„Institut für Protest- und Bewegungsforschung“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[ungesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Relevanz und mediale Aufmerksamkeit stärker herausgestellt, beteiligte Wissenschaftler ergänzt.
Zeile 2: Zeile 2:
{{Löschantragstext|tag=12|monat=Juli|jahr=2016|titel=Institut für Protest- und Bewegungsforschung|text=Keine Relevanz in Form von öffentlicher bzw. medialer Aufmerksamkeit dargestellt. --[[Benutzer:Sharaabad|Sharaabad]] ([[Benutzer Diskussion:Sharaabad|Diskussion]]) 20:18, 12. Jul. 2016 (CEST)}}
{{Löschantragstext|tag=12|monat=Juli|jahr=2016|titel=Institut für Protest- und Bewegungsforschung|text=Keine Relevanz in Form von öffentlicher bzw. medialer Aufmerksamkeit dargestellt. --[[Benutzer:Sharaabad|Sharaabad]] ([[Benutzer Diskussion:Sharaabad|Diskussion]]) 20:18, 12. Jul. 2016 (CEST)}}
----</noinclude>
----</noinclude>
Das [[Berlin]]er '''Institut für Protest- und Bewegungsforschung''' ('''ipb''') ist eine unabhängige Forschungseinrichtung, die von dem Verein für Protest- und Bewegungsforschung e.V. getragen wird.<ref>{{Internetquelle |url=https://protestinstitut.eu/uber-das-institut/ |titel=Über das Institut für Protest und Bewegungsforschung |autor= |hrsg= |werk= |datum= |zugriff=2016-07-12}}</ref> Die Idee zur Etablierung des Instituts geht auf eine Gruppe von Sozialwissenschaftern zurück, die im April 2012 ein Memorandum zur Gründung einer sozialwissenschaftlichen Einrichtung vorlegten.<ref>{{Internetquelle |url=https://protestinstitut.eu/uber-das-institut/verein/memorandum/ |titel=Memorandum |datum=2012-07-03 |sprache=de-DE |zugriff=2016-07-12}}</ref> Mittlerweile wird das Institut von ca. 90 Vereinsmitgliedern getragen.<ref>{{Internetquelle |url=https://protestinstitut.eu/uber-das-institut/verein/ |titel=Verein für Protest- und Bewegungsforschung e.V. |datum=2012-07-31 |sprache=de-DE |zugriff=2016-07-12}}</ref> Vorsitzender des Vereins ist [[Dieter Rucht]], stellvertretende Vorsitzende ist Sabrina Zajak. Das Institut für Protest- und Bewegungsforschung versteht sich als Netzwerkinstitut. Es arbeitet mit dem [[Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung]] und der [[Technische Universität Berlin|Technischen Universität Berlin]] zusammen.
Das [[Berlin]]er '''Institut für Protest- und Bewegungsforschung''' ('''ipb''') ist eine unabhängige Forschungseinrichtung, die von dem Verein für Protest- und Bewegungsforschung e.V. getragen wird.<ref>{{Internetquelle |url=https://protestinstitut.eu/uber-das-institut/ |titel=Über das Institut für Protest und Bewegungsforschung |autor= |hrsg= |werk= |datum= |zugriff=2016-07-12}}</ref><ref>{{Literatur|Autor=Daphi, Priska, Roland Roth, Dieter Rucht, Simon Teune, Sabrina Zajak|Titel=Unabhängig und universitätsübergreifend – das Institut für Protest-und Bewegungsforschung|Hrsg=|Sammelwerk=Forschungsjournal Soziale Bewegungen|Band=29|Nummer=1|Auflage=|Verlag=|Ort=|Datum=2016|Seiten=130-131|ISBN=}}</ref> Die Idee zur Etablierung des Instituts geht auf eine Gruppe von Sozialwissenschaftern zurück, die im April 2012 ein Memorandum zur Gründung einer sozialwissenschaftlichen Einrichtung vorlegten.<ref>{{Internetquelle |url=https://protestinstitut.eu/uber-das-institut/verein/memorandum/ |titel=Memorandum |datum=2012-07-03 |sprache=de-DE |zugriff=2016-07-12}}</ref> Mittlerweile wird das Institut von ca. 90 Vereinsmitgliedern getragen.<ref>{{Internetquelle |url=https://protestinstitut.eu/uber-das-institut/verein/ |titel=Verein für Protest- und Bewegungsforschung e.V. |datum=2012-07-31 |sprache=de-DE |zugriff=2016-07-12}}</ref> Vorsitzender des Vereins ist [[Dieter Rucht]], stellvertretende Vorsitzende ist Sabrina Zajak. Weitere beteiligte Wissenschaftler sind [[Roland Roth]], [[Peter Ullrich]], Simon Teune, Heike Walk, Jochen Roose, Priska Daphi, [[Ilse Lenz]] und andere. Zu den Gründungsmitgliedern des Trägervereins gehören zudem unter anderem [[Donatella della Porta]], [[Klaus Eder (Soziologe)|Klaus Eder]], [[Rupert Graf Strachwitz]], Ansgar Klein und Wolfgang Stuppert. Das Institut für Protest- und Bewegungsforschung versteht sich als Netzwerkinstitut. Es hat in der Vergangenheit mit dem [[Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung]] und der [[Technische Universität Berlin|Technischen Universität Berlin]] zusammen gearbeitet.


