999 (Band)

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999

999 live 2013
Allgemeine Informationen
Herkunft London, England
Genre(s) Punk
Gründung 1976
Website www.nineninenine.net
Aktuelle Besetzung
Nick Cash (Keith Lucas)
Gesang, Gitarre
Guy Days (Gene Carsons)
Arturo Bassick
Pablo Labritian (Paul Buck)
Ehemalige Mitglieder
Bass
Jon Watson
Bass
Danny Palmer

999 ist eine Musikgruppe aus Großbritannien, die 1976 gegründet wurde und zu den Veteranen der Punkmusik zählt. Dieser Stilrichtung ist sie bis heute treu geblieben.

Geschichte

Die Gitarristen Nick Cash, ehemals bei Kilburn & the High Roads, und Guy Days kannten sich noch aus der Schulzeit. 1976 fanden sie durch eine Annonce im Melody Maker den Bassisten Jon Watson und den Schlagzeuger Pablo LaBritain mit denen sie zusammen eine Punkband gründeten. Zunächst wechselten sie noch ständig den Namen für die neue Band: „The Dials“, „Fanatics“ und „48 Hours“, bis sie endgültig bei „999“ blieben. Anfangs bekamen sie nur selten Gelegenheit öffentlich aufzutreten, zumal alle Bandmitglieder tagsüber noch einer geregelten Arbeit nachgingen. Erst im Frühjahr 1977, als sich die Agentur Albion ihrer annahm, ging es so richtig los. Sie bekamen die Gelegenheit, in den bekannten Londoner Clubs aufzutreten. Sie spielten im „Nashville“, im „Red Cow“, im „Hope & Anchor“, im Roxy Club und im „Southall“. Mitte des Jahres brachten sie unter ihrem eigenen Label „LaBritain“ die Single I'm Alive heraus, die über 10.000 Mal verkauft wurde.

Kurze Zeit später bekamen sie einen Plattenvertrag bei United Artists. Ihre Singles Nasty, Nasty, Emergency, Feeling Alright with the Crew, High Energy Plan, Homicide, Me and My Desire und die ersten Alben 999 und Separates ließen sich gut verkaufen. Ein geplanter Auftritt in Top of the Pops mit Homicide ging ihnen jedoch verloren, weil gerade in der Woche, als der Titel in den Charts war, die Techniker streikten, und die Sendung deshalb ausfiel.

Für die Amerikatour im März 1979 sprang der Schlagzeuger Ed Case kurzzeitig für Pablo Labritian ein, weil dieser sich bei einem Autounfall verletzt hatte. Trotzdem war die Tour erfolgreich. Liveaufnahmen davon erschienen 1980 auf der LP The Biggest Tour In Sport.

Die Band tourt seitdem ununterbrochen durch England, Schottland, Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, Belgien, Dänemark, Norwegen, Schweden, Polen, Tschechien, Japan, USA, Argentinien und Brasilien. Den Bass spielt inzwischen Arturo Bassick, der gleichzeitig bei den Lurkers beschäftigt ist, die oft zusammen mit 999 unterwegs sind. Ansonsten hat sich an der ursprünglichen Besetzung nichts verändert.

Diskografie

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[2]
999
 UK5325.03.1978(1 Wo.)
The Biggest Prize in Sport
 US17723.02.1980(3 Wo.)[1]
Concrete
 US19227.06.1981(2 Wo.)[1]
Singles[2]
Homicide
 UK4025.11.1978(3 Wo.)
Found Out Too Late
 UK6927.10.1979(2 Wo.)
Obsessed
 UK7116.05.1981(1 Wo.)
Lil Red Riding Hood
 UK5918.07.1981(3 Wo.)
Indian Reservation
 UK5114.11.1981(4 Wo.)

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Alben (Auswahl)
  • 1977: 999
  • 1978: Separates
  • 1978: High Energy Plan
  • 1980: The Biggest Tour in Sport (live)
  • 1980: The Biggest Prize in Sport
  • 1981: Concrete
  • 1984: 13th Floor Madness
  • 1984: Identity Parade
  • 1985: Face to Face
  • 1986: In Case of Emergency
  • 1987: Lust, Power and Money
  • 1989: Live and Loud
  • 1990: The Cellblock Tapes
  • 1991: Live in L. A.
  • 1993: You Us It
  • 1996: The Albion Punk Years
  • 1997: Scandal in the City
  • 1997: Live at the Nashville
  • 1997: Emergency
  • 1998: Takeover
  • 1999: Slam
  • 1999: Dancing in the Wrong Shoes
  • 2001: English Wipeout
  • 2003: Outburst
  • 2007: Death in Soho

Weblinks

Commons: 999 (band) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

  1. a b c The Billboard Albums von Joel Whitburn, 6th Edition, Record Research 2006, ISBN 0-89820-166-7
  2. a b UK-Chartdiskografie