Österreichisch-Mongolische Gesellschaft

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Österreichisch-Mongolische Gesellschaft „OTSCHIR“
Rechtsform Verein
(ZVR: 377460254)
Gründung 1996 (1995)
Sitz Wien 23, Franz Asenbauergasse 32–34 (Koordinaten: 48° 9′ 19,9″ N, 16° 16′ 7,7″ O)
Personen Franz Greif (Präsident); Kurt Wagner (Versitzender des Kuratoriums)[1]
Website mongolei.or.at
Sitz der Österreichisch-Mongolischen Gesellschaft in Wien

Die Österreichisch-Mongolische Gesellschaft „Otschir“ (mongolisch „очир“ Нийгэмлэгийн Тухай) ist die Freundschaftsgesellschaft, der die vielfältigen Interessen des Staates Mongolei in Österreich wahrnimmt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Österreich hat 1963 diplomatische Beziehungen mit der Mongolei aufgenommen. Zuständig sind die Österreichische Botschaft Peking und ein Honorarkonsulat in Ulaan Baatar,[2] und die Mongolische Botschaft in Wien.[3] Die Freundschaftgesellschaft stellt einen wichtigen Partner dar.

Die Österreichische Bhutan-Gesellschaft wurde 1995/95 (Verein registriert per 10. Januar 1996) gegründet. Die Österreichisch-Mongolische Gesellschaft will die Beziehungen der beiden Länder in jeder Hinsicht fördern, und auch das Land und seine Probleme in Österreich bekannt zu machen.[4] Der Name ocir ‚Donnerkeil‘ bezeichnet das Vajra (sanskrit), ein Symbol des Buddhismus.[5]

Organisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der eingetragene Verein ist Mitglied im Dachverband aller österreichisch-ausländischen Gesellschaften (PaN).[1]

Präsident ist seit 2012 Franz Greif. Sitz ist in Wien-Liesing (23.).

Tätigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verein betreibt Entwicklungsförderungprojekte und ist seit 2011 am Aufbau eines Therapiezentrums im abgelegenen Ort Tunchel in der Nordmongolei beteiligt.[6]

Die Gesellschaft betreut auch mongolische Familien in Aufenthalt und Integration.[4] Daneben werden Delegationsreisen und ähnliche Austauschprogramme, sowie Vorträge und Sprachkurse vermittelt.[7]

2013 wurde erstmals das mongolische Naadam-Fest in Österreich veranstaltet, auf der Trabrennbahn in Baden bei Wien.[8] Es findet seither jährlich statt.[9]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Wir über uns. a-lp.jimdo.com;
    Österreichisch-Mongolische Gesellschaft „OTSCHIR“ (gegründet: 1995) (Memento vom 10. Februar 2016 im Internet Archive) Eintrag in PaN – Partner aller Nationen: dachverband-pan.org;
    beide abgerufen am 10. Februar 2016.
  2. Gesellschaften & Vereinigungen (Memento vom 1. November 2014 im Internet Archive) bmeia.gv.at.
  3. Embassy of Mongolia Vienna.
  4. a b Anna-Katharina Plach: Mongolische Familien und die Neufindung ihrer Tradition: ausgewählte Beispiele urbaner Familien aus Ulaanbaatar.Band 7 von Soziale Milieus im gesellschaftlichen Strukturwandel / Feldforschung, LIT Verlag Münster, 2012, ISBN 978-3-643-50336-7, Kapitel Mongolische Zusammenschlüsse in Wien, S. 137 ff (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Plach: Mongolische Familien, 2012, S. 137, Fußnote 19.
  6. Das Therapiezentrum Tunkhel. mongolei.or.at
  7. Ressourcen. mongolei.or.at
  8. Naadam – das mongolische Volksfest: am 6. Juli auf der Trabrennbahn in Baden/Wien. Presseaussendung, APA OTS0041, 18. Juni 2013.
  9. Naadam-Fest. mongolei.or.at