„Häutungen“ – Versionsunterschied

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== Form ==
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Formal ist ''Häutungen'' experimentell, in dem es verschiedenartige Textsorten wie Gedichte, Dialogfragmente oder Tagebucheinträge montiert und konsequent auf [[Kleinschreibung]] (bis auf Satzanfänge) setzt.<ref name=":3" />
Formal ist ''Häutungen'' experimentell, in dem es verschiedenartige Textsorten wie Gedichte, Dialogfragmente oder Tagebucheinträge montiert, verschiedene Versionen gleicher Ereignisse gegenüberstellt und [[Kleinschreibung|gemäßigte Kleinschreibung]] anwendet.<ref name=":3" />


Erstmals fanden sich in einem deutschsprachigen belletristischen Text Ansätze zu einer [[Geschlechtergerechte Sprache|geschlechtergerechten Sprache]]. Stefan schrieb einleitend „Beim schreiben dieses buches, dessen inhalt hierzulande überfällig ist, bin ich wort für wort und begriff um begriff an der vorhandenen sprache angeeckt. […] ich stelle begriffe, mit denen nichts mehr geklärt werden kann, in frage oder sortiere sie aus […] Mit dem wörtchen ‚man‘ fängt es an. ‚man‘ hat, ‚man‘ tut, ‚man‘ fühlt […]. Entlarvend sind sätze, die mit ‚als frau hat 'man' ja‘ beginnen. ‚man‘ hat als frau keine identität. Frau kann sie nur als frau suchen.“<ref name=":0">{{Literatur |Autor=Verena Stefan |Titel=Einleitung von 1975 |Sammelwerk=Häutungen. Mit einem Vorwort zur Neuausgabe |Verlag=Fischer Taschenbuch Verlag |Ort=Frankfurt am Main |Datum=1994 |Reihe=Die Frau in der Gesellschaft |ISBN=978-3-596-11837-3 |Seiten=26-28}}</ref> Dementsprechend gebrauchte Stefan konsequent die Form „frau“ als Gegenstück zum [[Indefinitpronomen]] „man“.
Stefan empfand die existierende Sprache insbesondere zur Beschreibung von Körpern und Sexualität als unzulänglich und schrieb einleitend „Beim schreiben dieses buches, dessen inhalt hierzulande überfällig ist, bin ich wort für wort und begriff um begriff an der vorhandenen sprache angeeckt. […] ich stelle begriffe, mit denen nichts mehr geklärt werden kann, in frage oder sortiere sie aus […] Jedes wort muß gedreht und gewendet werden, bevor es benutzt werden kann - oder weggelegt wird.“<ref name=":0">{{Literatur |Autor=Verena Stefan |Titel=Einleitung von 1975 |Sammelwerk=Häutungen. Mit einem Vorwort zur Neuausgabe |Verlag=Fischer Taschenbuch Verlag |Ort=Frankfurt am Main |Datum=1994 |Reihe=Die Frau in der Gesellschaft |ISBN=978-3-596-11837-3 |Seiten=26-28}}</ref>

Während Stefan als Konsequenz daraus die heterosexuellen Begegnungen zu Anfang des Buches mit klinischen und medizinischen Begriffen beschrieb, die die Freudlosigkeit ihrer sexuellen Erfahrungen mit Männern umso deutlicher illustrierten, wählte sie zur Beschreibung weiblicher Körper und lesbischen Liebens nach ihrer Hinwendung zu Frauen lyrische Naturmetaphern wie Blüten oder Früchte, was oft kritisiert wurde.<ref name=":2" />


