„Le calife de Bagdad“ – Versionsunterschied
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* Isauun, Kalif von Bagdad ([[Tenor]]) |
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* Lémaïde, eine verarmte Witwe ([[Sopran]] bzw. [[Mezzosopran]]) |
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* Zétulbé, ihre Tochter (Sopran) |
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* Kèsie, Lémaïdes Dienerin und Freundin von Zétulbé ([[Sopran]]) |
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* Yémaldin, Lémaïdes Neffe, in den Diensten des Kalifen ([[Tenor]] bzw. [[Bariton]]) |
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* Késie, ein Mädchen in Lémaïdes Dienst und Freundin von Zétulbé (Sopran) |
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* ein Kadi ([[Sprechrolle]] bzw. [[Bass (Stimmlage)|Bass]]) |
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'''Le calife de Bagdad''' ('''Der Kalif von Bagdad''') ist eine [[Opéra comique|komische Oper]] in einem [[Akt (Theater)|Akt]] von [[François-Adrien Boieldieu]]. Das Libretto verfasste Claude Godard d'Aucourt de Saint-Just nach einer Erzählung aus [[Tausendundeine Nacht|Tausendundeiner Nacht]]. |
'''Le calife de Bagdad''' ('''Der Kalif von Bagdad''') ist eine [[Opéra comique|komische Oper]] in einem [[Akt (Theater)|Akt]] von [[François-Adrien Boieldieu]]. Das Libretto verfasste Claude Godard d'Aucourt de Saint-Just nach einer Erzählung aus [[Tausendundeine Nacht|Tausendundeiner Nacht]]. Sie lässt sich dem Genre der [[Türkenoper]] zuordnen. |
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== Handlung == |
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Zétulbé gesteht ihrer Freundin Kèsie, dass sie sich in einen Mann verliebt hat, der sie vor einer Räuberbande gerettet hat, von dem sie aber weder Namen noch Stand kennt. Es handelt sich dabei um Isauun, den Kalifen von Bagdad, der die Eigenheit besitzt, allein und verkleidet seinen Palast zu verlassen, um sich unter sein Volk zu mischen und die Stadt kennenzulernen. Den Behörden ist allerdings der Deckname "Bondocani", den er dabei verwendet, bekannt. So getarnt kommt er zum Haus Lémaïdes, um um die Hand ihrer Tochter anzuhalten. Während diese ihren Retter wiedererkennt, ist die Mutter skeptisch. |
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Isauun, der Kalif von Bagdad, hat die Eigenheit, verkleidet seinen Palast zu verlassen und sich unter sein Volk zu mischen. So kommt er unerkannt zur Witwe Lémaïde, um um die Hand ihrer Tochter Zétulbé anzuhalten. Während diese dem Fremden zugeneigt ist, vermutet Lémaïde in ihm einen Räuberhauptmann und holt die Polizei. Diese erscheint gerade, als die Brautgeschenke des Kalifen gebracht werden; als dieser auch noch in offiziellem Schmuck auftritt, klärt sich die Situation auf. |
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In der Zwischenzeit wurde das Haus von Polizeibeamten umstellt, die auf der Suche nach einem Räuberhauptmann sind und Lémaïdes als Mitwisserin in Verdacht haben. Gerade als sich Isauun, Zétulbé und Lémaïde zum Abendessen setzen, betritt ein von Wachen begleiteter Richter das Haus und will ein Verhör durchführen. Als allerdings der Kalif seinen Decknamen nennt, erkennen ihn die Beamten und fallen ihm zu Füßen. Yémaldin kommt hinzu und berichtet, dass sich ein großer Hochzeitszug dem Haus nähere. Der Kalif tritt, nachdem er sich in einem Nebenzimmer umgekleidet hat, in offiziellem Schmuck auf und nimmt Zétulbés Hand. |
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== Musik == |
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(Charakteristiken wie durchkomponiert / Nummernoper mit gesprochenen Dialogen etc.; besondere Arien, markante oder berühmte Stellen (Gefangenenchor, Tristan-Akkord, Besonderheiten der Besetzung o. ä.) etc.) |
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== Instrumentation == |
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2 [[Querflöte|Flöten]] (auch [[Piccoloflöte|Piccolo]]), 2 [[Oboe]]n, 2 [[Klarinette]]n, 2 [[Fagott]]e, 2 [[Horn (Instrument)|Hörner]], [[Pauke]]n, [[Schlagwerk (Musik)|Schlagwerk]] ([[große Trommel]], [[Paarbecken|Becken]], [[Triangel]]), [[Streichinstrument|Streicher]]. |
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=== Entstehung === |
