Tshechogling

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Tibetische Bezeichnung
Tibetische Schrift:
ཚེ་མཆོག་གླིང༌
Wylie-Transliteration:
tshe mchog gling
THDL-Transkription:
tsemchokling
Andere Schreibweisen:
Tshechogling


Das Kloster Tshechogling (tibetisch ཚེ་མཆོག་གླིང༌ THL tsemchokling, Wylie tshe mchog gling) oder Shideling (tibetisch : Wylie zhi bde gling) der Gelug-Schule des tibetischen Buddhismus am südlichen Ufer des Lhasa He war einer der sogenannten Vier Regentschaftstempel (tibetisch གླིང་ཆེན་བཞི་ Wylie gling chen bzhi) Lhasas.

Der Tempel liegt etwa 7 km südlich vom Stadtzentrum Lhasas entfernt, auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses Lhasa. Das ihn umgebende Dorf wurde nach dem benannt. Der Tempel soll 1782 von Yongdzin Pandita Yeshe Gyeltshen (17131793) aus dem Kloster Trashilhünpo, dem Tutor (tibetisch : Wylie yongs 'dzin) des 8. Dalai Lama Jampel Gyatsho (1758–1804), erbaut worden sein. Nachdem der Tempel fertig war, zogen 100 Mönche ein. Wirtschaftskraft und Macht des Tempels waren nicht sehr groß. Trotzdem genoss er einiges Ansehen. Später verfiel der Tempel, wurde jedoch Anfang des 21. Jahrhunderts wieder aufgebaut und wieder von Mönchen bewohnt.

Der Tshechogling-Tempel ist nach Süden ausgerichtet und hat eine Baufläche von etwa 7.000 Quadratmetern. Die Hauptgebäude sind die Sutra-Halle und die Buddhistische Halle. Die Sutra-Halle verfügt über einen Kreuzgang mit 32 Säulen, eine Mönchsküche mit 4 Säulen und 68 Schlafräume für Mönche. Im Zentrum der buddhistischen Halle steht der mächtige und gütige Buddha (Sakyamuni Buddha). Sakyamuni ist mit einer Muschel auf dem Kopf geschmückt, hat einen tiefen, konkaven Mund, ein leichtes Lächeln, eine nackte Brust, trägt einen Mantel mit Doppelkragen und herabhängendem Kragen und ist überall mit Gold verziert. Er sitzt auf einem Lotusthron. Der Thron der Buddha-Statue ist von Edelsteinen wie Türkis, Koralle und Bernstein umgeben.[1]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Joachim G. Karsten: On the Monastic Archives of Kun-bde gling, Lhasa, Including a Preliminary Analytical : Historical Study of the Monastery Itself (1794-1959/2000). (englisch, archive.org).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 多来典网--求知自助餐--神奇的数字王国--拉萨四大丛林. In: duolaidian.com. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. Juli 2012; (chinesisch, Duolaidian.com – Wissensbuffet – Magisches digitales Königreich – Die vier Dschungel von Lhasa).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 格鲁派寺庙--策觉林_新华网. In: tibet.news.cn. 18. Oktober 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. März 2012; abgerufen am 18. März 2012 (chinesisch, Tempel der Gelug-Sekte – Tsekyoling).
Tshechogling (Alternativbezeichnungen des Lemmas)
Cejuelin 策觉林; tshe mchog gling dgon pa; grib tshe mchog gling; Drib Tshechogling; Zhi Cejuelin 治策却林; Tshechogling; Tsechok Ling; tshe mchog gling; Xidelin 喜德林; zhi bde gling; Shideling; Xedeling; Drib Tsemchokling; Tsechokling Regency Temple; Tsemchokling-Gompa, Cijuelin 次觉林, Xidelin 锡德林; Tsechokling; Cijuelin 次角林

Koordinaten: 29° 36′ 55,1″ N, 91° 8′ 13,4″ O