== Aktivitäten ==
== Aktivitäten ==
Das ipb führt Studien und Forschungsprojekte eigenständig oder in Kooperation mit Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen durch und macht die Ergebnisse der Forschung öffentlich verfügbar.
Das ipb führt Studien und Forschungsprojekte zu [[Protest|Protesten]], [[Soziale Bewegung|Sozialen Bewegungen]] und [[Bürgerschaftliches Engagement|bürgerschaftlichem Engagement]] eigenständig oder in Kooperation mit Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen durch und macht die Ergebnisse der Forschung öffentlich verfügbar.


Beispiele bisheriger Forschungsvorhaben sind Befragungen auf der Stop-TTIP/CETA-Demonstration im Oktober 2015,<ref>{{Internetquelle|url=https://protestinstitut.eu/befragung-stop-ttipceta-demonstration-2015/|titel=Befragung Stop TTIP{{!}}CETA-Demonstration 2015|datum=2015-10-12|sprache=de-DE|zugriff=2016-07-12}}</ref> einer ‚Pegida‘-Demonstration im Januar 2015<ref>{{Internetquelle|url=https://protestinstitut.eu/befragung-pegida-demonstration-2015/|titel=Befragung PEGIDA-Demonstration 2015|datum=2015-01-12|sprache=de-DE|zugriff=2016-07-12}}</ref> oder der sogenannten ‚Montagsmahnwache für den Frieden‘ im Juni 2014.<ref>{{Internetquelle|url=https://protestinstitut.eu/projekte/demonstrationsbefragungen/befragung-montagsmahnwachen/|titel=Befragung Montagsmahnwachen 2014|datum=2014-05-26|sprache=de-DE|zugriff=2016-07-12}}</ref> Das ipb gibt die Reihe ipb working papers heraus und organisiert zusammen mit der [[Die Tageszeitung|tageszeitung]], dem [[Forschungsjournal Soziale Bewegungen]] und der [[Bewegungsstiftung]] die Veranstaltungsreihe Bewegungsgespräche. Im jährlichen Turnus werden wissenschaftliche Konferenzen organisiert.
Beispiele bisheriger Forschungsvorhaben sind Befragungen auf der Stop-[[TTIP]]/[[CETA]]-Demonstration im Oktober 2015,<ref>{{Internetquelle|url=https://protestinstitut.eu/befragung-stop-ttipceta-demonstration-2015/|titel=Befragung Stop TTIP{{!}}CETA-Demonstration 2015|datum=2015-10-12|sprache=de-DE|zugriff=2016-07-12}}</ref><ref>{{Internetquelle|url=http://www.taz.de/!5246362/|titel=TTIP-Gegner sind alt, gebildet, links|autor=Anja Krüger|hrsg=die tageszeitung|werk=|datum=2015-11-08|sprache=|zugriff=2016-07-15}}</ref> einer ‚[[Pegida]]‘-Demonstration im Januar 2015<ref>{{Internetquelle|url=https://protestinstitut.eu/befragung-pegida-demonstration-2015/|titel=Befragung PEGIDA-Demonstration 2015|datum=2015-01-12|sprache=de-DE|zugriff=2016-07-12}}</ref><ref>{{Literatur|Autor=Hans Vorländer, Maik Herold, Steven Schäller|Titel=PEGIDA: Entwicklung, Zusammensetzung und Deutung einer Empörungsbewegung|Hrsg=|Sammelwerk=|Band=|Nummer=|Auflage=|Verlag=Springer VS|Ort=Wiesbaden|Datum=2015|Kommentar=Vorländer, Herold und SChäller liefern einen Vergleich der empirischen Studien zu Pegida, der auch die Ergebnisse des ipb-Teams umfasst|Seiten=|ISBN=3658109815}}</ref><ref>{{Internetquelle|url=http://www.welt.de/politik/deutschland/article136546461/Protestforscher-sieht-Zenit-von-Pegida-ueberschritten.html|titel=Protestforscher sieht Zenit von Pegida überschritten|autor=Marcel Leubecher|hrsg=Die Welt|werk=|datum=2015-01-19|sprache=|zugriff=2016-07-15}}</ref> oder der sogenannten ‚[[Mahnwachen für den Frieden|Montagsmahnwache]] für den Frieden‘ im Juni 2014.<ref>{{Internetquelle|url=https://protestinstitut.eu/projekte/demonstrationsbefragungen/befragung-montagsmahnwachen/|titel=Befragung Montagsmahnwachen 2014|datum=2014-05-26|sprache=de-DE|zugriff=2016-07-12}}</ref><ref>{{Internetquelle|url=http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2014-06/montagsdemonstrationen-umfrage-studie-teilnehmer|titel=Jeden Montag gegen alles|autor=Lenz Jacobsen|hrsg=Zeit Online|werk=|datum=2014-06-16|sprache=|zugriff=2016-07-05}}</ref> Im November 2015 entstand eine Studie zur Akzeptanz von Flüchlingsunterkünften in der Bevölkerung, die von der [[Robert-Bosch-Stiftung]] finanziert wurde.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.tagesspiegel.de/politik/fluechtlinge-studie-raet-von-gemeinschaftsunterkuenften-ab/12611172.html|titel=Studie rät von Gemeinschaftsunterkünften ab|autor=Matthias Meisner|hrsg=Der Tagesspiegel|werk=|datum=2015-11-19|sprache=|zugriff=2016-07-15}}</ref> Seit Mai 2016 ist eine von [[campact]] und der [[Otto-Brenner-Stiftung]] geförderte Studie zur medialen Berichterstattung zu Großdemonstrationen in Arbeit.

