Sonja Snacken

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Sonja Snacken (* 13. November 1955 in Gent) ist eine belgische Rechtswissenschaftlerin und Kriminologin, die als Professorin an der Freien Universität Brüssel lehrt und forscht.[1] 2004/05 amtierte sie als Präsidentin der European Society of Criminology (ESC)[2], zu deren Gründungsmitgliedern sie zählt. Sie ist zudem Ehrendoktorin der Universität Lüttich.[3]

Snacken erlangte 1978 den Master in Law und wurde 1985 zum Ph.D. in Kriminologie promoviert. Sie war zunächst an der Freien Universität Brüssel in der kriminologischen Forschung (Scientific Council) und als Lehrassistentin für Kriminologie, Strafgesetz und Strafverfahren tätig. 1991 wurde sie dort zur Professorin für Kriminologie, Pönologie und Rechtssoziologie berufen. Parallel lehrte sie von 1999 bis 2009 als Professorin in Teilzeit an der Universität Gent. Sie war 2010/11 Research Fellow am Straus Institute for the Advanced Study of Law and Justice an der School of Law der New York University (2010–2011) und ist seit 2010 Collaborateur-membre des Centre International de Criminologie Comparée der Université de Montréal.

Snackens Forschungsschwerpunkt ist die Pönologie. Sie erarbeitete auf europäischer Ebene Strafvollzugs- und Bewährungsregeln und war an der Formulierung des belgischen Strafvollzugsgesetzes beteiligt.

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Sonja Snacken – Sammlung von Bildern und Videos

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Biographische Angaben beruhen, wenn nicht anders belegt, auf: Freie Universität Brüssel: Sonja Snacken.
  2. ESC Board, dort: Former Executive Boards of the European Society of Criminology
  3. Universität Lüttich: Sonka Snacken (Ehrendoktorin).