„Bernd Wieser“ – Versionsunterschied

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== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
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Am 30. September 2021 wurde Bernd Wieser vom Akademischen Rat der Universität Uzhorod die Würde eines Ehrendoktors der Universität Uzhgorod (Dr. h.c.) verliehen<ref>{{Internetquelle |url=https://www.uzhnu.edu.ua/uk/news/pro-prisvoyennya-pochesnih-zvan-jshlosya-na-vchenij-radi-uzhnu.htm |titel=Про присвоєння почесних звань йшлося на Вченій раді УжНУ |sprache=uk |abruf=2021-10-12}}</ref>.
Am 30. September 2021 wurde Bernd Wieser vom Akademischen Rat der Universität Uzhorod die Würde eines Ehrendoktors der Universität Uzhgorod (Dr. h.c.) verliehen<ref>{{Internetquelle |url=https://www.uzhnu.edu.ua/uk/news/pro-prisvoyennya-pochesnih-zvan-jshlosya-na-vchenij-radi-uzhnu.htm |titel=Про присвоєння почесних звань йшлося на Вченій раді УжНУ |sprache=uk |abruf=2021-10-12}}</ref>.

Auslandsaufenthalte führten ihn unter anderem an das Institut für Staat und Recht der Akademie der Wissenschaften der UdSSR in Moskau (1.8.-30.9.1990, Forschungsprojekt "Die Entwicklung der Normenkontrolle in der UdSSR" sowie 15.9.-15.10.1991, Forschungsprojekt "Juristische Garantien des Schutzes der Menschenrechte in der UdSSR"), an das Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg (1.9.-30.9.1995, Forschungsprojekt "Der Staatssekretär. Zum Typus des politischen Ministergehilfen"), an das Institut für Staat und Recht der Akademie der Wissenschaften der Russischen Föderation in Moskau (15.7.-15.8.1997, Forschungsprojekt „Die Anfänge des modernen russischen Konstitutionalismus“) sowie 2008 erneut an das Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg (1.7.-30.9.2008, Forschungsprojekt „Einführung in das russische Verfassungsrecht“).<ref>{{Internetquelle |url=https://oeffentliches-recht.uni-graz.at/de/arbeitsbereichwieser/wieser-1/ |titel=Univ.-Prof. DDr. Bernd Wieser - Arbeitsbereich Univ.-Prof. DDr. Bernd Wieser |abruf=2021-10-15}}</ref>

== Auszeichnungen (Auswahl) ==

* Österreichischer Schulrechtspreis 2010
* Deutsch-Russischer Juristenpreis 2015
* Deutsch-Russischer Juristenpreis 2020
* Ehrendoktor der Universität Uzhgorod (Dr. h.c.) 2021


