Absolutio – Erlösung im Blut

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Film
Titel Absolutio – Erlösung im Blut
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2013
Länge 72 Minuten
Stab
Regie Philip Lilienschwarz
Drehbuch Philip Lilienschwarz,
Patrick Manzecchi
Produktion Maximilian Huber
Musik René Bidmon
Schnitt Philip Lilienschwarz
Besetzung

Absolutio – Erlösung im Blut ist ein deutscher Splatterfilm von Regisseur Philip Lilienschwarz aus dem Jahr 2013.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der streng katholisch erzogene Jesaja, ausgebildeter Metzger, hat sich jahrelang um seine kranke Mutter gekümmert. Nach ihrem Tode erbte er ein nicht unbeträchtliches Vermögen, was Ärger mit seiner Schwester, der intriganten und leichtlebigen Lucy, mit sich bringt. Jesaja besucht ein Gotteshaus. Dort erscheint ihm Jesus, der ihm auferlegt, die Welt von allen sündigen Menschen zu befreien. Er beginnt seinen Rachefeldzug bei der Lesbe Margit, die er zufällig in einer Bar trifft. Er betäubt sie und zwingt sie unter Folter dazu, ihre „Sünden“ zu beichten. Anschließend tötet er sie.

Es folgen weitere Opfer: sein Nachbar, der außerehelichen Geschlechtsverkehr hat, einen Rechtsanwalt, der fremd geht und auch der Pfarrer Brandl, der sich an ihm vergangen hatte. Sein erster Mord ruft jedoch Marc auf den Plan, Margits Bruder. Als sich Jesaja nach einigen Betteleien und Betrugsversuchen seiner Schwester widmet, taucht Marc auf und tötet Jesaja. Als sich Lucy von ihren Fesseln befreit, erschießt sie Marc, da er keine Zeugen brauchen kann.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film entstand als Idee zwischen Produzent Maximilian Huber und Philip Lilienschwarz. Die Hauptdreharbeiten fanden 2011 statt, einige Nachdrehs erfolgten 2012. Die Post-Produktion wurde 2013 abgeschlossen.[1]

Absolutio ist entgegen der meisten deutschen Independentfilme überwiegend ernsthaft inszeniert. Die Splattereffekte sind sehr blutig gehalten und stammen von Frank Schröter.[2]

Der Film wurde 2013 vom Independent-Label Maximum Uncut Productions als DVD sowie als auf 500 Stück limitierte Hartbox veröffentlicht.[1]

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wolfgang Brunner gab auf Filmbesprechungen.wordpress.com folgendes Fazit: „Wunderbar erfrischendes Independent-Debüt aus Deutschland. Melancholisch, brutal und atmosphärisch. Ein Anti-Kirchen-Thriller, der zwischen Splatterhorror und Kunstfilm angesiedelt ist und inszenatorisch absolut überzeugen kann.“[2]

Die Seite Horror-news.net lobte ebenfalls den Film, der für sein niedriges Budget überraschend überzeugend ausfiele.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b No)))rb: CINEMORPHIN: Absolutio - Erlösung im Blut (2014) - Review & Interview. In: CINEMORPHIN. 24. Februar 2015, abgerufen am 6. April 2021.
  2. a b wolfgangbrunner: Absolutio – Erlösung im Blut (2013). In: Film-Besprechungen. 1. September 2015, abgerufen am 6. April 2021 (deutsch).
  3. Film Review: Absolutio – Erlosung im Blut (2013). In: Horror News | HNN. 20. April 2017, abgerufen am 6. April 2021 (amerikanisches Englisch).