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(Biographische Umstände des Komponisten während der Entstehungszeit der Oper, Einflüsse und Vorbilder, Geschichte bis zur Uraufführung) |
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(Reaktion auf Uraufführung, zeitgenössische Kritik, spätere Inszenierungen, Einordnung des Werkes durch Kritik heute, Verfilmungen) |
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Gottfried Weber - Verriss |
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== Uraufführung == |
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Während die Oper heute kaum mehr aufgeführt wird, wird die Ouvertüre noch häufig gespielt. |
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Die Oper wurde am 16. September 1800 (dem 29. [[Fructidor]] im Jahr 8 des damals geltenden [[Französischer Revolutionskalender|Französischen Revolutionskalenders]])<!--nur erwähnt, weil in der Partitur gern als Datum genannt--> in der Salle Favart der [[Opéra-Comique]] uraufgeführt. |
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Le calife de Bagdad wurde vom Pariser Publikum gut aufgenommen;<ref name="schmierer" /> [[Luigi Cherubini]], der Boieldieu in Paris unterstützte, fragte ihn, "ob er sich wegen des unverdienten Erfolges nicht schäme", woraufhin Boieldieu bei ihm Unterricht nahm.<ref name="grove" /> Der deutsche Musiktheoretiker [[Gottfried Weber (Musiker)|Gottfried Weber]] hingegen kritisierte die Oper hingegen als alltäglich mit nur wenigen gelungenen Stellen und unbedeutendem Dialog.<ref name="weber" /> Le calife de Bagdad gehörte über Jahrzehnte zum Repertoire des Théâtre de l'Opéra-Comique; die letzte Neuinszenierung stammte aus dem Jahr 1875. Auch außerhalb Frankreichs wurde die Oper immer wieder aufgeführt. Dabei wurden teilweise die Rollennamen und auch der musikalische Inhalt verändert, so beispielsweise in der deutschen Bearbeitung von Fritz Schröder aus dem Jahr 1939. Auch das Thema wurde häufig aufgeriffen, etwa 1813 in [[Manuel del Pópulo Vicente García|Manuel Garcías]] ''Il califfo di Bagdad'' sowie 1826 in [[Gioachino Rossini]]s ''Adina ossia Il califfo di Bagdad''. |
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Heute erfreut sich vor allem die Ouvertüre als Konzertstück großer Beliebtheit.<ref name="hassler" /> |
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* [[Jean Giraudeau (Sänger)|Jean Giraudeau]] (Isauun), Christiane Eda-Pierre (Zétulbé), Jane Berbié (Kèsie), Jeannine Collard (Lémaïde), Jean-Paul Vaquelin (Richter); Orchestre lyrique de l'ORTF, [[Louis Fourestier]] (Dirigent); Musidisc 201852 (1 CD) 1963 (Live-Aufnahme vom 4. April 1963) |
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* Ensemble Vocal Patrick Marco, Orchestre Bernard Thomas, Bernard Thomas (Dirigent); Thésis THC 82015 (1 CD) 1988 (Auszüge) |
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* [[Laurence Dale]] (Isauun), Lydia Mayo (Zétulbé), Joëlle Michelini (Kèsie), Claudine Cheriez (Lémaïde), Huw Rhys-Evans (Richter); Camerata de Provence Chor und Orchester, Antonio de Almeida (Dirigent); Sonpact SPT 93007 (1 CD) 1992 |
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* Interpret: ''Titel und Untertitel der Aufnahme'', Erscheinungsjahr, Label Labelnummer, Format, (Kommentar) |
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== Literatur == |
== Literatur == |
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* {{Literatur |Autor=Johannes Scholtze |Titel=Vollständiger Opernführer durch die Repertoireopern |Verlag=Mode |Ort=Berlin |Datum=1910 |Seiten=70 |Online=[https://archive.org/details/vollstndigeroper00scho Digitalisat]}} |
* {{Literatur |Autor=Johannes Scholtze |Titel=Vollständiger Opernführer durch die Repertoireopern |Verlag=Mode |Ort=Berlin |Datum=1910 |Seiten=70 |Online=[https://archive.org/details/vollstndigeroper00scho Digitalisat]}} |
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* {{Literatur |Titel=[[Pipers Enzyklopädie des Musiktheaters]]. Bd. 1. Werke. Abbattini – Donizetti |Verlag=Piper |Ort=München und Zürich |Datum=1986 |ISBN=3-492-02411-4 |Seiten=381 f.}} |