== Entstehungsgeschichte und Wirkung ==
== Entstehungsgeschichte und Wirkung ==
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== Rezeption ==
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[[Sophie Behr]] lobte das Buch 1975 im Spiegel: „Verena Stefans »Häutungen« ist ein beunruhigendes Buch [...] Es zersetzt alle noch legitimen weiblichen Fluchtburgen wie »Liebe«. »Bindung«, »Hingabe«. Zu sich selbst, das ist seine Botschaft, findet man, als Frau, nur partnerlos.“ [[Christa Reinig]] lobte das Buch 1976 in der [[Süddeutsche Zeitung|Süddeutschen Zeitung]], weil es Stefan wider alle Hindernisse gelungen sei, ein weibliches Ich zu artikulieren.<ref name="mm308">{{Literatur |Autor=Madeleine Marti |Titel=Hinterlegte Botschaften: Die Darstellung lesbischer Frauen in der deutschsprachigen Literatur seit 1945 |Sammelwerk= |WerkErg= |Auflage= |Verlag=Springer Verlag |Datum=2017 |ISBN=9783476034298 |Seiten=210-215 |JahrEA=1991 |VerlagEA=J.B. Metzler}}</ref>
[[Sophie Behr]] lobte das Buch 1975 im Spiegel: „Verena Stefans »Häutungen« ist ein beunruhigendes Buch [...] Es zersetzt alle noch legitimen weiblichen Fluchtburgen wie »Liebe«. »Bindung«, »Hingabe«. Zu sich selbst, das ist seine Botschaft, findet man, als Frau, nur partnerlos.“<ref name=":4">{{Literatur |Autor=Sophie von Behr |Titel=Etwas an seiner Seite |Sammelwerk=Der Spiegel |Band=1975 |Nummer=50 |Datum=1975-12-07 |Online=https://www.spiegel.de/kultur/etwas-an-seiner-seite-a-d02bf554-0002-0001-0000-000041389603?context=issue |Abruf=2023-10-12}}</ref> [[Christa Reinig]] lobte das Buch 1976 in der [[Süddeutsche Zeitung|Süddeutschen Zeitung]], weil es Stefan wider alle Hindernisse gelungen sei, ein weibliches Ich zu artikulieren.<ref name="mm308">{{Literatur |Autor=Madeleine Marti |Titel=Hinterlegte Botschaften: Die Darstellung lesbischer Frauen in der deutschsprachigen Literatur seit 1945 |Sammelwerk= |WerkErg= |Auflage= |Verlag=Springer Verlag |Datum=2017 |ISBN=9783476034298 |Seiten=210-215 |JahrEA=1991 |VerlagEA=J.B. Metzler}}</ref>

Kritik erfuhr allerdings häufig die Darstellung lesbischer Sexualität am Ende des Buches. Stefans Versuch, eine eigene, weibliche Sprache zur Erotik unter Frauen zu schaffen ohne sich der „Sprache der Männer“ zu bedienen, wurde vielfach als trivialer Rekurs kritisiert, sowohl von Leserinnen, in Rezensionen von Mainstreammedien („mißlungener Schluß“<ref name=":4" />) wie aus der Frauenbewegung („triviales Repertoire billiger Pornoautoren“<ref>{{Literatur |Autor=Brigitte Classen, Gabriele Goettle |Titel="Häutungen", eine Verwechslung von Anemone und Amazone |Sammelwerk=[[Courage (Zeitschrift)|Courage]]: Berliner Frauenzeitung |Band=1976 |Nummer=1 |Ort=Berlin |Datum=1976 |Seiten=45-46 |Online=https://library.fes.de/cgi-bin/courage.pl?id=07.00058&dok=197601&f=197601_045&l=197601_047&c=197601_046}}</ref>).<ref name=":5">{{Literatur |Autor=Christiane Rasper |Titel=Verena Stefan (* 1947) |Sammelwerk=Frauenliebe Männerliebe |Verlag=J.B. Metzler |Ort=Stuttgart |Datum=1997 |ISBN=978-3-476-01458-0 |DOI=10.1007/978-3-476-03666-7_91 |Seiten=409–413 |Online=http://link.springer.com/10.1007/978-3-476-03666-7_91 |Abruf=2023-10-12}}</ref> Später schloß sich Stefan dem an, so habe sie „der Wahrheitsrausch überschwenglich und ungenau werden lassen [...] ich hätte mir eine Lektorin gewünscht, die mir gesagt hätte, warte noch damit, Natur zu beschreiben oder lesbische Liebe und lesbische Körper zu beschreiben, bis du sowohl über das eine wie auch das andere [...] mehr weißt.“<ref name=":2" />


[[Madeleine Marti]] nannte das Buch 1993 den „meistgelesenen und meistdiskutierten“ autobiografischen [[Verständigungstext]] der 1970er Jahre, Evelyne Keitel ordnete es (neben [[Luise F. Pusch]]s [[Sonja (Roman)|''Sonja'']] und [[Gerd Brantenberg]]s ''[[Die Töchter Egalias]]'') den sogenannten „literarischen“ Verständigungstexten zu, die den „Diskussionsstand innerhalb der Frauenbewegung um ein essentielles Moment“ erweitert hätten.<ref name="mm210" />
[[Madeleine Marti]] nannte das Buch 1993 den „meistgelesenen und meistdiskutierten“ autobiografischen [[Verständigungstext]] der 1970er Jahre, Evelyne Keitel ordnete es (neben [[Luise F. Pusch]]s [[Sonja (Roman)|''Sonja'']] und [[Gerd Brantenberg]]s ''[[Die Töchter Egalias]]'') den sogenannten „literarischen“ Verständigungstexten zu, die den „Diskussionsstand innerhalb der Frauenbewegung um ein essentielles Moment“ erweitert hätten.<ref name="mm210" /> Christiane Rasper resümierte 1997, Häutungen sei ein „Text, der eine breitgefächerte Diskussion über "weibliches Schreiben" und "weibliche Ästhetik" ins Rollen brachte und der als Markstein in die Literaturgeschichtsschreibung einging, weil er ein neues Terrain erschloß.“<ref name=":5" />