Das ipb gibt die Reihe ipb working papers heraus und organisiert zusammen mit der [[Die Tageszeitung|tageszeitung]], dem [[Forschungsjournal Soziale Bewegungen]] und der [[Bewegungsstiftung]] die Veranstaltungsreihe Bewegungsgespräche. Im jährlichen Turnus werden wissenschaftliche Konferenzen organisiert. Den Auftakt bildete die Gründungskonferenz des Instituts unter dem Titel "Viel Bewegung - wenig Forschung?" im Juni 2013.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.sicherheitspolitik-blog.de/2013/06/24/von-der-spannung-gleichzeitig-darin-und-dagegen-zu-sein/|titel=Von der Spannung, gleichzeitig darin und dagegen zu sein|autor=Daniel Kaiser|hrsg=Sicherheitspolitik-Blog|werk=|datum=2013-06-24|sprache=|zugriff=2016-07-15}}</ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 15. Juli 2016, 10:18 Uhr

Dieser Artikel wurde zur Löschung vorgeschlagen.

Falls du Autor des Artikels bist, lies dir bitte durch, was ein Löschantrag bedeutet, und entferne diesen Hinweis nicht.
Zur Löschdiskussion

Begründung: Keine Relevanz in Form von öffentlicher bzw. medialer Aufmerksamkeit dargestellt. --Sharaabad (Diskussion) 20:18, 12. Jul. 2016 (CEST)

Das Berliner Institut für Protest- und Bewegungsforschung (ipb) ist eine unabhängige Forschungseinrichtung, die von dem Verein für Protest- und Bewegungsforschung e.V. getragen wird.[1][2] Die Idee zur Etablierung des Instituts geht auf eine Gruppe von Sozialwissenschaftern zurück, die im April 2012 ein Memorandum zur Gründung einer sozialwissenschaftlichen Einrichtung vorlegten.[3] Mittlerweile wird das Institut von ca. 90 Vereinsmitgliedern getragen.[4] Vorsitzender des Vereins ist Dieter Rucht, stellvertretende Vorsitzende ist Sabrina Zajak. Weitere beteiligte Wissenschaftler sind Roland Roth, Peter Ullrich, Simon Teune, Heike Walk, Jochen Roose, Priska Daphi, Ilse Lenz und andere. Zu den Gründungsmitgliedern des Trägervereins gehören zudem unter anderem Donatella della Porta, Klaus Eder, Rupert Graf Strachwitz, Ansgar Klein und Wolfgang Stuppert. Das Institut für Protest- und Bewegungsforschung versteht sich als Netzwerkinstitut. Es hat in der Vergangenheit mit dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung und der Technischen Universität Berlin zusammen gearbeitet.

