„Xanthosin“ – Versionsunterschied

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'''Xanthosin''' ist ein seltenes [[Nukleosid]] und entsteht bei der [[Desaminierung]] von [[Guanosin]] der [[RNA]]. Es besteht aus der [[Ribose|β-<small>D</small>-Ribofuranose]] (Zucker) und dem [[Xanthin]], und wird, wie auch [[Inosin]], von der [[Purinnukleosid-phosphorylase]] im Purinstoffwechsel zu [[Harnstoff]] abgebaut wird.<ref>{{Literatur|Hrsg=Axel M. Gressner, Torsten Arndt|Titel=Lexikon der medizinischen Laboratoriumsdiagnostik|Auflage=2., überarb. und erw. |Verlag=SpringerMedizin|Ort=Berlin, Heidelberg|Datum=2013|Seiten=723|ISBN=978-3-642-12920-9 |Fundstelle=Eintrag zu Inosin |Online={{Google Buch |BuchID=0BsjBAAAQBAJ |Seite=723}}}}</ref> Xanthosin ist ein Intermediat bei der Biosynthese des in Teeblättern vorkommenden [[Theophyllin]]s.<ref>{{Literatur|Autor=Oliver Kayser, Nils Averesch|Titel=Technische Biochemie: die Biochemie und industrielle Nutzung von Naturstoffen|Verlag=Springer Spektrum|Ort=Wiesbaden|Datum=2015|Seiten=149|ISBN=978-3-658-05547-9 |Online={{Google Buch |BuchID=6nsdBgAAQBAJ |Seite=149}}}}</ref>
'''Xanthosin''' ist ein seltenes [[Nukleosid]] und entsteht bei der [[Desaminierung]] von [[Guanosin]] der [[RNA]]. Es besteht aus der [[Ribose|β-<small>D</small>-Ribofuranose]] (Zucker) und dem [[Xanthin]].


== Siehe auch ==
== Weblinks ==
* {{HMDB|00299|Name=Xanthosine|Datum=24. September 2013}}
* [[Inosin]]
{{Wikibooks|Biochemie und Pathobiochemie: Purin-Stoffwechsel}}


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />

== Weblinks ==
* {{HMDB|00299|Name=Xanthosine|Datum=24. September 2013}}
{{Wikibooks|Biochemie und Pathobiochemie: Purin-Stoffwechsel}}


[[Kategorie:Nukleosid]]
[[Kategorie:Nukleosid]]

Version vom 26. Juli 2016, 10:48 Uhr

Strukturformel
Strukturformel von Xanthosin
Allgemeines
Name Xanthosin
Andere Namen
  • X (Kurzcode)
  • 9-β-D-Ribofuranosylxanthin
  • 9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(hydroxymethyl)oxolan-2-yl]-3H-purin-2,6-dion
Summenformel C10H12N4O6
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 146-80-5
PubChem 64959
Wikidata Q408788
Eigenschaften
Molare Masse 284,23 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Xanthosin ist ein seltenes Nukleosid und entsteht bei der Desaminierung von Guanosin der RNA. Es besteht aus der β-D-Ribofuranose (Zucker) und dem Xanthin, und wird, wie auch Inosin, von der Purinnukleosid-phosphorylase im Purinstoffwechsel zu Harnstoff abgebaut wird.[2] Xanthosin ist ein Intermediat bei der Biosynthese des in Teeblättern vorkommenden Theophyllins.[3]

Weblinks

  • Eintrag zu Xanthosine in der Human Metabolome Database (HMDB)

Einzelnachweise

  1. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  2. Axel M. Gressner, Torsten Arndt (Hrsg.): Lexikon der medizinischen Laboratoriumsdiagnostik. 2., überarb. und erw. Auflage. SpringerMedizin, Berlin, Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-12920-9, S. 723, Eintrag zu Inosin (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Oliver Kayser, Nils Averesch: Technische Biochemie: die Biochemie und industrielle Nutzung von Naturstoffen. Springer Spektrum, Wiesbaden 2015, ISBN 978-3-658-05547-9, S. 149 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).