''Häutungen'' wurde in acht Sprachen übersetzt,<ref>{{Internetquelle |autor=Monika Mengel |url=https://www.l-mag.de/news-1010/zum-tod-der-schriftstellerin-verena-stefan.html |titel=Zum Tod der Schriftstellerin Verena Stefan |werk=L-Mag |hrsg= |datum=2017-11-30 |abruf=2023-10-12}}</ref> darunter ins Englische, Französische, Italienische und Schwedische.<ref>{{Internetquelle |url=https://ead.nb.admin.ch/html/stefan_D.html#D-6-b-1 |titel=Stefan, Verena: Archiv Verena Stefan |abruf=2023-10-12}}</ref>
''Häutungen'' wurde in acht Sprachen übersetzt,<ref>{{Internetquelle |autor=Monika Mengel |url=https://www.l-mag.de/news-1010/zum-tod-der-schriftstellerin-verena-stefan.html |titel=Zum Tod der Schriftstellerin Verena Stefan |werk=L-Mag |hrsg= |datum=2017-11-30 |abruf=2023-10-12}}</ref> darunter ins Englische, Französische, Italienische und Schwedische.<ref>{{Internetquelle |url=https://ead.nb.admin.ch/html/stefan_D.html#D-6-b-1 |titel=Stefan, Verena: Archiv Verena Stefan |abruf=2023-10-12}}</ref>

Version vom 12. Oktober 2023, 22:18 Uhr

Häutungen ist ein Roman von Verena Stefan aus dem Jahr 1975. Der autobiografische Text mit dem Untertitel Biografische Aufzeichnungen. Gedichte. Träume. Analysen machte als erster deutschsprachiger literarischer Text aus der Neuen Frauenbewegung Furore und wurde ein Bestseller.

Inhalt

Stefan schildert in Häutungen den Prozess einer Frau, die sich aus einer konventionellen heterosexuellen Beziehung in eine lesbische Beziehung begibt und dabei das Moment der Unterdrückung in heterosexuellen Beziehungen erkennt, in der gleichgeschlechtlichen Beziehung hingegen eine konkrete Utopie findet.[1] Im Zuge dessen wendet sie sich als Subjekt radikal von männlichen Definitionen ab: „Ich will neben keines mannes brutalität und verkümmerung gleichberechtigt stehen“.[2]

Hauptthema des Buches ist das Erleben von Sexualität der Ich-Erzählerin: von der „Selbstaufgabe“ und der Anpassung an die Wünsche und Vorstellungen männlicher Partner zum Prozess ihrer Suche nach der eigenen, „wahren“ geschlechtlichen Identität, verbunden mit der Hinwendung zu Frauen und der Selbstverwirklichung des weiblichen Ichs in der lesbischen Sexualität. Stefan beschreibt einen Emanzipationsprozess, in dem die Erinnerungsarbeit und die Loslösung von den entfremdenden Beziehungen zum anderen Geschlecht metaphorisch als Häutung erfahren wird. Sie besetzt dieses Bild mit der Schlange, einem mythischen Symbol für weibliche Sexualität.[3] Am Ende des Buches steht der Satz: „der mensch meines lebens bin ich.“[4]

Form

Formal ist Häutungen experimentell, in dem es verschiedenartige Textsorten wie Gedichte, Dialogfragmente oder Tagebucheinträge montiert, verschiedene Versionen gleicher Ereignisse gegenüberstellt und gemäßigte Kleinschreibung anwendet.[2]

Stefan empfand die existierende Sprache insbesondere zur Beschreibung von Körpern und Sexualität als unzulänglich und schrieb einleitend „Beim schreiben dieses buches, dessen inhalt hierzulande überfällig ist, bin ich wort für wort und begriff um begriff an der vorhandenen sprache angeeckt. […] ich stelle begriffe, mit denen nichts mehr geklärt werden kann, in frage oder sortiere sie aus […] Jedes wort muß gedreht und gewendet werden, bevor es benutzt werden kann - oder weggelegt wird.“[5]

