüsse der Minimal Art erkennen. Charakteristisch für Laib ist das Arbeiten mit natürlichen Materialien, z.B. Bienenwachs, Blütenpollen und Reis. Bekannt wurde er vor allem durch die sogenannten Milchsteine: Große Marmorblöcke, die nur millimetertief ausgeschliffen und mit Milch aufgefüllt werden.

Eine erste Retrospektive seiner Werke tourte von 2000 bis 2002 durch die USA und war u.a. im Hirshhorn Museum, Washington, später auch im Münchner Haus der Kunst zu sehen.