„Bewerbungsgespräch“ – Versionsunterschied

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== Literatur ==
== Literatur ==
== Literatur ==
* Jürgen Hesse, Hans-Christian Schrader: ''Das erfolgreiche Vorstellungsgespräch. Wie Sie beeindrucken, überzeugen, gewinnen.'' Eichborn, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-8218-5955-2.
<!-- Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet unter dem Suchbegriff "Bewerbungsgespräch" über 500 Einträge/Werke. Für die Literatur in diesem Artikel ist es daher notwendig, sich bei der Auswahl zu beschränken und nur aktuelle Literatur aufzuführen. -->
* F. Petersen, M. Mery: ''Die Bewerbung zum Studium. Erfolgreich bewerben für Bachelor und Master.'' Verlag Ausbildungspark, Offenbach 2010, ISBN 978-3-941356-02-3, S. 294–303, Kapitel 5.2: ''Beispielfragen für das Auswahlgespräch''.
* {{Literatur |Autor=[[Heinz Schuler (Psychologe)|Heinz Schuler]] |Titel=Das Einstellungsinterview |Auflage=2 |Verlag=Hogrefe |Ort=Göttingen |Datum=2018 |Umfang=370 |ISBN=978-3-8017-2871-7}}
* C. Püttjer, U. Schnierda: ''Das überzeugende Bewerbungsgespräch für Hochschulabsolventen.'' Campus, Frankfurt am Main 2010, ISBN 978-3-593-39244-8.
* {{Literatur |Autor=Christian Berndt, Bernd Wierzchowski |Titel=Systematische Bewerberinterviews. Mit der VeSiEr-Methode Kompetenzen erkennen und bewerten |Auflage=3 |Verlag=Haufe-Lexware |Ort=Freiburg/München/Stuttgart |Datum=2018 |Umfang=294 |ISBN=978-3-648-10607-5}}
* W. Sarges: ''Personal – Auswahl, Beurteilung und Entwicklung.'' In: J. Straub, J. Kochinka, H. Werbik (Hrsg.): ''Psychologie in der Praxis - Anwendungs- und Berufsfelder einer modernen Wissenschaft.'' dtv, München 2000, ISBN 3-423-36183-2, S. 487–522. [http://www.sarges-partner.de/artikel/Sarges%20-%20Personal_Ausw_Beurt_Entwicklung.pdf (PDF; 355 kB)]
* {{Literatur |Autor=[[Christof Obermann]], [[Marc Solga]] |Titel=Jobinterviews professionell führen. Über 400 Interviewfragen für die erfolgreiche Bewerberauswahl |Auflage=1 |Verlag=Springer Fachmedien |Ort=Wiesbaden |Datum=2018 |Umfang= |ISBN=978-3-658-18714-9|DOI=10.1007/978-3-658-18714-9}}
* W. Sarges: ''Biographisches Interviewen in der Eignungsdiagnostik.'' In: G. Jüttemann (Hrsg.): ''Biographische Diagnostik.'' Papst, Lengerich 2011, S. 169–177. [http://www.sarges-partner.de/artikel/Sarges%20-%20Biographisches%20Interviewen.pdf (PDF; 295 kB)]

* W. Sarges: ''Interviews.'' In: W. Sarges (Hrsg.): ''Management-Diagnostik.'' 4., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Hogrefe, Göttingen 2013, ISBN 978-3-8017-2385-9, S. 575–592.
<!-- Bitte nicht mehr als 3 oder 4 Bewerbungsratgeber nennen. -->
* Heinz Schuler: ''Das Einstellungsinterview''. Hogrefe, Göttingen 2002, ISBN 3-8017-0883-7.
* {{Literatur |Autor=Christian Püttjer, Uwe Schnierda |Titel=Vorstellungsgespräch – vorbereiten, überzeugen, gewinnen |Auflage=5 |Verlag=Campus Verlag |Ort=Frankfurt |Datum=2018 |Umfang=127 |ISBN=978-3-593-50909-9}}
* {{Literatur |Autor=Jürgen Hesse, Hans Christian Schrader |Titel=Das perfekte Vorstellungsgespräch. Professionell vorbereiten und überzeugen |Auflage= |Verlag=Stark |Ort= |Datum=2014 |Umfang=152 |ISBN=978-3-86668-976-3}}
* {{Literatur |Autor=Johannes Stärk |Titel=Erfolgreich im Vorstellungsgespräch und Jobinterview. Das Standardwerk für Führungs- und Führungsnachwuchskräfte |Auflage= |Verlag=Goldmann |Ort=München |Datum=2019 |Umfang=288 |ISBN=978-3-442-17771-4}}


== Weblinks ==
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Version vom 23. Februar 2019, 12:43 Uhr

