„Testtrennwert“ – Versionsunterschied

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Belege, Spezifität und Sensitivität
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Unter einem '''Testtrennwert''' ''(engl.: Cut-off-Wert oder Cut-off)'' wird der durch einen Test ermittelte, im Vorhinein festgelegte Wert verstanden, der beispielsweise in der [[Psychodiagnostik]] kranke Personen von gesunden Personen hinsichtlich des zu testenden Merkmals trennt und somit eine inhaltliche Interpretation des Testergebniswertes ermöglicht, je nachdem, ob der [[Proband]] über oder unter dem Wert liegt.<ref>{{Literatur|Autor=Katrin Rentzsch, Astrid Schütz|Titel=Psychologische Diagnostik: Grundlagen und Anwendungsperspektiven|Jahr=2009|Verlag=[[Kohlhammer Verlag]]|Ort=Stuttgart|ISBN=978-3-17-019840-1|Seiten=24|Online={{Google Buch|BuchID=HCYj1gaV2bMC|Seite=24}}}}</ref>
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Auch in der Eignungsdiagnostik ist der Begriff geläufig und unterscheidet, ab welchem Messwert eines Merkmals ein Bewerber als geeignet eingestuft wird.
Auch in der Eignungsdiagnostik ist der Begriff geläufig und unterscheidet, ab welchem Messwert eines Merkmals ein Bewerber als geeignet eingestuft wird.

== Zusammenhang mit der Spezifität und Sensitivität ==
Von der Höhe des Testtrennwerts hängt ab, wie die hoch die [[Beurteilung eines Klassifikators|Spezifität und Sensitivitä]]<nowiki/>t des Test ist.<ref name=":1" /> Je höher der Testtrennwert gewählt wird, desto weniger der wirklich positiven Probanden weden als positiv erkannt (niederige Trefferquöte, sprich Sensitivität). Je niedriger der Testtrennwert gewählt wird, desto weniger negative werden auch als negativ abgelehnt (geringe Spezifität).


==Siehe auch==
==Siehe auch==

Version vom 18. Oktober 2015, 16:32 Uhr

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Redaktion Medizin
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Unter einem Testtrennwert[1][2] oder Grenzwert[3][4] (engl.: Cut-off-Wert oder Cut-off) wird der durch einen Test ermittelte, im Vorhinein festgelegte Wert verstanden, der beispielsweise in der Psychodiagnostik kranke Personen von gesunden Personen hinsichtlich des zu testenden Merkmals trennt und somit eine inhaltliche Interpretation des Testergebniswertes ermöglicht, je nachdem, ob der Proband über oder unter dem Wert liegt.[1]

Auch in der Eignungsdiagnostik ist der Begriff geläufig und unterscheidet, ab welchem Messwert eines Merkmals ein Bewerber als geeignet eingestuft wird.

Zusammenhang mit der Spezifität und Sensitivität

Von der Höhe des Testtrennwerts hängt ab, wie die hoch die Spezifität und Sensitivität des Test ist.[4] Je höher der Testtrennwert gewählt wird, desto weniger der wirklich positiven Probanden weden als positiv erkannt (niederige Trefferquöte, sprich Sensitivität). Je niedriger der Testtrennwert gewählt wird, desto weniger negative werden auch als negativ abgelehnt (geringe Spezifität).

Siehe auch

Referenzwert in der Medizin

Einzelnachweise

  1. a b Katrin Rentzsch, Astrid Schütz: Psychologische Diagnostik: Grundlagen und Anwendungsperspektiven. Kohlhammer Verlag, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-17-019840-1, S. 24 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. John W. Foreman, Jutta Schmidt: Smart Data statt Big Data: Wie Sie mit Excel-Analysen das Beste aus Ihren Kundendaten herausholen. John Wiley & Sons, 2015, ISBN 978-3-527-69224-8 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Heinrich Tröster: Früherkennung im Kindes- und Jugendalter: Strategien bei Entwicklungs-, Lern- und Verhaltensstörungen. Hogrefe Verlag, 2009, ISBN 978-3-8409-2078-3, S. 109 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. a b Frank Schneider: Entwicklungen der Psychiatrie: Symposium anlässlich des 60. Geburtstages von Henning Sass. Springer-Verlag, 2006, ISBN 978-3-540-30100-4, S. 369 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).