„Kaempferol“ – Versionsunterschied

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Viele [[Glykoside]] von Kaempferol, zum Beispiel [[Kaempferitrin]] und [[Astragalin]], können aus Pflanzenteilen isoliert werden.
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Kaempferol ist ein [[Phytoöstrogene|Phytoöstrogen]] und wird in Zusammenhang mit der [[Apoptose]] von Krebszellen untersucht. Es gibt Hinweise darauf, dass der östrogene Effekt von Kämpferol sich positiv auf die postmenopausale Osteoporose auswirken könnte.<ref name="anethinfert">{{Internetquelle| autor= Guo AJ, Choi RC, Zheng KY, Chen VP, Dong TT, Wang ZT, Vollmer G, Lau DT, Tsim
Kaempferol ist ein [[Phytoöstrogene|Phytoöstrogen]] und wird in Zusammenhang mit der [[Apoptose]] von Krebszellen untersucht. Es gibt Hinweise darauf, dass der östrogene Effekt von Kämpferol sich positiv auf die postmenopausale Osteoporose auswirken könnte.<ref name="anethinfert">A. J. Guo, R. C. Choi, K. Y. Zheng, V. P. Chen, T. T. Dong, Z. T. Wang, G. Vollmer, D. T. Lau, K. W. Tsim: ''Kaempferol as a flavonoid induces osteoblastic differentiation via estrogen receptor signaling.'' In: ''Chinese medicine.'' Band 7, 2012, S.&nbsp;10, {{ISSN|1749-8546}}. {{DOI|10.1186/1749-8546-7-10}}. PMID 22546174. {{PMC|3350445}}. </ref> Ferner werden Kaempferol antimikrobielle, antientzündliche, kardio- und neuroprotektive, analgetische und anxiolytische Wirkungen zugeschrieben.
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== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 22. Dezember 2014, 11:27 Uhr

Strukturformel
Struktur von Kaempferol
Allgemeines
Name Kaempferol
Andere Namen
  • 3,5,7-Trihydroxy-2- (4-hydroxyphenyl)-4H-1- benzopyran-4-on
  • 3,5,7,4'-Tetrahydroxyflavon
  • Robigenin
  • Nimbecetin
  • Populnetin
Summenformel C15H10O6
Kurzbeschreibung

gelbes Pulver[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 520-18-3
PubChem 5280863
Wikidata Q393336
Eigenschaften
Molare Masse 286,23 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

278–281 °C[1]

Löslichkeit
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[4]
Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 301
P: 301+310[4]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Kaempferol (auch Kämpferol) ist als Oxidationsprodukt des Pelargonidins ein natürliches Flavonoid, das in roten Weintrauben, Ginkgo, Grapefruits, verschiedenen Kohlsorten, Passionsblumen und anderen Pflanzen vorkommt.

Viele Glykoside von Kaempferol, zum Beispiel Kaempferitrin und Astragalin, können aus Pflanzenteilen isoliert werden.

Kaempferol ist ein Phytoöstrogen und wird in Zusammenhang mit der Apoptose von Krebszellen untersucht. Es gibt Hinweise darauf, dass der östrogene Effekt von Kämpferol sich positiv auf die postmenopausale Osteoporose auswirken könnte.[5] Ferner werden Kaempferol antimikrobielle, antientzündliche, kardio- und neuroprotektive, analgetische und anxiolytische Wirkungen zugeschrieben.

Literatur

G. Villers & Y. Fougere [Hrsg.]: Kaempferol: Chemistry, Natural Occurences, and Health Benefits. Nova Science Publishers, New York 2013. ISBN 978-1-62618-516-6 (eBook)

Einzelnachweise

  1. a b c d Datenblatt Kaempferol (PDF) bei Carl Roth
  2. Eintrag zu Kaempferol in der Human Metabolome Database (HMDB)
  3. Kaempferol (Tocris)
  4. a b Datenblatt Kaempferol bei Sigma-Aldrich (PDF). Angabe des Markenparameters in Vorlage:Sigma-Aldrich fehlerhaft bzw. nicht definiertVorlage:Sigma-Aldrich/Abruf nicht angegeben
  5. A. J. Guo, R. C. Choi, K. Y. Zheng, V. P. Chen, T. T. Dong, Z. T. Wang, G. Vollmer, D. T. Lau, K. W. Tsim: Kaempferol as a flavonoid induces osteoblastic differentiation via estrogen receptor signaling. In: Chinese medicine. Band 7, 2012, S. 10, ISSN 1749-8546. doi:10.1186/1749-8546-7-10. PMID 22546174. PMC 3350445 (freier Volltext).