„Listeria weihenstephanensis“ – Versionsunterschied
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'''''Listeria weihenstephanensis''''' ist ein fakultativ anaerobes, stäbchenförmiges Bakterium, das keine Sporen bildet. Die Zellen sind leicht [[motil]] und zeigen optimales Wachstum zwischen 28–34 °C, wobei ab 38 °C das Wachstum eingestellt ist. Der optimale pH-Wert liegt zwischen 7-8. Auf [[Casein-Soja-Pepton-Agar]] [[irisieren]] die Kolonien bläulich. Die Bakterien zeigen keine [[Hämolyse]] und sind im [[CAMP-Test]] negativ. Benannt wurde ''L. weihenstephanensis'' nach dem Ortsteil [[Weihenstephan]] (Freising), in dem es identifiziert wurde. Der [[Typstamm]] wurde aus dem Postweiher in [[Wolnzach]]/[[Pfaffenhofen an der Ilm|Pfaffenhofen]] von der Wasserpflanze ''[[Lemna trisulca]]'' isoliert.<ref>{{Literatur |Autor=Evi Lang Halter, Klaus Neuhaus, [[Siegfried Scherer]] |Titel=Listeria weihenstephanensis sp. nov., isolated from the water plant Lemna trisulca taken from a freshwater pond |Sammelwerk=International Journal of Systematic and Evolutionary Microbiology, |Band=63 |Nummer=Pt_2 |Verlag= |Datum=2013 |Seiten=641–647 |ISSN=1466-5026 |DOI=10.1099/ijs.0.036830-0}}</ref> |
'''''Listeria weihenstephanensis''''' ist ein fakultativ anaerobes, stäbchenförmiges Bakterium, das keine Sporen bildet. Die Zellen sind leicht [[motil]] und zeigen optimales Wachstum zwischen 28–34 °C, wobei ab 38 °C das Wachstum eingestellt ist. Der optimale pH-Wert liegt zwischen 7-8. Auf [[Casein-Soja-Pepton-Agar]] [[irisieren]] die Kolonien bläulich. Die Bakterien zeigen keine [[Hämolyse]] und sind im [[CAMP-Test]] negativ. Benannt wurde ''L. weihenstephanensis'' nach dem Ortsteil [[Weihenstephan]] (Freising), in dem es identifiziert wurde. Der [[Typstamm]] wurde aus dem Postweiher in [[Wolnzach]]/[[Pfaffenhofen an der Ilm|Pfaffenhofen]] von der Wasserpflanze ''[[Lemna trisulca]]'' isoliert.<ref>{{Literatur |Autor=Evi Lang Halter, Klaus Neuhaus, [[Siegfried Scherer]] |Titel=Listeria weihenstephanensis sp. nov., isolated from the water plant Lemna trisulca taken from a freshwater pond |Sammelwerk=International Journal of Systematic and Evolutionary Microbiology, |Band=63 |Nummer=Pt_2 |Verlag= |Datum=2013 |Seiten=641–647 |ISSN=1466-5026 |DOI=10.1099/ijs.0.036830-0}}</ref> Das Genom ist vollständig sequenziert.<ref>{{Literatur |Autor=Elena Ferrari, Mathias C. Walter, Christopher Huptas, Siegfried Scherer, Stefanie Müller-Herbst |Titel=Complete Circular Genome Sequence and Temperature Independent Adaptation to Anaerobiosis of Listeria weihenstephanensis DSM 24698 |Sammelwerk=Frontiers in Microbiology |Band=8 |Verlag= |Datum=2017 |Seiten= |ISSN=1664-302X |DOI=10.3389/fmicb.2017.01672 |PMID=28919887}}</ref> |
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Version vom 18. Oktober 2020, 13:45 Uhr
Listeria weihenstephanensis | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Listeria weihenstephanensis | ||||||||||||
Halter et al. 2013[1] |
Listeria weihenstephanensis ist ein fakultativ anaerobes, stäbchenförmiges Bakterium, das keine Sporen bildet. Die Zellen sind leicht motil und zeigen optimales Wachstum zwischen 28–34 °C, wobei ab 38 °C das Wachstum eingestellt ist. Der optimale pH-Wert liegt zwischen 7-8. Auf Casein-Soja-Pepton-Agar irisieren die Kolonien bläulich. Die Bakterien zeigen keine Hämolyse und sind im CAMP-Test negativ. Benannt wurde L. weihenstephanensis nach dem Ortsteil Weihenstephan (Freising), in dem es identifiziert wurde. Der Typstamm wurde aus dem Postweiher in Wolnzach/Pfaffenhofen von der Wasserpflanze Lemna trisulca isoliert.[2] Das Genom ist vollständig sequenziert.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Listeria weihenstephanensis. doi:10.1601/nm.23787.
- ↑ Evi Lang Halter, Klaus Neuhaus, Siegfried Scherer: Listeria weihenstephanensis sp. nov., isolated from the water plant Lemna trisulca taken from a freshwater pond. In: International Journal of Systematic and Evolutionary Microbiology,. Band 63, Pt_2, 2013, ISSN 1466-5026, S. 641–647, doi:10.1099/ijs.0.036830-0.
- ↑ Elena Ferrari, Mathias C. Walter, Christopher Huptas, Siegfried Scherer, Stefanie Müller-Herbst: Complete Circular Genome Sequence and Temperature Independent Adaptation to Anaerobiosis of Listeria weihenstephanensis DSM 24698. In: Frontiers in Microbiology. Band 8, 2017, ISSN 1664-302X, doi:10.3389/fmicb.2017.01672, PMID 28919887.