„Hilfsstromquelle“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K Tippfehler entfernt, Kleinkram
Kategorie:Elektrisches_Bauelement wieder rein, Quelle nennt einzelne Sammlerzelle als Hilfsstromquelle; und eine Sammlerzelle ist definitiv ein Bauelement und keine Baugruppe!
Zeile 1: Zeile 1:
Eine '''Hilfsstromquelle''', welche in der praktischen Konkretisierung etwa als '''Notstromgerät''' (NSG) ausgeführt sein kann, ist eine zusätzliche, behelfsmäßige [[Stromversorgung]] elektrischer Anlagen. Sie kann bei Störungen in der regulären (primären) Stromversorgung einen Notbetrieb aufrechterhalten. Eine Hilfsstromquelle ist entweder als interne Baugruppe fest installiert oder wird als externes, mobiles Gerät bei Bedarf herangeführt.
Eine '''Hilfsstromquelle''', welche in der praktischen Konkretisierung etwa als '''Notstromgerät''' (NSG) ausgeführt sein kann, ist eine zusätzliche, behelfsmäßige [[Stromversorgung]] elektrischer Anlagen. Sie kann bei Störungen in der regulären (primären) Stromversorgung einen Notbetrieb aufrechterhalten. Eine Hilfsstromquelle ist entweder als interne Baugruppe oder Bauelement<ref name="Funkschau"/> fest installiert oder wird als externes, mobiles Gerät bei Bedarf herangeführt. Als Energiequelle können [[Akkumulator]]en, [[Batterie (Elektrotechnik)|Batterien]] oder bei höherem Strombedarf auch [[Notstromaggregat]]e eingesetzt werden, sowie [[Netzteil]]e, welche über einen zweiten Leitungsweg gespeist werden.

Als Energiequelle können [[Akkumulator]]en, [[Batterie (Elektrotechnik)|Batterien]] oder bei höherem Strombedarf auch [[Notstromaggregat]]e eingesetzt werden, sowie [[Netzteil]]e, welche über einen zweiten Leitungsweg gespeist werden.
Als Hilfsstromquelle werden auch in der Messtechnik eingesetzte Stromquellen benannt, zum Beispiel bei einer Widerstandsmessung mit der [[Wheatstonesche Messbrücke|Wheatstoneschen Messbrücke]]<ref name="Stuart"/> oder Spannungsmessungen nach dem Kompensationsprinzip.<ref name="Funkschau"/><ref name="Stuart"/>


== Anwendungen ==
== Anwendungen ==
Zeile 8: Zeile 9:
== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references>
<references>

<ref name="Funkschau">
{{Literatur
|Autor=Helmut Weidner
|Titel=Einführung in die Feinmesstechnik
|Sammelwerk=Funkschau
|Nummer=20
|Datum=1961
|Seiten=523-526
|ISSN=0016-2841
|Online=[https://archive.org/details/funkschau-1961-heft-20/page/1116/mode/2up archive.org]
|Abruf=2023-02-13}} <!-- „Als Hilfsstromquelle E<sub>h</sub> verwendet man zweckmäßigerweise eine Zelle eines Sammlers“ -->
</ref>

<ref name="Stuart">
{{Literatur
| Autor=Herbert A. Stuart, Gerhard Klages
| Titel=Kurzes Lehrbuch der Physik
| Auflage=
| Verlag=Springer
| Ort=
| Datum=1966
| ISBN=978-3-662-27037-0
| Seiten=148
}} (Abschnitt: 6. Kompensationsmethode zur Messung von Eigenspannungen.)
</ref>

<ref name="Aufzugsbau">
<ref name="Aufzugsbau">
{{Internetquelle
{{Internetquelle
Zeile 41: Zeile 69:


[[Kategorie:Elektrogerät]]
[[Kategorie:Elektrogerät]]
[[Kategorie:Elektrisches_Bauelement]]

[[Kategorie:Elektrische Energietechnik]]
[[Kategorie:Elektrische Energietechnik]]

Version vom 13. Februar 2023, 23:04 Uhr

Eine Hilfsstromquelle, welche in der praktischen Konkretisierung etwa als Notstromgerät (NSG) ausgeführt sein kann, ist eine zusätzliche, behelfsmäßige Stromversorgung elektrischer Anlagen. Sie kann bei Störungen in der regulären (primären) Stromversorgung einen Notbetrieb aufrechterhalten. Eine Hilfsstromquelle ist entweder als interne Baugruppe oder Bauelement[1] fest installiert oder wird als externes, mobiles Gerät bei Bedarf herangeführt. Als Energiequelle können Akkumulatoren, Batterien oder bei höherem Strombedarf auch Notstromaggregate eingesetzt werden, sowie Netzteile, welche über einen zweiten Leitungsweg gespeist werden.

Als Hilfsstromquelle werden auch in der Messtechnik eingesetzte Stromquellen benannt, zum Beispiel bei einer Widerstandsmessung mit der Wheatstoneschen Messbrücke[2] oder Spannungsmessungen nach dem Kompensationsprinzip.[1][2]

Anwendungen

  • Im Aufzugsbau ermöglicht das vorgeschriebene Notstromgerät bei Ausfall der Stromversorgung eine Notbeleuchtung im Fahrkorb, den Betrieb der Wechselsprechanlage oder eine Türöffnung.[3] Im Aufzugsbau ist es immer eine fest installierte Baugruppe, die auch eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) enthalten kann.[4]
  • Bei elektrischen Türschlössern in ortsfesten Anlagen als auch in Türen von Elektrofahrzeugen, deren interne Batterien oder Akkumulatoren leer sind, kann mit einer externen Hilfsstromquelle eine Türöffnung ermöglicht werden, um in einem späteren Schritt einen Batteriewechsel oder eine Batterieaufladung durchzuführen. Diese Geräte können auch mit einem Programmiergerät gekoppelt sein.[5]

Einzelnachweise

  1. a b Helmut Weidner: Einführung in die Feinmesstechnik. In: Funkschau. Nr. 20, 1961, ISSN 0016-2841, S. 523–526 (archive.org [abgerufen am 13. Februar 2023]).
  2. a b Herbert A. Stuart, Gerhard Klages: Kurzes Lehrbuch der Physik. Springer, 1966, ISBN 978-3-662-27037-0, S. 148. (Abschnitt: 6. Kompensationsmethode zur Messung von Eigenspannungen.)
  3. KW Aufzugstechnik GmbH: Betriebsanleitung Notstromgerät NSG16-12. Funktionsübersicht. 10. Mai 2002, abgerufen am 10. Januar 2022.
  4. CabinLED Notstromgerät: Gerätebeschreibung. 2021, abgerufen am 10. Januar 2022.
  5. SALTO Systems: Datenblatt Elektronischer Türbeschlag. 1. Februar 2018, abgerufen am 10. Januar 2022.