Während Stefan als Konsequenz daraus die heterosexuellen Begegnungen zu Anfang des Buches mit klinischen und medizinischen Begriffen beschrieb, die die Freudlosigkeit ihrer sexuellen Erfahrungen mit Männern umso deutlicher illustrierten, wählte sie zur Beschreibung weiblicher Körper und lesbischen Liebens nach ihrer Hinwendung zu Frauen lyrische Naturmetaphern wie Blüten oder Früchte, was oft kritisiert wurde.[6]

Entstehungsgeschichte und Wirkung

Verena Stefan gehörte zu Beginn der 1970er Jahre in Berlin der feministischen Gruppe Brot und Rosen an, mit der sie Frauenkongresse und Aktionen gegen den § 218 organisierte. Für die Zeitschrift Kursbuch sollte die Gruppe einen Beitrag zum Thema „Wie lässt sich die Emanzipation der Frau mit der Beziehung zu einem Mann vereinbaren?“ schreiben. Zwar wurde dieser Beitrag dann nicht verfasst, bereits zusammengetragene Materialien und Notizen wurden dann jedoch zur Basis von Stefans Schreiben von Häutungen.[7] Das Schreiben eines Buches betrachtete sie als „die geeignetste Form, für die Sache der Frauen zu handeln“.[8]

Schon nach einem Jahr wurde das Buch in fünfter Auflage gedruckt. Im Frühjahr 1976 lag die Auflagenhöhe bereits bei 44.000,[6] 1984 hatte es eine Auflagenzahl von 250.000 erzielt,[9] obwohl die Werbung nur über Mundpropaganda lief. Häutungen hat den Aufbau des Verlags Frauenoffensive, der es als erstes Buch verlegte, möglich gemacht und den Markt für „Literatur von Frauen für Frauen“ geöffnet.[10] Es ist mit rund 500.000 verkauften Exemplaren das meistgelesene Buch der neueren Frauenliteratur.

Für Stefan begann mit dem Erfolg des Buches hingegen eine schwierige Zeit, sie geriet in eine Identitätskrise, fand sich unter Publikationsdruck und voller Selbstzweifel. Zahlreiche persönliche Zuschriften von Leserinnen,[1] Vereinnahmungen durch Fraktionen in der Frauenbewegung, das Herausgehobensein unter jenen, unter denen sie sich als „Gleiche unter Gleichen“ verstand, machten ihr zu schaffen und hemmten über lange Jahre ihr Schreiben, erst Mitte der 1980er „war die innere Kakophonie fast verstummt.“[6]

Rezeption

Sophie Behr lobte das Buch 1975 im Spiegel: „Verena Stefans »Häutungen« ist ein beunruhigendes Buch [...] Es zersetzt alle noch legitimen weiblichen Fluchtburgen wie »Liebe«. »Bindung«, »Hingabe«. Zu sich selbst, das ist seine Botschaft, findet man, als Frau, nur partnerlos.“[11] Christa Reinig lobte das Buch 1976 in der Süddeutschen Zeitung, weil es Stefan wider alle Hindernisse gelungen sei, ein weibliches Ich zu artikulieren.[12]

Kritik erfuhr allerdings häufig die Darstellung lesbischer Sexualität am Ende des Buches. Stefans Versuch, eine eigene, weibliche Sprache zur Erotik unter Frauen zu schaffen ohne sich der „Sprache der Männer“ zu bedienen, wurde vielfach als trivialer Rekurs kritisiert, sowohl von Leserinnen, in Rezensionen von Mainstreammedien („mißlungener Schluß“[11]) wie aus der Frauenbewegung („triviales Repertoire billiger Pornoautoren“[13]).[14] Später schloß sich Stefan dem an, so habe sie „der Wahrheitsrausch überschwenglich und ungenau werden lassen [...] ich hätte mir eine Lektorin gewünscht, die mir gesagt hätte, warte noch damit, Natur zu beschreiben oder lesbische Liebe und lesbische Körper zu beschreiben, bis du sowohl über das eine wie auch das andere [...] mehr weißt.“[6]

Madeleine Marti nannte das Buch 1993 den „meistgelesenen und meistdiskutierten“ autobiografischen Verständigungstext der 1970er Jahre, Evelyne Keitel ordnete es (neben Luise F. Puschs Sonja und Gerd Brantenbergs Die Töchter Egalias) den sogenannten „literarischen“ Verständigungstexten zu, die den „Diskussionsstand innerhalb der Frauenbewegung um ein essentielles Moment“ erweitert hätten.[1] Christiane Rasper resümierte 1997, Häutungen sei ein „Text, der eine breitgefächerte Diskussion über "weibliches Schreiben" und "weibliche Ästhetik" ins Rollen brachte und der als Markstein in die Literaturgeschichtsschreibung einging, weil er ein neues Terrain erschloß.“[14]