== Schriften (Auswahl) ==
== Schriften (Auswahl) ==
* {{Literatur |Autor=Bernd Wieser |Titel=Textlinguistische Untersuchungen zur sowjetischen Unionsverfassung von 1977: die Anwendung der "Propositionsanalyse" auf einen Rechtstext |Verlag=Universitätsverlag |Ort=Graz |Datum=1989 |ISBN=978-3-7041-9039-0 |Kommentar=Dissertation |Typ=wl}}
* {{Literatur |Autor=Bernd Wieser |Titel=Auskunftspflichtgesetze mit Auszügen aus den Gesetzesmaterialien, Anmerkungen sowie der gesamten Judikatur |Verlag=Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei |Ort=Wien |Datum=1990 |ISBN=978-3-7046-0241-1 |Kommentar= |Typ=wl}}
* {{Literatur |Autor=Bernd Wieser |Titel=Die einstweilige Bundesregierung |Verlag=Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei |Ort=Wien |Datum=1994 |ISBN=978-3-7046-0531-3 |Kommentar= |Typ=wl}}
* {{Literatur |Autor=Bernd Wieser |Titel=Die einstweilige Bundesregierung |Verlag=Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei |Ort=Wien |Datum=1994 |ISBN=978-3-7046-0531-3 |Kommentar= |Typ=wl}}
* {{Literatur |Autor=Bernd Wieser |Titel=Der Staatssekretär: Eine Untersuchung zum Organtypus des politischen Ministergehilfen |Verlag=Springer |Ort=Wien |Datum=1997 |ISBN=978-3-7091-6526-3 |Kommentar= |Typ=wl}}
* {{Literatur |Autor=Bernd Wieser |Titel=Der Staatssekretär: Eine Untersuchung zum Organtypus des politischen Ministergehilfen |Verlag=Springer |Ort=Wien |Datum=1997 |ISBN=978-3-7091-6526-3 |Kommentar= |Typ=wl}}
* {{Literatur |Autor=Bernd Wieser |Titel=Vergleichendes Verfassungsrecht |Verlag=Springer |Ort=Wien |Datum=2005 |ISBN=978-3-211-27753-9 |Kommentar= |Typ=wl}}
* {{Literatur |Autor=Bernd Wieser |Titel=Vergleichendes Verfassungsrecht |Auflage=2 |Verlag=Springer |Ort=Wien |Datum=2020 |ISBN=978-3-7046-8479-0 |Kommentar= |Typ=wl}}
* {{Literatur |Autor=Bernd Wieser |Titel=Die Anerkennung von Prüfungen nach § 78 UG |Auflage=2. |Verlag=NWV |Ort=Wien, Graz |Datum=2016 |ISBN=978-3-7083-1134-0 |Kommentar= |Typ=wl}}
* {{Literatur |Autor=Bernd Wieser |Titel=Die Anerkennung von Prüfungen nach § 78 UG |Auflage=2. |Verlag=NWV |Ort=Wien, Graz |Datum=2016 |ISBN=978-3-7083-1134-0 |Kommentar= |Typ=wl}}
* {{Literatur |Autor=Bernd Wieser |Titel=Zur Neukodifikation des österreichischen Landesverfassungsrechts |Verlag=Verlag Österreich |Ort=Wien |Datum=2008 |ISBN=978-3-7046-5165-5 |Kommentar= |Typ=wl}}
* {{Literatur |Autor=Bernd Wieser |Titel=Zur Neukodifikation des österreichischen Landesverfassungsrechts |Verlag=Verlag Österreich |Ort=Wien |Datum=2008 |ISBN=978-3-7046-5165-5 |Kommentar= |Typ=wl}}
* {{Literatur |Autor=Bernd Wieser |Titel=Einführung in das Verfassungs- und Verwaltungsrecht |Auflage=2. |Verlag=Verlag Österreich |Ort=Wien |Datum=2014 |ISBN=978-3-7046-6738-0 |Kommentar= |Typ=wl}}
* {{Literatur |Autor=Bernd Wieser |Titel=Einführung in das Verfassungs- und Verwaltungsrecht |Auflage=3. |Verlag=Verlag Österreich |Ort=Wien |Datum=2018 |ISBN=978-3-7046-8051-8 |Kommentar= |Typ=wl}}
* ''Handbuch des österreichischen Schulrechts in vier Bänden''. Wien/Graz, 2010 bis 2015
* ''Handbuch des österreichischen Schulrechts in vier Bänden''. Wien/Graz, 2010 bis 2015
* {{Literatur |Autor=mit Jaroslav Lazur und Oleksandr Bilaš |Titel=Einführung in das ukrainische Recht |Verlag=C.H. Beck |Ort=München |Datum=2020 |ISBN=978-3-406-76652-7 |Kommentar= }}
* {{Literatur |Autor=mit Jaroslav Lazur und Oleksandr Bilaš |Titel=Einführung in das ukrainische Recht |Verlag=C.H. Beck |Ort=München |Datum=2020 |ISBN=978-3-406-76652-7 |Kommentar= }}
*{{Literatur |Autor= |Titel=Handbuch der russischen Verfassung |Verlag=Verlag Österreich |Ort= |Datum=2014 |ISBN=978-3-7046-6713-7 |Kommentar= |Seiten=1259}}
*{{Literatur |Autor=zusammen Armin Stolz |Titel=Vergleichendes Verwaltungsrecht in Ostmitteleuropa |Verlag=Verlag Österreich |Ort= |Datum=2004 |ISBN=978-3-7046-4255-4 |Kommentar= |Seiten=864}}
*{{Literatur |Autor=zusammen Armin Stolz |Titel=Vergleichendes Verwaltungsrecht in Südosteuropa |Verlag=Verlag Österreich |Ort= |Datum=2016 |ISBN=978-3-7046-7583-5 |Kommentar= |Seiten=848}}
*{{Literatur |Autor=zusammen Klaus Poier |Titel=Steiermärkisches Landesrecht Band 3 Besonderes Verwaltungsrecht |Verlag=Springer Verlag |Ort= |Datum=2011 |ISBN=978-3-211-99252-4 |Kommentar= |Seiten=632}}
*{{Literatur |Autor=zusammen Klaus Poier |Titel=Steiermärkisches Landesrecht Band 2 Organisations-, Dienst- und Abgabenrecht |Verlag=Springer Verlag |Ort= |Datum=2011 |ISBN=978-3-7046-6270-5 |Kommentar= |Seiten=640}}
*{{Literatur |Autor= |Titel=Casebook: Verwaltungsrecht |Verlag=Neuer Wissenschaftlicher Verlag |Ort= |Datum=2011 |ISBN=978-3-7083-1264-4 |Kommentar= |Seiten=338|Auflage=2}}
*{{Literatur |Autor= |Titel=Casebook: Verfassungsrecht |Verlag=Neuer Wissenschaftlicher Verlag |Ort= |Datum=2011 |ISBN=978-3-7083-1241-5 |Kommentar= |Seiten=310|Auflage=2}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 15. Oktober 2021, 14:30 Uhr

