„Schikane (Technik)“ – Versionsunterschied

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'''Schikane''' bezeichnet in der Technik einen eingebauten festen Körper wie einen [[Zapfen (Technik)|Zapfen]] oder eine Schwelle, der ähnlich zu [[Stromstörer]]n in [[Rührkesselreaktor]]en einen Widerstand für darin bewegte Flüssigkeiten bildet.<ref name="dwds" />
'''Schikane''' bezeichnet in der Technik einen eingebauten festen Körper wie einen [[Zapfen (Technik)|Zapfen]] oder eine Schwelle, der ähnlich zu [[Stromstörer]]n in [[Rührkesselreaktor]]en einen Widerstand für darin bewegte Flüssigkeiten bildet.<ref name="dwds" />


In [[Mikrobiologie|mikrobiologischen]] Laboren werden beispielsweise [[Erlenmeyerkolben]]s mit Glasvorsprüngen (siehe Abbildung rechts) im Boden z.&nbsp;B. für [[Mikroorganismenkultur|Flüssigkulturen von Mikroorganismen]] verwendet um die Durchmischung und Belüftung der darin mithilfe von [[Schüttelmaschine (Labor)|Schüttelmaschinen]] durch Schwenken oder Schütteln bewegten Flüssigkeit zusätzlich zu fördern.<ref name="CarlRoth" /> Im Vergleich zu [[Rührer]]n sind die [[Scherung (Mechanik)|Scherrkräfte]] deutlich geringer, was schonender für Partikel oder Zellkulturen ist.<ref name="Schlegel1992" /><ref name="Süßmuth1999" />
In [[Mikrobiologie|mikrobiologischen]] Laboren werden beispielsweise [[Erlenmeyerkolben]]s mit Glasvorsprüngen (siehe Abbildung rechts) im Boden z.&nbsp;B. für [[Mikroorganismenkultur|Flüssigkulturen von Mikroorganismen]] verwendet, um die Durchmischung und Belüftung der darin mithilfe von [[Schüttelmaschine (Labor)|Schüttelmaschinen]] durch Schwenken oder Schütteln bewegten Flüssigkeit zusätzlich zu fördern.<ref name="CarlRoth" /> Im Vergleich zu [[Rührer]]n sind die [[Scherung (Mechanik)|Scherkräfte]] deutlich geringer<ref>{{Internetquelle |url=https://www.pressebox.de/pressemitteilung/dwk-life-sciences-gmbh/Verbessertes-Zellwachstum-mit-dem-neuen-DURAN-Schikanekolben/boxid/354418 |titel=Verbessertes Zellwachstum mit dem neuen DURAN® Schikanekolben |datum=2010-06-22 |sprache=de-DE |abruf=2022-06-14}}</ref>, was schonender für Partikel oder Zellkulturen ist.<ref name="Schlegel1992" /><ref name="Süßmuth1999" /> Entsprechende Kolben werden auch Schikanekolben genannt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.presens.de/de/wissen/grundlagen/detail/kultivierung-von-bakterien-und-saeugerzellen-in-schuettelkolben-1186 |titel=Sensor Basics: Kultivierung von Bakterien und Säugerzellen in Erlenmeyerkolben |abruf=2022-06-14}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Gerhart Drews |Titel=Mikrobiologisches Praktikum für Naturwissenschaftler |Verlag=Springer-Verlag |Datum=2013-03-13 |ISBN=978-3-662-00644-3 |Online=https://books.google.de/books?id=CdHOBgAAQBAJ&pg=PA27&lpg=PA27&dq=schikane+erlenmeyer&source=bl&ots=Rrmj7ueqKU&sig=ACfU3U2W275ghgwVX9euoA7UKIj2TY4drA&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwj9pd_83qz4AhWxgv0HHeV4Dyc4PBDoAXoECCAQAw#v=onepage&q=schikane%20erlenmeyer&f=false |Abruf=2022-06-14}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Alexander Steinbüchel, Fred Bernd Oppermann-Sanio |Titel=Mikrobiologisches Praktikum: Versuche und Theorie |Verlag=Springer-Verlag |Datum=2010-12-16 |ISBN=978-3-642-17703-3 |Online=https://books.google.de/books?id=P0IdBgAAQBAJ&pg=PA164&lpg=PA164&dq=schikane+erlenmeyer&source=bl&ots=KJirI7DKu1&sig=ACfU3U0sahBnnH-2CcZsrZ8odZdIDvPMFw&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwj9pd_83qz4AhWxgv0HHeV4Dyc4PBDoAXoECCEQAw#v=onepage&q=schikane%20erlenmeyer&f=false |Abruf=2022-06-14}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Monika Jansohn, Sophie Rothhämel, Sophie Rothhamel |Titel=Gentechnische Methoden: Eine Sammlung von Arbeitsanleitungen für das molekularbiologische Labor |Verlag=Springer-Verlag |Datum=2011-12-08 |ISBN=978-3-8274-2429-7 |Online=https://books.google.de/books?id=R_2ikkOY0SIC&pg=PA447&lpg=PA447&dq=schikane+erlenmeyer&source=bl&ots=fIFJLgmMc_&sig=ACfU3U0ZqYNYoqr7OTpO-ZlphMiRy8pCVg&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwj9pd_83qz4AhWxgv0HHeV4Dyc4PBDoAXoECCIQAw#v=onepage&q=schikane%20erlenmeyer&f=false |Abruf=2022-06-14}}</ref>


