„Butallylonal“ – Versionsunterschied

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== Rechtsstatus ==
== Rechtsstatus ==
Butallylonal ist in der Bundesrepublik Deutschland aufgrund seiner Aufführung in der Anlage 3 BtMG ein verkehrsfähiges und verschreibungsfähiges Betäubungsmittel. Der Umgang ohne Erlaubnis oder Verschreibung ist grundsätzlich strafbar. Weitere Informationen sind im Hauptartikel [[Betäubungsmittelgesetz (Deutschland)|Betäubungsmittelrecht in Deutschland]] zu finden.
Butallylonal ist in der Bundesrepublik Deutschland aufgrund seiner Aufführung in der Anlage 3 BtMG ein verkehrsfähiges und verschreibungsfähiges Betäubungsmittel. Der Umgang ohne Erlaubnis oder Verschreibung ist grundsätzlich strafbar. Weitere Informationen sind im Hauptartikel [[Betäubungsmittelgesetz (Deutschland)|Betäubungsmittelrecht in Deutschland]] zu finden.<ref name="Thomas Geschwinde">{{Literatur| Autor=Thomas Geschwinde | Titel=Rauschdrogen Marktformen und Wirkungsweisen | Verlag=Springer-Verlag | ISBN=978-3-662-09677-2 | Jahr=2013 | Online={{Google Buch | BuchID=YnDzBQAAQBAJ | Seite=531 }} | Seiten=531 }}</ref>


International fällt Butallylonal unter die [[Konvention über psychotrope Substanzen]].
International fällt Butallylonal unter die [[Konvention über psychotrope Substanzen]].

Version vom 23. Juli 2015, 16:49 Uhr

Strukturformel
Struktur von Butallylonal
Strukturformel ohne Stereochemie
Allgemeines
Freiname Butallylonal
Andere Namen

(RS)-5-(2-Bromallyl)-5-sec-butylbarbitursäure

Summenformel C11H15BrN2O3
Kurzbeschreibung

Kristalle mit schwach bitterem Geschmack[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
  • 1142-70-7
  • 3486-86-0 (Natriumsalz)
PubChem 14362
Wikidata Q1017842
Arzneistoffangaben
Wirkstoffklasse

Sedativum

Eigenschaften
Molare Masse 303,15 g·mol−1
Schmelzpunkt

130 − 133 °C[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Butallylonal ist ein Barbiturat. Chemisch betrachtet ist es ein Racemat aus zwei Barbitursäure-Enantiomeren. Es wurde in den 1960er-Jahren entwickelt und vor allem in der Tiermedizin eingesetzt, derzeit gibt es allerdings keine Präparate auf der Basis von Butallylonal mehr, es wurde vollständig durch Pentobarbital ersetzt.

Rechtsstatus

Butallylonal ist in der Bundesrepublik Deutschland aufgrund seiner Aufführung in der Anlage 3 BtMG ein verkehrsfähiges und verschreibungsfähiges Betäubungsmittel. Der Umgang ohne Erlaubnis oder Verschreibung ist grundsätzlich strafbar. Weitere Informationen sind im Hauptartikel Betäubungsmittelrecht in Deutschland zu finden.[3]

International fällt Butallylonal unter die Konvention über psychotrope Substanzen.

Einzelnachweise

  1. a b F.v. Bruchhausen, Siegfried Ebel, A.W. Frahm, E. Hackenthal: Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis Stoffe A-D. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-57995-0, S. 516 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. Thomas Geschwinde: Rauschdrogen Marktformen und Wirkungsweisen. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-09677-2, S. 531 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).