Das Bewerbungsgespräch (auch Vorstellungsgespräch, Einstellungsgespräch oder Job-Interview) ist meistens ein persönliches Gespräch zwischen einer Organisation (Arbeitgeber, Hochschule usw.) und einem Bewerber. Die Anzahl der Vertreter des zukünftigen Arbeitgebers kann zwischen einer und mehreren Personen variieren. Bei größeren Organisationen liegt die Anzahl der Teilnehmer meistens bei bis zu vier Personen, da nicht nur der künftige Vorgesetzte als Vertreter der Fachabteilung anwesend ist, sondern auch ein Personalreferent und ein Vertreter des Betriebsrates bzw. Personalrates. Es kommt dabei in der Regel zu mehreren Gesprächsrunden, in deren Verlauf die Zusammensetzung variiert. Der Aufwand steigt tendenziell mit der Wertigkeit der Stelle, d. h. das Bewerbungsgespräch mit einem Praktikanten erfordert betrieblicherseits weniger Ressourcen als das Bewerbungsgespräch mit einer Führungskraft.

Vor dem Bewerbungsgespräch

Das Bewerbungsgespräch wird meist durch eine schriftliche oder elektronische Bewerbung eingeleitet, und manchmal gehen dem eigentlichen Gespräch Testverfahren (Persönlichkeitstests, Intelligenztests, o. Ä.) voraus.[1] Es gibt zwei Formen des Bewerbungsgespräches; entweder der Bewerber und der Arbeitgeber treffen sich persönlich, ein Präsenzbewerbungsgespräch. Das Gespräch kann auch telefonisch durchgeführt werden, dieses Verfahren nennt man Telefonisches Bewerbungsgespräch. Bei unzulässigen Fragen des Arbeitgebers steht dem Arbeitnehmer ein Recht auf Lüge zu.

Es geht beim Bewerbungsgespräch nicht nur um die Erfassung fachlicher Qualifikationen, sondern auch um soziale Kompetenzen. Die Organisation will wissen, ob der Bewerber in das bestehende Team und zu den Anforderungen passt, und wie er auftritt. Hier ist besonders auch das äußere Erscheinungsbild des Bewerbers relevant.

Zu einem Bewerbungsgespräch wird nur ein enger Personenkreis eingeladen, um dann eine endgültige Entscheidung treffen zu können. Häufig wird auf die Bewerbungsunterlagen Bezug genommen. Unter Umständen wird auch auf öffentlich zugängliche Quellen Bezug genommen, etwa auf evtl. vorhandene Profile des Bewerbers bei sozialen Netzwerken.

Struktur des Bewerbungsgespräches

Ein Bewerbungsgespräch läuft in den meisten Fällen unstrukturiert ab. Lediglich bei anspruchsvollen Stellen folgt das Bewerbungsgespräch in seltenen Fällen einer klaren Linie.

Übliche Gesprächsinhalte sind:

  • Begrüßung und Vorstellung der Gesprächspartner
  • Vorstellung der Unternehmensstruktur, der Abteilung, der zu besetzenden Position
  • Selbstpräsentation durch den Bewerber
  • Diagnostische Fragen an den Bewerber
  • Fragemöglichkeit für den Bewerber an das Unternehmen
  • Organisatorisches zum weiteren Vorgehen und Verabschiedung

An eignungsdiagnostischen Kriterien orientierte strukturierte Vorstellungsgespräche können die Vorhersagegüte erheblich verbessern, finden aber wegen des Mehraufwandes selten Anwendung. Ein Beispiel stellt das Multimodale Interview nach Heinz Schuler dar.

Seitens des Bewerbers gewährt das Bewerbungsgespräch die Möglichkeit, Fragen zu Themen wie Karriere­perspektive u. ä. zu stellen und anderweitig gewonnene Vorkenntnisse über den Arbeitgeber mit dem eigenen Eindruck abzugleichen. So kommt der Bewerber seinerseits zu einer Entscheidung darüber, ob er ein Arbeitsverhältnis mit diesem Arbeitgeber aufnehmen will.

Siehe auch

Literatur

Literatur

  • Christian Püttjer, Uwe Schnierda: Vorstellungsgespräch – vorbereiten, überzeugen, gewinnen. 5. Auflage. Campus Verlag, Frankfurt 2018, ISBN 978-3-593-50909-9 (127 S.).
  • Jürgen Hesse, Hans Christian Schrader: Das perfekte Vorstellungsgespräch. Professionell vorbereiten und überzeugen. Stark, 2014, ISBN 978-3-86668-976-3 (152 S.).
  • Johannes Stärk: Erfolgreich im Vorstellungsgespräch und Jobinterview. Das Standardwerk für Führungs- und Führungsnachwuchskräfte. Goldmann, München 2019, ISBN 978-3-442-17771-4 (288 S.).

Einzelnachweise

  1. Intelligenztests sind besser als Assessment-Center. In: Zeit-online. 26. Februar 2013.