== Einzelnachweise ==
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Version vom 14. Juni 2022, 12:38 Uhr

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Erlenmeyerkolben mit Schikanen, darin eine Mikroorganismenkultur

Schikane bezeichnet in der Technik einen eingebauten festen Körper wie einen Zapfen oder eine Schwelle, der ähnlich zu Stromstörern in Rührkesselreaktoren einen Widerstand für darin bewegte Flüssigkeiten bildet.[1]

In mikrobiologischen Laboren werden beispielsweise Erlenmeyerkolbens mit Glasvorsprüngen (siehe Abbildung rechts) im Boden z. B. für Flüssigkulturen von Mikroorganismen verwendet, um die Durchmischung und Belüftung der darin mithilfe von Schüttelmaschinen durch Schwenken oder Schütteln bewegten Flüssigkeit zusätzlich zu fördern.[2] Im Vergleich zu Rührern sind die Scherkräfte deutlich geringer[3], was schonender für Partikel oder Zellkulturen ist.[4][5] Entsprechende Kolben werden auch Schikanekolben genannt.[6][7][8][9]

Einzelnachweise

  1. Schikane. In: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache. Abgerufen am 13. Juni 2022 „eingebauter fester Körper (z.  B. Zapfen, Schwelle), der einen Widerstand bietet“.
  2. Der Erlenmeyerkolben – Laborgerät mit allen Schikanen. In: Carl Roth. 18. Juni 2019, abgerufen am 24. Februar 2022 (deutsch).
  3. Verbessertes Zellwachstum mit dem neuen DURAN® Schikanekolben. 22. Juni 2010, abgerufen am 14. Juni 2022 (deutsch).
  4. Hans G. Schlegel, Christiane Zaborosch: Allgemeine Mikrobiologie. 7. Auflage. Thieme Verlag, Stuttgart/New York 1992, ISBN 3-13-444607-3.
  5. Roland Süßmuth, Jürgen Eberspächer, Rainer Haag, Wolfgang Springer: Mikrobiologisch-Biochemisches Praktikum. 2. Auflage. Georg Thieme, 1999, ISBN 3-13-685902-2, 1.3.
  6. Sensor Basics: Kultivierung von Bakterien und Säugerzellen in Erlenmeyerkolben. Abgerufen am 14. Juni 2022.
  7. Gerhart Drews: Mikrobiologisches Praktikum für Naturwissenschaftler. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-00644-3 (google.de [abgerufen am 14. Juni 2022]).
  8. Alexander Steinbüchel, Fred Bernd Oppermann-Sanio: Mikrobiologisches Praktikum: Versuche und Theorie. Springer-Verlag, 2010, ISBN 978-3-642-17703-3 (google.de [abgerufen am 14. Juni 2022]).
  9. Monika Jansohn, Sophie Rothhämel, Sophie Rothhamel: Gentechnische Methoden: Eine Sammlung von Arbeitsanleitungen für das molekularbiologische Labor. Springer-Verlag, 2011, ISBN 978-3-8274-2429-7 (google.de [abgerufen am 14. Juni 2022]).