„Brunnenformel nach Dupuit-Thiem“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[ungesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
AZ: Die Seite wurde neu angelegt: {{Baustelle}} {{du darfst}} Die '''Brunnenformel nach Dupuit-Thiem''' ist eine Gleichung in der …
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 3: Zeile 3:
Die '''Brunnenformel nach Dupuit-Thiem''' ist eine [[Gleichung]] in der [[Hydrogeologie]], dem Teilbereich der [[Geologie]], der sich mit [[Grundwasser]] und verwandten Themen befasst. Die Brunnenformel setzt die Wasserentnahme durch einen [[Brunnen]] mit der [[Permeabilität (Geowissenschaften)|Permeabilität]] des [[Grundwasserleiter]]s und dem Grundwasserpegel in Zusammenhang. Die Brunnenformel wird in der Literatur in einigen leicht verschiedenen Fassungen formuliert, wesentlich unterschiedlich sind nur die Fälle für gespanntes und ungespanntes Grundwasser.
Die '''Brunnenformel nach Dupuit-Thiem''' ist eine [[Gleichung]] in der [[Hydrogeologie]], dem Teilbereich der [[Geologie]], der sich mit [[Grundwasser]] und verwandten Themen befasst. Die Brunnenformel setzt die Wasserentnahme durch einen [[Brunnen]] mit der [[Permeabilität (Geowissenschaften)|Permeabilität]] des [[Grundwasserleiter]]s und dem Grundwasserpegel in Zusammenhang. Die Brunnenformel wird in der Literatur in einigen leicht verschiedenen Fassungen formuliert, wesentlich unterschiedlich sind nur die Fälle für gespanntes und ungespanntes Grundwasser.


Die Brunnenformel ist nach G. Thiem benannt, der sie 1906 veröffentlichte und dabei auf Arbeiten von [[Jules Dupuit]] aus dem Jahre 1863 aufbaut.<ref name="Hoe" > {{Literatur |Autor=Bernward Hölting, Wilhelm Georg Coldewey |Titel=Hydrogeologie |TitelErg=Einführung in die Allgemeine und Angewandte Hydrogeologie |Auflage=8. |Verlag=Springer-Verlag |Ort=Berlin/Heidelberg |Datum=2013 |ISBN= 9783827423535 |Seiten=289 |DOI=10.1007/978-3-8274-2354-2}} </ref>
Die Brunnenformel ist nach Günther Thiem benannt, der sie 1906 veröffentlichte und dabei auf Arbeiten von [[Jules Dupuit]] aus dem Jahre 1863 aufbaut.<ref name="Hoe" > {{Literatur |Autor=Bernward Hölting, Wilhelm Georg Coldewey |Titel=Hydrogeologie |TitelErg=Einführung in die Allgemeine und Angewandte Hydrogeologie |Auflage=8. |Verlag=Springer-Verlag |Ort=Berlin/Heidelberg |Datum=2013 |ISBN= 9783827423535 |Seiten=289 |DOI=10.1007/978-3-8274-2354-2}} </ref>

== Formulierung ==
=== Vorraussetzungen ===
=== Bei gespanntem Grundwasser ===
Ist der Grundwasserleiter [[Gespanntes Grundwasser|gespannt]], so lauter die Brunnenformal nach Dupuit-Thiem QUELLE<ref name="Gensk280" > {{Literatur |Autor=Dieter D. Genske |Titel=Ingenieurgeologie |TitelErg=Grundlagen und Anwendung |Auflage=2., neu bearbeitete und aktualisierte |Verlag=Springer-Verlag |Ort=Berlin/Heidelberg |Datum=2014 |ISBN=9783642553868 |Seiten=280| DOI=10.1007/978-3-642-55387-5}} </ref>
:<math> Q = 2\pi \cdot K_f \cdot M \cdot \frac{h_1-h_2}{\ln \left( \tfrac{r_2}{r_1}\right)} </math>

Hierbei ist
* <math> Q </math> das aus dem Brunnen entnommene Wasservolumen in Kubikmeter pro Sekunde
* <math> \pi </math> die [[Kreiszahl]]
* <math> K_f </math> der [[Durchlässigkeitsbeiwert]] in
* <math> r_1 </math> und <math>r_2 </math> der Abstand der [[Grundwassermessstelle]]n eins und zwei vom Brunnen in Metern
* <math> h_1 </math> und <math> h_2 </math>
=== Bei ungespanntem Grundwasser ===


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 19. Februar 2017, 07:00 Uhr

Diese Baustelle befindet sich fälschlicherweise im Artikelnamensraum. Bitte verschiebe die Seite oder entferne den Baustein {{Baustelle}}.
Hinweis: Du darfst diese Seite editieren!
Ja, wirklich. Es ist schön, wenn jemand vorbeikommt und Fehler oder Links korrigiert und diese Seite verbessert. Sollten deine Änderungen aber anderen nicht gefallen, sei bitte nicht traurig oder verärgert, wenn sie rückgängig gemacht werden.
Wikipedia ist ein Wiki, sei mutig!

Die Brunnenformel nach Dupuit-Thiem ist eine Gleichung in der Hydrogeologie, dem Teilbereich der Geologie, der sich mit Grundwasser und verwandten Themen befasst. Die Brunnenformel setzt die Wasserentnahme durch einen Brunnen mit der Permeabilität des Grundwasserleiters und dem Grundwasserpegel in Zusammenhang. Die Brunnenformel wird in der Literatur in einigen leicht verschiedenen Fassungen formuliert, wesentlich unterschiedlich sind nur die Fälle für gespanntes und ungespanntes Grundwasser.

Die Brunnenformel ist nach Günther Thiem benannt, der sie 1906 veröffentlichte und dabei auf Arbeiten von Jules Dupuit aus dem Jahre 1863 aufbaut.[1]

Formulierung

Vorraussetzungen

Bei gespanntem Grundwasser

Ist der Grundwasserleiter gespannt, so lauter die Brunnenformal nach Dupuit-Thiem QUELLE[2]

Hierbei ist

  • das aus dem Brunnen entnommene Wasservolumen in Kubikmeter pro Sekunde
  • die Kreiszahl
  • der Durchlässigkeitsbeiwert in
  • und der Abstand der Grundwassermessstellen eins und zwei vom Brunnen in Metern
  • und

Bei ungespanntem Grundwasser

Einzelnachweise

  1. Bernward Hölting, Wilhelm Georg Coldewey: Hydrogeologie. Einführung in die Allgemeine und Angewandte Hydrogeologie. 8. Auflage. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 2013, ISBN 978-3-8274-2353-5, S. 289, doi:10.1007/978-3-8274-2354-2.
  2. Dieter D. Genske: Ingenieurgeologie. Grundlagen und Anwendung. 2., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 2014, ISBN 978-3-642-55386-8, S. 280, doi:10.1007/978-3-642-55387-5.