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* {{Literatur |Autor=Heinz Wagner |Titel=Das große Handbuch der Oper |Auflage=3. revidierte und erweiterte |Verlag=Noetzel |Ort=Wilhelmshaven |Datum=1999 |ISBN=3-7959-0505-2 |Seiten=107}} |
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* {{Literatur |Autor=Werner Oehlmann |Titel=Oper in vier Jahrhunderten |Verlag=Belser |Ort=Stuttgart; Zürich |Datum=1984 |ISBN=3-7630-9029-0 |Seiten=512 f.}} |
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== Weblinks == |
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== Einzelnachweise == |
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<ref name="schmierer">{{Literatur |Hrsg=Elisabeth Schmierer |Titel=Lexikon der Oper: Komponisten – Werke – Interpreten – Sachbegriffe |Verlag=Laaber-Verlag |Ort=Laaber |Datum=2002 |ISBN=978-3-89007524-2 |Seiten=219}}</ref> |
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<ref name="grove">{{Literatur |Hrsg=Stanley Sadie |Titel=The New Grove Dictionary of Opera |Verlag=Macmillan Press |Ort=London |Datum=1992 |ISBN=0-935859-92-6 |Seiten=524}}</ref> |
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<ref name="weber">{{Internetquelle |autor=Gottfried Weber |url=http://weber-gesamtausgabe.de/de/A002078/Schriften/A031086.html |titel=„Der Kalif von Bagdad“ von François Adrien Boieldieu am 13. September 1810 in Mannheim |hrsg=Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe. Digitale Edition |zugriff=2017-03-09}}</ref> |
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<ref name="hassler">{{Literatur |Hrsg=Harald Hassler |Titel=Oper, Operette, Musical. 600 Werkbeschreibungen |Verlag=Metzler |Ort=Stuttgart; Weimar |Datum=2005 |ISBN=978-3-476-02138-0 |Seiten=126}}</ref> |
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</references> |
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<!--sehr ungenau, viele Treffer |
<!--sehr ungenau, viele Treffer |
Version vom 9. März 2017, 18:40 Uhr
Operndaten | |
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Titel: | Der Kalif von Bagdad |
Originaltitel: | Le calife de Bagdad |
Bildtitel | |
Form: | Opéra comique |
Originalsprache: | Französisch |
Musik: | François-Adrien Boieldieu |
Libretto: | Claude Godard d'Aucourt de Saint-Just |
Uraufführung: | 16. September 1800 |
Ort der Uraufführung: | Paris, Opéra-Comique Favart |
Spieldauer: | ca. 1 Stunde |
Ort und Zeit der Handlung: | Bagdad, "Märchenzeit" |
Personen | |
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Le calife de Bagdad (Der Kalif von Bagdad) ist eine komische Oper in einem Akt von François-Adrien Boieldieu. Das Libretto verfasste Claude Godard d'Aucourt de Saint-Just nach einer Erzählung aus Tausendundeiner Nacht. Sie lässt sich dem Genre der Türkenoper zuordnen.
Handlung
Zétulbé gesteht ihrer Freundin Kèsie, dass sie sich in einen Mann verliebt hat, der sie vor einer Räuberbande gerettet hat, von dem sie aber weder Namen noch Stand kennt. Es handelt sich dabei um Isauun, den Kalifen von Bagdad, der die Eigenheit besitzt, allein und verkleidet seinen Palast zu verlassen, um sich unter sein Volk zu mischen und die Stadt kennenzulernen. Den Behörden ist allerdings der Deckname "Bondocani", den er dabei verwendet, bekannt. So getarnt kommt er zum Haus Lémaïdes, um um die Hand ihrer Tochter anzuhalten. Während diese ihren Retter wiedererkennt, ist die Mutter skeptisch.
In der Zwischenzeit wurde das Haus von Polizeibeamten umstellt, die auf der Suche nach einem Räuberhauptmann sind und Lémaïdes als Mitwisserin in Verdacht haben. Gerade als sich Isauun, Zétulbé und Lémaïde zum Abendessen setzen, betritt ein von Wachen begleiteter Richter das Haus und will ein Verhör durchführen. Als allerdings der Kalif seinen Decknamen nennt, erkennen ihn die Beamten und fallen ihm zu Füßen. Yémaldin kommt hinzu und berichtet, dass sich ein großer Hochzeitszug dem Haus nähere. Der Kalif tritt, nachdem er sich in einem Nebenzimmer umgekleidet hat, in offiziellem Schmuck auf und nimmt Zétulbés Hand.
Instrumentation
2 Flöten (auch Piccolo), 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, 2 Hörner, Pauken, Schlagwerk (große Trommel, Becken, Triangel), Streicher.
Uraufführung
Die Oper wurde am 16. September 1800 (dem 29. Fructidor im Jahr 8 des damals geltenden Französischen Revolutionskalenders) in der Salle Favart der Opéra-Comique uraufgeführt.
