Verdabbio
Verdabbio | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Graubünden (GR) |
Region: | Moësa |
BFS-Nr.: | 3836 |
Postleitzahl: | 6538 |
Koordinaten: | 731929 / 125354 |
Höhe: | 604 m ü. M. |
Fläche: | 13,13 km² |
Einwohner: | Fehler im Ausdruck: Unerwarteter Operator <Ungültiger Metadaten-Schlüssel 3836 (31. Dezember 2022)[1]
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Karte | |
Verdabbio ist eine politische Gemeinde im Kreis Roveredo im Bezirk Moësa des Kantons Graubünden in der Schweiz.
Wappen
Blasonierung: In Rot eine gestürzte goldene (gelbe) Spitze, belegt mit einer blauen Traube
Die gestürzte Spitze in den Farben der Freiherren von Sax steht für den Anfangsbuchstaben des Gemeindenamens, während die Traube auf den Weinbau verweist.
Geographie
Die Gemeinde liegt auf einer Terrasse zwischen dem Ria di Val di Cama und dem Piz Duna. Sie befindet sich auf der rechten Seite des Misox rund 300 Höhenmeter über dem Talgrund. Der Weiler Valdort (509 m ü. M.) liegt östlich unterhalb des Dorfs. Ein weiterer Ortsteil ist Piano di Verdabbio (370 m ü. M.), welcher sich 1.5 km nordöstlich des Dorfs in der Talsohle westlich der Moësa befindet. Zur Gemeinde gehört auch ein Grossteil des Val di Cama, eines linken Seitentals des Misox. Die Ostgrenze von Verdabbio ist gleichzeitig Landesgrenze zu Italien.
Vom gesamten Gemeindegebiet von 1'311 ha sind 814 ha (= 62.1%) bewaldet und 418 ha (= 31.9%) Gebirge. Bloss 64 ha sind landwirtschaftlich nutzbar und fünfzehn Hektaren sind Siedlungsfläche.
Bevölkerung
Die Bevölkerung spricht eine italienische Mundart. Im 19. Jahrhundert wanderten zahlreiche Einwohner nach Kalifornien, Australien und Belgien aus. Von den Ende 2004 163 Bewohnern waren 145 (= 88.96%) Schweizer Staatsangehörige.
Verkehr
Die Gemeinde ist durch die Postautolinie Grono-Verdabbio ans Netz des Öffentlichen Verkehrs angeschlossen.
Sehenswürdigkeiten
Die drei Gotteshäuser der Gemeinde sind gleichzeitig auch die interessantesten Gebäude des Orts. Dies sind die auf einem älteren Fundament ruhende Dorfkirche San Pietro di Verdabbio, welche 1631 im Barockstil erbaut wurde, ausserdem die Kapellen Santa Madonna Addolorato aus dem gleichen Jahrhundert und Santa Maria Immacolata in Valdort.
Literatur
- Die Gemeinden des Kantons Graubünden. Chur/Zürich, 2003, ISBN 3-7253-0741-5
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023