Häutungen wurde in acht Sprachen übersetzt,[15] darunter ins Englische, Französische, Italienische und Schwedische.[16]

Ausgaben (Auswahl)

  • Häutungen. Autobiografische Aufzeichnungen. Gedichte, Träume, Analysen. Frauenoffensive, München 1975, ISBN 3-88104-000-5.
  • Häutungen. Mit einem Vorwort zur Neuausgabe. Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-596-11837-9.
  • Häutungen. Fischer E-Books, Frankfurt am Main 2015, ISBN 978-3-10-560553-0.

Einzelnachweise

  1. a b c Madeleine Marti: Hinterlegte Botschaften: Die Darstellung lesbischer Frauen in der deutschsprachigen Literatur seit 1945. Springer Verlag, 2017, ISBN 978-3-476-03429-8, S. 210–216 (Erstausgabe: J.B. Metzler, 1991).
  2. a b Brigitta Bernet: „Die Fälschungen der eigenen Geschichte korri­gieren“. Poesie und Politik in Verena Stefans „Häutungen“. In: Geschichte der Gegenwart. 20. Dezember 2017, abgerufen am 10. Oktober 2023 (deutsch).
  3. Franziska Frei Gerlach: Schrift und Geschlecht. Erich Schmidt Verlag, Berlin 1998, ISBN 3-503-03793-4, S. 42 f.
  4. Zitiert in: Margret Brügmann: Das gläserne Ich. Überlegungen zum Verhältnis von Frauenliteratur und Postmoderne am Beispiel von Anne Dudens „Das Judasschaf“. In: Mona Knapp, Gerd Labroisse: Frauen-Fragen in der deutschsprachigen Literatur seit 1945. Rodopi Verlag, Amsterdam 1989, ISBN 90-5183-043-2, S. 253 f.
  5. Verena Stefan: Einleitung von 1975. In: Häutungen. Mit einem Vorwort zur Neuausgabe (= Die Frau in der Gesellschaft). Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1994, ISBN 978-3-596-11837-3, S. 26–28.
  6. a b c d Verena Stefan: Kakophonie – Vorwort zur Neuausgabe von 1994. In: Häutungen. Mit einem Vorwort zur Neuausgabe (= Die Frau in der Gesellschaft). Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1994, ISBN 978-3-596-11837-3, S. 4–25.
  7. Interview mit Verena Stefan, taz vom 10. Mai 2008
  8. Zitiert in: Karen Ruoff Kramer: The politics of discourse. Peter Lang Verlag, 1993, ISBN 3-261-04409-8, S. 240.
  9. Madeleine Marti: Hinterlegte Botschaften: Die Darstellung lesbischer Frauen in der deutschsprachigen Literatur seit 1945. Springer Verlag, 2017, ISBN 978-3-476-03429-8, S. 124 (Erstausgabe: J.B. Metzler, 1991).
  10. Verena Stefan – Kritisches Lexikon der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (KLG). Abgerufen am 10. Oktober 2023.
  11. a b Sophie von Behr: Etwas an seiner Seite. In: Der Spiegel. Band 1975, Nr. 50, 7. Dezember 1975 (spiegel.de [abgerufen am 12. Oktober 2023]).
  12. Madeleine Marti: Hinterlegte Botschaften: Die Darstellung lesbischer Frauen in der deutschsprachigen Literatur seit 1945. Springer Verlag, 2017, ISBN 978-3-476-03429-8, S. 210–215 (Erstausgabe: J.B. Metzler, 1991).
  13. Brigitte Classen, Gabriele Goettle: "Häutungen", eine Verwechslung von Anemone und Amazone. In: Courage: Berliner Frauenzeitung. Band 1976, Nr. 1. Berlin 1976, S. 45–46 (fes.de).
  14. a b Christiane Rasper: Verena Stefan (* 1947). In: Frauenliebe Männerliebe. J.B. Metzler, Stuttgart 1997, ISBN 978-3-476-01458-0, S. 409–413, doi:10.1007/978-3-476-03666-7_91 (springer.com [abgerufen am 12. Oktober 2023]).
  15. Monika Mengel: Zum Tod der Schriftstellerin Verena Stefan. In: L-Mag. 30. November 2017, abgerufen am 12. Oktober 2023.
  16. Stefan, Verena: Archiv Verena Stefan. Abgerufen am 12. Oktober 2023.