Weichporzellan

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Vasen im Famille-Rose-Stil, Qing-Dynastie

Weichporzellan ist ein bei geringer („weicher“) Temperatur – bis maximal 1350 °C – gebranntes Porzellan.

Weichporzellan besteht zu 25–40 % Kaolin, 45 % Quarz und 30 % Feldspat und ist im Gegensatz zu Hartporzellan empfindlicher gegen Temperaturschwankungen und deutlich stoßempfindlicher.

Spezifikation gemäß Klassifikation keramischer Massen
Keramik Klasse: Sinterzeug Unterklasse: Porzellan Gruppe: Weichporzellan

Zu den Weichporzellanen zählen neben dem traditionellen asiatischen Porzellan die pâte traditionelle der Manufaktur von Sèvres nach chinesischem Vorbild, Wedgwoods Jasperware und Bone china.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gustav Weiß: Ullstein Porzellanbuch. Eine Stilkunde und Technikgeschichte des Porzellans mit Markenverzeichnis. Ullstein, Frankfurt/M. 1964
  • Sven Frotscher: dtv – Atlas Keramik und Porzellan. dtv Verlag 2003. ISBN 3423032588