„Mephosfolan“ – Versionsunterschied

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'''Mephosfolan''' ist eine [[chemische Verbindung]] mit der [[Summenformel]] C<sub>8</sub>H<sub>16</sub>NO<sub>3</sub>PS<sub>2</sub>. Es handelt sich um eine gelblich-bernsteinfarbene Flüssigkeit, die als [[Insektizid]] und [[Akarizid]] wirkt.<ref>{{Internetquelle |autor=University of Hertfordshire |url=https://sitem.herts.ac.uk/aeru/ppdb/en/Reports/436.htm |titel=Mephosfolan (Ref: ENT 25991 ) |abruf=2023-12-18}}</ref>
'''Mephosfolan''' ist eine [[chemische Verbindung]] mit der [[Summenformel]] C<sub>8</sub>H<sub>16</sub>NO<sub>3</sub>PS<sub>2</sub>. Es handelt sich um eine gelblich-bernsteinfarbene Flüssigkeit, die als [[Insektizid]] und [[Akarizid]] wirkt.<ref>{{Internetquelle |autor=University of Hertfordshire |url=https://sitem.herts.ac.uk/aeru/ppdb/en/Reports/436.htm |titel=Mephosfolan (Ref: ENT 25991 ) |abruf=2023-12-18}}</ref>

== Verwendung ==
Mephosfolan wurde als Insektizid von [[American Cyanamid]] entwickelt, patentiert und 1963 auf den Markt gebracht.<ref name="C. Fest">{{Literatur| Autor=C. Fest, K.-J. Schmidt | Titel=The Chemistry of Organophosphorus Pesticides | Verlag=Springer Berlin Heidelberg | Datum=2012 | ISBN=978-3-642-68441-8 | Seiten=121 | Online={{Google Buch | BuchID=Ny7zCAAAQBAJ | Seite=121 }} }}</ref>


Die Verbindung wird in der Forschung untersucht, unter anderem hinsichtlich ihres Transfers über die [[Plazenta]] und die Milch von Mäusen.<ref>Ahmed Salama und Nabila Bakry. (2016). 1985, [https://www.researchgate.net/profile/Ahmed-Salama-18/publication/299419491_1985_Placental_transfer_of_phosfolan_and_mephosfolan/links/56f5537008ae81582bf21000/1985-Placental-transfer-of-phosfolan-and-mephosfolan.pdf?origin=publication_list Placental transfer of phosfolan and mephosfolan].</ref>
Die Verbindung wird in der Forschung untersucht, unter anderem hinsichtlich ihres Transfers über die [[Plazenta]] und die Milch von Mäusen.<ref>Ahmed Salama und Nabila Bakry. (2016). 1985, [https://www.researchgate.net/profile/Ahmed-Salama-18/publication/299419491_1985_Placental_transfer_of_phosfolan_and_mephosfolan/links/56f5537008ae81582bf21000/1985-Placental-transfer-of-phosfolan-and-mephosfolan.pdf?origin=publication_list Placental transfer of phosfolan and mephosfolan].</ref>

Version vom 19. Dezember 2023, 12:10 Uhr

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Strukturformel
Keine Zeichnung vorhanden
Allgemeines
Name Mephosfolan
Andere Namen

Diethyl(4-methyl-1,3-dithiolan-2-yliden)phosphoramidat

Summenformel C8H16NO3PS2
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 950-10-7
EG-Nummer 213-447-3
ECHA-InfoCard 100.012.225
PubChem 9568069
Wikidata Q27155769
Eigenschaften
Molare Masse 269,3 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig[1]

Dichte

1,539 g·cm−3[1]

Siedepunkt

120 °C (0,0013 hPa)[1]

Löslichkeit

löslich in Wasser (57 g·kg−1 bei 25 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[2] ggf. erweitert[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 300+310​‐​411
P: 262​‐​273​‐​280​‐​301+310+330​‐​302+352+310[1]
Toxikologische Daten

9 mg·kg−1 (LD50Ratteoral)[1]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Mephosfolan ist eine chemische Verbindung mit der Summenformel C8H16NO3PS2. Es handelt sich um eine gelblich-bernsteinfarbene Flüssigkeit, die als Insektizid und Akarizid wirkt.[3]

Verwendung

Mephosfolan wurde als Insektizid von American Cyanamid entwickelt, patentiert und 1963 auf den Markt gebracht.[4]

Die Verbindung wird in der Forschung untersucht, unter anderem hinsichtlich ihres Transfers über die Plazenta und die Milch von Mäusen.[5]

Zudem wird Mephosfolan als Referenzstandard für Rückstandsanalysen in verschiedenen Materialien verwendet, wie beispielsweise Tee, Getreide, Obst und Gemüse.[6]

Darüber hinaus ist Mephosfolan als zertifizierter Referenzstandard für analytische Tests erhältlich.[7]

Mephosfolan wird für eine Aufnahme in die Anlage III des Rotterdamer Übereinkommens evaluiert.[8]

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g Eintrag zu CAS-Nr. 950-10-7 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 18. Dezember 2023. (JavaScript erforderlich)
  2. Eintrag zu Mephosfolan im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 18. Dezember 2023. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  3. University of Hertfordshire: Mephosfolan (Ref: ENT 25991 ). Abgerufen am 18. Dezember 2023.
  4. C. Fest, K.-J. Schmidt: The Chemistry of Organophosphorus Pesticides. Springer Berlin Heidelberg, 2012, ISBN 978-3-642-68441-8, S. 121 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Ahmed Salama und Nabila Bakry. (2016). 1985, Placental transfer of phosfolan and mephosfolan.
  6. Datenblatt Mephosfolan bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 18. Dezember 2023 (PDF).Vorlage:Sigma-Aldrich/Name nicht angegeben
  7. Mephosfolan. In: accustandard.com. Abgerufen am 19. Dezember 2023 (englisch).
  8. Candidate Chemicals to CRC. Abgerufen am 18. Dezember 2023.