Bernd Wieser (* 8. Juli 1963 in Graz) ist ein österreichischer Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer an der Universität Graz.

Portrait Bernd Wieser 2017

Leben und Wirken

Nach seiner Matura 1981 in Graz nahm Wieser im Herbst 1981 an der Universität Graz das Studium der Rechtswissenschaften und der Russischen Sprache auf. Sein Studium schloss er 1985 ab: Im Juli erwarb er den Magister der Rechtswissenschaften, im September den Magister der Philosophie. Ein Jahr später wurde er zum Dr. iur. promoviert. Seine anschließende Gerichtspraxis leistete er an Gerichten in Graz und Fürstenfeld ab. Ab März 1988 war Wieser als halbtagssbeschäftigter Vertragsassistent am Institut für Öffentliches Recht, Politikwissenschaft und Verwaltungslehre der Universität Graz tätig. Im selben Jahr wurde er auch zum Dr. phil. promoviert. Nachdem er 1993 zum Universitätsassistenten ernannt worden war, erhielt Wieser 1996 die Lehrbefugnis für die Fächer Österreichisches Verfassungs- und Verwaltungsrecht sowie vergleichendes Verfassungsrecht. 1997 wurde er zum außerordentlichen Professor ernannt. Vom 1. April 2006 war er befristet bis 31. März 2008 ordentlicher Universitätsprofessor am Grazer Institut für Öffentliches Recht und Politikwissenschaft. Im Oktober 2010 wurde er unbefristet bestellt. Seit 1. November 2015 ist Wieser Vorstand desselben Instituts[1]. Seit 1. September 2015 ist er zudem Leiter des Zentrums für osteuropäisches Recht an der Universität Graz.

Wiesers Forschungsschwerpunkte liegen vor allem im österreichischen, russischen und vergleichenden Verfassungs- und Verwaltungsrecht, im Steiermärkischen Landesrecht und im Schulrecht.

Am 30. September 2021 wurde Bernd Wieser vom Akademischen Rat der Universität Uzhorod die Würde eines Ehrendoktors der Universität Uzhgorod (Dr. h.c.) verliehen[2].

