Adam Stenelt

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Adam Stenelt (auch Steinelt oder Steinvelt) (* im 16. Jahrhundert in Freiberg; † nach 1631) war Bildhauer in Osnabrück.

Leben

Stenelts Vater war Steiger im Bergbau in Freiberg. Dessen jüngerer Sohn Hans Stenelt wurde ebenfalls in Freiberg geboren und trat 1611 der Steinmetzgilde in Münster bei. 1623 heiratete er Margareta zu Hülse.[1]

Adam Stenelt stand seit 1606 in Diensten des Osnabrücker Fürstbischofs Philipp Sigismund von Braunschweig-Wolfenbüttel. Seine letzte Erwähnung stammt aus dem Jahr 1631.[2]

Werke (Auswahl)

Schnitzarbeiten am Jagdschlösschen Bad Iburg
Schnitzarbeiten am Haus Große Straße 6, Bad Iburg

Stenelts Werke zeigen einen Stil im Übergang zwischen Renaissance und Barock. Stilistisch verwandt sind sie mit den Werken Gerhard Gröningers. Den größten Anteil unter seinen Werken stellen große Epitaphien aus Sandstein.[2]

Literatur

  • Ursula Stiff: Adam Stenelt : Ein Beitrag zur Geschichte der westfälischen Plastik in der Zeit der Spätrenaissance und dem werdenden Barock. Münster 1948, DNB 480246564 (Phil. F., Dissertation vom 9. Dezember 1948 Link zu diesem Datensatz).

Weblinks

Commons: Adam Stenelt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Werner Fischer: Jüdisches Kultgerät - Jüdisches Leben. Ausstellung 1998. In: Museumimgoldschmiedehaus.de. , abgerufen am 6. Januar 2014.
  2. a b Ulrich Thieme: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Seemann, Leipzig 2008, ISBN 978-3-86502-177-9.