Aktivitäten

Das ipb führt Studien und Forschungsprojekte zu Protesten, Sozialen Bewegungen und bürgerschaftlichem Engagement eigenständig oder in Kooperation mit Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen durch und macht die Ergebnisse der Forschung öffentlich verfügbar.

Beispiele bisheriger Forschungsvorhaben sind Befragungen auf der Stop-TTIP/CETA-Demonstration im Oktober 2015,[5][6] einer ‚Pegida‘-Demonstration im Januar 2015[7][8][9] oder der sogenannten ‚Montagsmahnwache für den Frieden‘ im Juni 2014.[10][11] Im November 2015 entstand eine Studie zur Akzeptanz von Flüchlingsunterkünften in der Bevölkerung, die von der Robert-Bosch-Stiftung finanziert wurde.[12] Seit Mai 2016 ist eine von campact und der Otto-Brenner-Stiftung geförderte Studie zur medialen Berichterstattung zu Großdemonstrationen in Arbeit.

Das ipb gibt die Reihe ipb working papers heraus und organisiert zusammen mit der tageszeitung, dem Forschungsjournal Soziale Bewegungen und der Bewegungsstiftung die Veranstaltungsreihe Bewegungsgespräche. Im jährlichen Turnus werden wissenschaftliche Konferenzen organisiert. Den Auftakt bildete die Gründungskonferenz des Instituts unter dem Titel "Viel Bewegung - wenig Forschung?" im Juni 2013.[13]

Einzelnachweise

  1. Über das Institut für Protest und Bewegungsforschung. Abgerufen am 12. Juli 2016.
  2. Daphi, Priska, Roland Roth, Dieter Rucht, Simon Teune, Sabrina Zajak: Unabhängig und universitätsübergreifend – das Institut für Protest-und Bewegungsforschung. In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen. Band 29, Nr. 1, 2016, S. 130–131.
  3. Memorandum. 3. Juli 2012, abgerufen am 12. Juli 2016 (deutsch).
  4. Verein für Protest- und Bewegungsforschung e.V. 31. Juli 2012, abgerufen am 12. Juli 2016 (deutsch).
  5. Befragung Stop TTIP|CETA-Demonstration 2015. 12. Oktober 2015, abgerufen am 12. Juli 2016 (deutsch).
  6. Anja Krüger: TTIP-Gegner sind alt, gebildet, links. die tageszeitung, 8. November 2015, abgerufen am 15. Juli 2016.
  7. Befragung PEGIDA-Demonstration 2015. 12. Januar 2015, abgerufen am 12. Juli 2016 (deutsch).
  8. Hans Vorländer, Maik Herold, Steven Schäller: PEGIDA: Entwicklung, Zusammensetzung und Deutung einer Empörungsbewegung. Springer VS, Wiesbaden 2015, ISBN 3-658-10981-5 (Vorländer, Herold und SChäller liefern einen Vergleich der empirischen Studien zu Pegida, der auch die Ergebnisse des ipb-Teams umfasst).
  9. Marcel Leubecher: Protestforscher sieht Zenit von Pegida überschritten. Die Welt, 19. Januar 2015, abgerufen am 15. Juli 2016.
  10. Befragung Montagsmahnwachen 2014. 26. Mai 2014, abgerufen am 12. Juli 2016 (deutsch).
  11. Lenz Jacobsen: Jeden Montag gegen alles. Zeit Online, 16. Juni 2014, abgerufen am 5. Juli 2016.
  12. Matthias Meisner: Studie rät von Gemeinschaftsunterkünften ab. Der Tagesspiegel, 19. November 2015, abgerufen am 15. Juli 2016.
  13. Daniel Kaiser: Von der Spannung, gleichzeitig darin und dagegen zu sein. Sicherheitspolitik-Blog, 24. Juni 2013, abgerufen am 15. Juli 2016.