Auslandsaufenthalte führten ihn unter anderem an das Institut für Staat und Recht der Akademie der Wissenschaften der UdSSR in Moskau (1.8.-30.9.1990, Forschungsprojekt "Die Entwicklung der Normenkontrolle in der UdSSR" sowie 15.9.-15.10.1991, Forschungsprojekt "Juristische Garantien des Schutzes der Menschenrechte in der UdSSR"), an das Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg (1.9.-30.9.1995, Forschungsprojekt "Der Staatssekretär. Zum Typus des politischen Ministergehilfen"), an das Institut für Staat und Recht der Akademie der Wissenschaften der Russischen Föderation in Moskau (15.7.-15.8.1997, Forschungsprojekt „Die Anfänge des modernen russischen Konstitutionalismus“) sowie 2008 erneut an das Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg (1.7.-30.9.2008, Forschungsprojekt „Einführung in das russische Verfassungsrecht“).[3]

Auszeichnungen (Auswahl)

  • Österreichischer Schulrechtspreis 2010
  • Deutsch-Russischer Juristenpreis 2015
  • Deutsch-Russischer Juristenpreis 2020
  • Ehrendoktor der Universität Uzhgorod (Dr. h.c.) 2021

Schriften (Auswahl)

  • Die einstweilige Bundesregierung. Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei, Wien 1994, ISBN 978-3-7046-0531-3.
  • Der Staatssekretär: Eine Untersuchung zum Organtypus des politischen Ministergehilfen. Springer, Wien 1997, ISBN 978-3-7091-6526-3.
  • Vergleichendes Verfassungsrecht. 2. Auflage. Springer, Wien 2020, ISBN 978-3-7046-8479-0.
  • Die Anerkennung von Prüfungen nach § 78 UG. 2. Auflage. NWV, Wien, Graz 2016, ISBN 978-3-7083-1134-0.
  • Zur Neukodifikation des österreichischen Landesverfassungsrechts. Verlag Österreich, Wien 2008, ISBN 978-3-7046-5165-5.
  • Einführung in das Verfassungs- und Verwaltungsrecht. 3. Auflage. Verlag Österreich, Wien 2018, ISBN 978-3-7046-8051-8.
  • Handbuch des österreichischen Schulrechts in vier Bänden. Wien/Graz, 2010 bis 2015
  • mit Jaroslav Lazur und Oleksandr Bilaš: Einführung in das ukrainische Recht. C.H. Beck, München 2020, ISBN 978-3-406-76652-7.
  • Handbuch der russischen Verfassung. Verlag Österreich, 2014, ISBN 978-3-7046-6713-7, S. 1259.
  • zusammen Armin Stolz: Vergleichendes Verwaltungsrecht in Ostmitteleuropa. Verlag Österreich, 2004, ISBN 978-3-7046-4255-4, S. 864.
  • zusammen Armin Stolz: Vergleichendes Verwaltungsrecht in Südosteuropa. Verlag Österreich, 2016, ISBN 978-3-7046-7583-5, S. 848.
  • zusammen Klaus Poier: Steiermärkisches Landesrecht Band 3 Besonderes Verwaltungsrecht. Springer Verlag, 2011, ISBN 978-3-211-99252-4, S. 632.
  • zusammen Klaus Poier: Steiermärkisches Landesrecht Band 2 Organisations-, Dienst- und Abgabenrecht. Springer Verlag, 2011, ISBN 978-3-7046-6270-5, S. 640.
  • Casebook: Verwaltungsrecht. 2. Auflage. Neuer Wissenschaftlicher Verlag, 2011, ISBN 978-3-7083-1264-4, S. 338.
  • Casebook: Verfassungsrecht. 2. Auflage. Neuer Wissenschaftlicher Verlag, 2011, ISBN 978-3-7083-1241-5, S. 310.

Einzelnachweise

  1. Tabellarischer Lebenslauf. (PDF) Universität Graz, abgerufen am 7. Mai 2021. Abrufbar unter Univ.-Prof. DDr. Bernd Wieser. Abgerufen am 8. Mai 2021.
  2. Про присвоєння почесних звань йшлося на Вченій раді УжНУ. Abgerufen am 12. Oktober 2021 (ukrainisch).
  3. Univ.-Prof. DDr. Bernd Wieser - Arbeitsbereich Univ.-Prof. DDr. Bernd Wieser. Abgerufen am 15. Oktober 2021.