„Alberstedt“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[ungesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Zeile 20: Zeile 20:


== Geschichte ==
== Geschichte ==
In einem zwischen 881 und 899 entstandenen Verzeichnis des Zehnten des [[Kloster Hersfeld|Klosters Hersfeld]] ([[Hersfelder Zehntverzeichnis]]) wird Alberstedt als zehntpflichtiger Ort ''Alberestat'' im [[Friesenfeld]] genannt.
<ref>{{Literatur |Autor=Heinz Quinger |Titel=Georg Dehio, Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler |Sammelwerk=Neues Archiv für sächsische Geschichte |Verlag=J.B. Metzler |Ort=Stuttgart |Datum=1998 |ISBN=978-3-7400-0864-2 |Seiten=472–473 |Online=http://dx.doi.org/10.1007/978-3-476-02963-8_70 |Abruf=2020-07-24}}</ref>In einem zwischen 881 und 899 entstandenen Verzeichnis des Zehnten des [[Kloster Hersfeld|Klosters Hersfeld]] ([[Hersfelder Zehntverzeichnis]]) wird Alberstedt als zehntpflichtiger Ort ''Alberestat'' im [[Friesenfeld]] genannt.


Dorf-K. Spätrom. Westturm, in den schlanken 3fach gekuppelten Schallöffnungen Säulchen. Das langgestreckte Schiff mit 4seitigem Ostschluss 1506 umgebaut. Innen Muldendecke und hölzerne Hufeisenempore. Der Schnitzaltar Anfang 16. Jahrhundert. Im Mittelschrein Maria auf der Mondsichel zwischen den heiligen Katharina und Margarete. In den Flügeln die 12 Apostel in 2 Reihen übereinander. Auf den Rückseiten Verkündigungsgemälde. Auf den Standflügeln Sebastian und heiliger Bischof. Polygonal barocker Kanzelkorb ( hinter dem Altar ). Taufstein dat. 1596, 6eckig, mit Engelsköpfen und Beschlagwerk.
Dorf-K. Spätrom. Westturm, in den schlanken 3fach gekuppelten Schallöffnungen Säulchen. Das langgestreckte Schiff mit 4seitigem Ostschluss 1506 umgebaut. Innen Muldendecke und hölzerne Hufeisenempore. Der Schnitzaltar Anfang 16. Jahrhundert. Im Mittelschrein Maria auf der Mondsichel zwischen den heiligen Katharina und Margarete. In den Flügeln die 12 Apostel in 2 Reihen übereinander. Auf den Rückseiten Verkündigungsgemälde. Auf den Standflügeln Sebastian und heiliger Bischof. Polygonal barocker Kanzelkorb ( hinter dem Altar ). Taufstein dat. 1596, 6eckig, mit Engelsköpfen und Beschlagwerk.
Zeile 27: Zeile 27:


Von 2005 bis 2009 gehörte Alberstedt zur [[Verwaltungsgemeinschaft Weida-Land]]. Bis zur Eingemeindung nach [[Farnstädt]] am 1. Januar 2010 war Alberstedt eine selbständige Gemeinde.<ref>[https://www.destatis.de/DE/Themen/Laender-Regionen/Regionales/Gemeindeverzeichnis/Namens-Grenz-Aenderung/2010.html StBA: Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2010]</ref> Letzter Bürgermeister Alberstedts war Rudolf Bernhardt.
Von 2005 bis 2009 gehörte Alberstedt zur [[Verwaltungsgemeinschaft Weida-Land]]. Bis zur Eingemeindung nach [[Farnstädt]] am 1. Januar 2010 war Alberstedt eine selbständige Gemeinde.<ref>[https://www.destatis.de/DE/Themen/Laender-Regionen/Regionales/Gemeindeverzeichnis/Namens-Grenz-Aenderung/2010.html StBA: Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2010]</ref> Letzter Bürgermeister Alberstedts war Rudolf Bernhardt.



== Verkehrsanbindung ==
== Verkehrsanbindung ==

Version vom 24. Juli 2020, 17:18 Uhr

Alberstedt
Gemeinde Farnstädt
Koordinaten: 51° 27′ N, 11° 38′ OKoordinaten: 51° 26′ 51″ N, 11° 37′ 32″ O
Höhe: 170 m
Fläche: 8,78 km²
Einwohner: 417 (31. Dez. 2016)
Bevölkerungsdichte: 47 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 2010
Postleitzahl: 06279
Vorwahl: 034774

Alberstedt ist ein Ortsteil der Gemeinde Farnstädt im Saalekreis in Sachsen-Anhalt (Deutschland).

Kirche

Geografie

Alberstedt liegt zwischen Halle (Saale) und Erfurt.

Geschichte

[1]In einem zwischen 881 und 899 entstandenen Verzeichnis des Zehnten des Klosters Hersfeld (Hersfelder Zehntverzeichnis) wird Alberstedt als zehntpflichtiger Ort Alberestat im Friesenfeld genannt.

Dorf-K. Spätrom. Westturm, in den schlanken 3fach gekuppelten Schallöffnungen Säulchen. Das langgestreckte Schiff mit 4seitigem Ostschluss 1506 umgebaut. Innen Muldendecke und hölzerne Hufeisenempore. Der Schnitzaltar Anfang 16. Jahrhundert. Im Mittelschrein Maria auf der Mondsichel zwischen den heiligen Katharina und Margarete. In den Flügeln die 12 Apostel in 2 Reihen übereinander. Auf den Rückseiten Verkündigungsgemälde. Auf den Standflügeln Sebastian und heiliger Bischof. Polygonal barocker Kanzelkorb ( hinter dem Altar ). Taufstein dat. 1596, 6eckig, mit Engelsköpfen und Beschlagwerk.

Alberstädt war eine frühere Schreibweise des Ortsnamens. Seit 1816 lag der Ort im Mansfelder Seekreis der preußischen Provinz Sachsen. 1822 lebten hier 352 Einwohner in 63 Häusern, die bis 1848 dem Prinzlichen Patrimonialgerichts des Amtes Schraplau unterstanden. Zu Alberstedt gehörten damals 21 Morgen Gärten, 97 Hufen, 28 5/8 Morgen Ackerland und 58 Kabeln.

Von 2005 bis 2009 gehörte Alberstedt zur Verwaltungsgemeinschaft Weida-Land. Bis zur Eingemeindung nach Farnstädt am 1. Januar 2010 war Alberstedt eine selbständige Gemeinde.[2] Letzter Bürgermeister Alberstedts war Rudolf Bernhardt.


Verkehrsanbindung

Seit Dezember 2008 ist Alberstedt über die Südharzautobahn A 38 Leipzig-Göttingen erreichbar, aus westlicher Richtung über die Abfahrt Rothenschirmbach und aus östlicher Richtung über die Abfahrt Querfurt. Westlich Alberstedts verläuft die Bundesstraße 180 von Hettstedt nach Naumburg (Saale).

Weblinks

Commons: Alberstedt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Heinz Quinger: Georg Dehio, Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. In: Neues Archiv für sächsische Geschichte. J.B. Metzler, Stuttgart 1998, ISBN 978-3-7400-0864-2, S. 472–473 (doi.org [abgerufen am 24. Juli 2020]).
  2. StBA: Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2010