Rezeption
Le calife de Bagdad wurde vom Pariser Publikum gut aufgenommen;[1] Luigi Cherubini, der Boieldieu in Paris unterstützte, fragte ihn, "ob er sich wegen des unverdienten Erfolges nicht schäme", woraufhin Boieldieu bei ihm Unterricht nahm.[2] Der deutsche Musiktheoretiker Gottfried Weber hingegen kritisierte die Oper hingegen als alltäglich mit nur wenigen gelungenen Stellen und unbedeutendem Dialog.[3] Le calife de Bagdad gehörte über Jahrzehnte zum Repertoire des Théâtre de l'Opéra-Comique; die letzte Neuinszenierung stammte aus dem Jahr 1875. Auch außerhalb Frankreichs wurde die Oper immer wieder aufgeführt. Dabei wurden teilweise die Rollennamen und auch der musikalische Inhalt verändert, so beispielsweise in der deutschen Bearbeitung von Fritz Schröder aus dem Jahr 1939. Auch das Thema wurde häufig aufgeriffen, etwa 1813 in Manuel Garcías Il califfo di Bagdad sowie 1826 in Gioachino Rossinis Adina ossia Il califfo di Bagdad.
Heute erfreut sich vor allem die Ouvertüre als Konzertstück großer Beliebtheit.[4]
Aufnahmen
- Jean Giraudeau (Isauun), Christiane Eda-Pierre (Zétulbé), Jane Berbié (Kèsie), Jeannine Collard (Lémaïde), Jean-Paul Vaquelin (Richter); Orchestre lyrique de l'ORTF, Louis Fourestier (Dirigent); Musidisc 201852 (1 CD) 1963 (Live-Aufnahme vom 4. April 1963)
- Ensemble Vocal Patrick Marco, Orchestre Bernard Thomas, Bernard Thomas (Dirigent); Thésis THC 82015 (1 CD) 1988 (Auszüge)
- Laurence Dale (Isauun), Lydia Mayo (Zétulbé), Joëlle Michelini (Kèsie), Claudine Cheriez (Lémaïde), Huw Rhys-Evans (Richter); Camerata de Provence Chor und Orchester, Antonio de Almeida (Dirigent); Sonpact SPT 93007 (1 CD) 1992
Literatur
- Johannes Scholtze: Vollständiger Opernführer durch die Repertoireopern. Mode, Berlin 1910, S. 70 (Digitalisat).
- Pipers Enzyklopädie des Musiktheaters. Bd. 1. Werke. Abbattini – Donizetti. Piper, München und Zürich 1986, ISBN 3-492-02411-4, S. 381 f.
- John Warrack, Ewan West: The Oxford dictionary of opera. Oxford University Press, Oxford 1992, ISBN 0-19-869164-5, S. 109.
- Heinz Wagner: Das große Handbuch der Oper. 3. revidierte und erweiterte Auflage. Noetzel, Wilhelmshaven 1999, ISBN 3-7959-0505-2, S. 107.
- Werner Oehlmann: Oper in vier Jahrhunderten. Belser, Stuttgart; Zürich 1984, ISBN 3-7630-9029-0, S. 512 f.
Weblinks
- Le calife de Bagdad: Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project
- Le calife de Bagdad (Adrien Boïeldieu) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna
- Manuskripte und Aufführungen (1770–1830) von Le Calife de Bagdad im DFG-Opernprojekt
- Werkdaten zu Le Calife de Bagdad auf Basis der MGG mit Diskographie bei Operone
Einzelnachweise
- ↑ Elisabeth Schmierer (Hrsg.): Lexikon der Oper: Komponisten – Werke – Interpreten – Sachbegriffe. Laaber-Verlag, Laaber 2002, ISBN 978-3-89007-524-2, S. 219.
- ↑ Stanley Sadie (Hrsg.): The New Grove Dictionary of Opera. Macmillan Press, London 1992, ISBN 0-935859-92-6, S. 524.
- ↑ Gottfried Weber: „Der Kalif von Bagdad“ von François Adrien Boieldieu am 13. September 1810 in Mannheim. Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe. Digitale Edition, abgerufen am 9. März 2017.
- ↑ Harald Hassler (Hrsg.): Oper, Operette, Musical. 600 Werkbeschreibungen. Metzler, Stuttgart; Weimar 2005, ISBN 978-3-476-02138-0, S. 126.
<!--sehr ungenau, viele Treffer {{Normdaten|TYP=w|GND=|LCCN=/no/2006050719|VIAF=182121424}} --> {{SORTIERUNG:Calife de Bagdad, Le}} [[Kategorie:Oper nach Titel]] [[Kategorie:Oper aus dem 18. Jahrhundert]] [[Kategorie:Oper von Oper von François-Adrien Boieldieu]] [[Kategorie:Opéra comique]] [[Kategorie:Musik 1800]]