„Teslaventil“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Unbelegte Behauptung entfernt
Einsatz in der Mikrofluidik belegt ergänzt
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Tesla valve cross-section.png|mini|hochkant=2.5|Teslaventil]]
[[Datei:Tesla valve cross-section.png|mini|hochkant=2.5|Teslaventil]]
Ein '''Teslaventil''' ist eine Vorrichtung, die als passives, fluidisches [[Ventil]] fungieren soll. Das Ventil wurde 1916 von [[Nikola Tesla]] patentiert.<ref name="patent" />
Ein '''Teslaventil''' ist eine Vorrichtung, die als passives, fluidisches [[Ventil]] fungiert. Das Ventil wurde 1916 von [[Nikola Tesla]] patentiert.<ref name="patent" />

Die Grundidee ist, dass der [[Strömungswiderstand]] in eine Flussrichtung geringer als in die entgegengesetzte ist, hierdurch lässt sich erreichen, dass die Strömung eine Vorzugsrichtung erhält oder das Fluid nur noch in eine Richtung strömt, also eine [[Gleichrichter]]<nowiki/>wirkung erreicht wird. Dies wird durch Strukturen erreicht, welche in eine Richtung eine eher [[laminare Strömung]] zulassen, in die entgegengesetzte Richtung aber Turbulenzen durch Verwirbelungen verursachen und somit den Strömungswiderstand erhöhen.<ref name="patent" /> Der große Vorteil eines solchen Ventils ist, dass keine beweglichen Teile vorkommen. Es in der [[Mikrofluidik]], beispielsweise in [[Heatpipe|Heatpipes]], eingesetzt.<ref>{{Literatur |Autor=Hongbin Ma |Titel=Factors Affecting Oscillating Motion and Heat Transfer in an OHP |Hrsg= |Sammelwerk=Oscillating Heat Pipes |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=[[Springer Science+Business Media|Springer]] |Ort=New York |Datum=2015 |Seiten=205–209 |ISBN=9781493925032 |DOI=10.1007/978-1-4939-2504-9_5}}</ref>



Die Grundidee ist, dass der [[Strömungswiderstand]] in eine Flussrichtung geringer als in die entgegengesetzte ist, hierdurch soll sich erreichen lassen, dass die Strömung eine Vorzugsrichtung erhält oder das Fluid nur noch in eine Richtung strömt, also eine [[Gleichrichter]]<nowiki/>wirkung erreicht wird. Dies soll durch Strukturen erreicht werden, welche in eine Richtung eine eher [[laminare Strömung]] zulassen, in die entgegengesetzte Richtung aber Turbulenzen durch Verwirbelungen verursachen und somit den Strömungswiderstand erhöhen.<ref name="patent" /> Der große Vorteil eines solchen Ventils wäre, dass keine beweglichen Teile vorkommen.


<nowiki/><!--A similar mechanism is used for mixing on a small scale through the use of a Coanda effect mixer.-->
<nowiki/><!--A similar mechanism is used for mixing on a small scale through the use of a Coanda effect mixer.-->
Zeile 11: Zeile 13:
== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references>
<references>
<ref name="patent">Nikola Tesla (1920): Valvular Conduit. Patentschrift, United States Patent Office [http://www.google.com/patents/about?id=Lt1PAAAAEBAJ&dq=1,329,559 Volltext in Google Patents]</ref>
<ref name="patent">Nikola Tesla (1920): Valvular Conduit. Patentschrift, United States Patent Office [https://patents.google.com/patent/US1329559A/en?q=valvular&q=conduit&oq=valvular+conduit Volltext in Google Patents]</ref>
</references>
</references>



Version vom 22. April 2018, 10:09 Uhr

Teslaventil

Ein Teslaventil ist eine Vorrichtung, die als passives, fluidisches Ventil fungiert. Das Ventil wurde 1916 von Nikola Tesla patentiert.[1]

Die Grundidee ist, dass der Strömungswiderstand in eine Flussrichtung geringer als in die entgegengesetzte ist, hierdurch lässt sich erreichen, dass die Strömung eine Vorzugsrichtung erhält oder das Fluid nur noch in eine Richtung strömt, also eine Gleichrichterwirkung erreicht wird. Dies wird durch Strukturen erreicht, welche in eine Richtung eine eher laminare Strömung zulassen, in die entgegengesetzte Richtung aber Turbulenzen durch Verwirbelungen verursachen und somit den Strömungswiderstand erhöhen.[1] Der große Vorteil eines solchen Ventils ist, dass keine beweglichen Teile vorkommen. Es in der Mikrofluidik, beispielsweise in Heatpipes, eingesetzt.[2]


Siehe auch

Einzelnachweise

  1. a b Nikola Tesla (1920): Valvular Conduit. Patentschrift, United States Patent Office Volltext in Google Patents
  2. Hongbin Ma: Factors Affecting Oscillating Motion and Heat Transfer in an OHP. In: Oscillating Heat Pipes. Springer, New York 2015, ISBN 978-1-4939-2503-2, S. 205–209, doi:10.1007/978-1-4939-2504-9_5.